Work life Balance als Lehrer

  • Biete 79 Kollegen und ein Kopierer.

    Kann ich toppen: über 100 Kollegen und ein Kopierer :schreien: aber nicht mehr meine Schule, zum Glück. Unsere sind auch viel zu wenige, aber immerhin mehr als einer für alle. ich kopiere immer im Voraus wenn ich Freistunde habe, so dass ich mich maximal einmal pro Woche mit kopieren auseinandersetzen muss. Das entstresst den Alltag schon erheblich, wenn man den Stapel Papier schon fertig in der Tasche hat.

  • ich kopiere immer im Voraus wenn ich Freistunde habe, (...) Das entstresst den Alltag schon erheblich, wenn man den Stapel Papier schon fertig in der Tasche hat.

    So mache ich das auch.

    Ich denke noch mit Grauen an den Tag, als der Kopierer morgens plötzlich seinen Geist aufgab.


    Da fühlen sich fertig kopierte Stapel schon toll an.

  • ebenso: Montags wird alles kopiert für die Woche.

    DAs tun leider bei uns viele oder haben es vor, deshalb ist dann echt Stau. Ich bin froh, dass ich immer erst zur 3. oder 4. Stunde komme, denn da ist meistens etwas Platz, aber auch Montags 1. große Pause ist eine schlechte Zeit zum Kopieren.

  • Das entstresst den Alltag schon erheblich, wenn man den Stapel Papier schon fertig in der Tasche hat.

    Findest du? Davon abgesehen, dass ich dann an einem Tag total viel zu schleppen hätte, würde das auch bedeuten, dass ich immer eine Woche im Voraus meine Unterrichtsplanung fertig haben muss, damit ich weiß, was ich kopieren muss. Und das würde mich wiederum stressen ;) . Ich bereite zwar i. d. R. eine halbe Woche vor, weil ich mich nicht jeden Nachmittag nochmal an die Vorbereitung setzen will, aber eine ganze Woche im Voraus vorzubereiten, bekomme ich auch nicht hin.

    Für mich ist es - wie gesagt - am entspannendsten, wenn ich jeden Morgen vor Unterrichtsbeginn für den jeweiligen Tag kopiere (dass alle drei Kopierer in unserer Abteilung gleichzeitig kaputtgehen, ist ja kaum anzunehmen, und wenn doch, würde ich halt einen in einer anderen Abteilung benutzen). Jahrelang erprobt und für gut befunden! :)

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

    2 Mal editiert, zuletzt von Humblebee ()

    • Offizieller Beitrag

    DAs tun leider bei uns viele oder haben es vor, deshalb ist dann echt Stau.

    Ich stehe meist allein am Kopierer. Bin aber auch sehr rechtzeitig vor Ort, weil ich gerne einen zeitlichen Puffer habe. Zur Not in der Freistunde oder am Dienstag früh.


    Aber das muss ja jeder selbst wissen, wie er/sie sich am wenigesten stressen lässt ;)

  • Bei uns ist es ähnlich. Wir haben jedoch das Glück, auch einen Kopierer in der Bio-/Chemie-Sammlung stehen zu haben, weswegen es hier - wenn überhaupt - nur unter uns FachkollegInnen zu einem Stau kommen würde. Um Stress zu vermeiden oder erst gar nicht in die Bredouille der Zeitnot zu gelangen, bleibe ich auch gerne nach Unterrichtsende noch kurz an der Schule, um dann alle Kopien zu tätigen. Pausen sind bei uns auch relativ schlecht zum Kopieren, weil alles besetzt...

    Genau das tue ich auch. Ich habe mehrmals die Woche nachmittags Unterricht und um 17 Uhr nach Ende meines Unterrichts ist der Kopierer fast immer frei (theoretisch 2 Kopierer für ca. 70 Kollegen, aber meistens geht nur einer).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Ich kopier immer irgendwann zwischendrin. Wenn der Kopierer kaputt oder besetzt ist, kopiere ich halt nicht. Dann lege ich das Arbeitsblatt unter die Dokumentenkamera, mache etwas aus dem Buch oder sonst etwas anderes.


    Nicht stressen lassen, war das Motto? Da bin ich dabei.

  • ich kopiere immer im Voraus wenn ich Freistunde habe, so dass ich mich maximal einmal pro Woche mit kopieren auseinandersetzen muss. Das entstresst den Alltag schon erheblich, wenn man den Stapel Papier schon fertig in der Tasche hat.

    Genauso mach ich es auch.

    Allerdings haben wir nur einen Kopierer, sodass ich eine Freistunde pro Woche damit verbringe, zu kopieren, immer wieder unterbrochen von Kolleg:innen, die schnell während ihres Unterrichts was kopieren müssen.

    Findest du? Davon abgesehen, dass ich dann an einem Tag total viel zu schleppen hätte, würde das auch bedeuten, dass ich immer eine Woche im Voraus meine Unterrichtsplanung fertig haben muss, damit ich weiß, was ich kopieren muss.

    Ich kopier immer direkt alle Unterlagen für eine ganze Unterrichtsreihe. Die Packen lager ich in meinem Fach. Manchmal wünschte ich mir ein Zweitfach. :rotwerd:

  • Kann das vielleicht noch überbieten? Kopiert jemand einfach direkt für die Zeit bis zur Rente? :P

    Hätte ich fast einmal, da ich eine falsche Anzahl benötigter (irgendwas im 500er Bereich oder so) eingestellt habe.

    Hätte dann wohl echt erst mal einige Zeit gereicht.

  • Kann das vielleicht noch überbieten? Kopiert jemand einfach direkt für die Zeit bis zur Rente? :P

    Fürs Halbjahr im Voraus ist gar nicht so unüblich, bei Bildungsgängen die nur ein Jahr dauern :sofa: man erfindet ja nicht jedes Jahr das Rad neu sondern modifiziert nur leicht, wenn man herausgefunden hat, wie die neuen Klassen so drauf sind :pfeif:neu machen nur um des neu machen’s Willen mache ich nicht, ich änder etabliertes nur dann, wenn auch wirklich Bedarf besteht. Mancher mag jetzt sagen, dass das ja voll öde ist - macht mir nix, dann hab ich mehr Kapazitäten für die Schüler, wenn ich nicht über Inhalte oder Material nachdenken muss.

  • Du liebe Güte. Was man hier lesen muss. Leute, das tut mir leid.


    Wir haben 3 Kopierer für aktuell 140 KuK. Das klingt wenig, aber die sind meistens frei. Wir haben nämlich jeder ein gutes Endgerät und WLAN-Beamer in jedem Raum. Die Endgeräte verbinden sich drahtlos mit dem Beamer im Klassenraum. Kopieren mache ich wirklich selten, da ich alles meinen Schülern per Teams/One Note zur Verfügung stelle. Alle Schüler haben einen PC in meinem Klassenraum. Da steht auch ein A4-A1-Drucker in Farbe. Zudem kann ich von meinem Endgerät direkt auf einen der 3 (Farb-)Kopierer schicken, wenn ich das unbedingt mal machen will. In der ganzen Schule haben wir gut funktionierendes WLAN.

    Alle Schüler haben eine Office-Lizenz.


    Zudem bekommen wir bald eine große Anlage (Industrie 4.0-Lernfabrik) für knappe 1,4 Mio. Gerade gabs einen Roboterarm. Wir haben 5 3D-Drucker und warten gerade auf die bestellten VR/AR-Brillen.


    Sorry, für die Angeberei, aber ich wollte mal ein gutes Beispiel liefern.




  • In der Grundschule funktioniert das nicht mit dem eigenem Pc der Kinder.

    Da muss das Schreiben noch erlernt werden und dazu brauche ich dann doch noch zusätzlich eine Menge Kopien.😅

  • In der Grundschule funktioniert das nicht mit dem eigenem Pc der Kinder.

    Da muss das Schreiben noch erlernt werden und dazu brauche ich dann doch noch zusätzlich eine Menge Kopien.😅

    Das ist mir klar. Ich berichte ja auch aus einem Berufskolleg.

    • Offizieller Beitrag

    Wichtig ist, dass es ein funktionierendes zeitökonomisches Gesamtsystem in der Schule gibt. Ob das zwei, drei oder vier Kopierer sind (kosten pro Stück in der Regel so viel wie ein Kleinwagen), zentral administrierte und funktionsfähige und benutzbare Tablets oder was auch immer, ist letztlich egal. Ich bin gespannt, was ich bei meiner Rückkehr in den Schuldienst eines Tages vor Ort antreffen werde.

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