Hochzeitsplanung

  • Ich habe darauf angespielt, dass manche Paare früher schneller heiraten "mussten" als geplant.

  • Du darfst heiraten wie du möchtest, nur musst du es dann mit der SL klären, ob du den Tag frei bekommst.

    Sonst bleibt noch das Wochenende oder die Ferien.

    Keine Ahnung wie spontan du heiraten willst, aber dir Abstände zwischen den Ferien sind ja nicht sooo lang...das sollte schon alles ziemlich spontan gehen.

  • Ich habe darauf angespielt, dass manche Paare früher schneller heiraten "mussten" als geplant.

    In "Westpfahlen" muss man doch schon heiraten, wenn man sich in der Öffentlichkeit geküsst hat. Dann wird man sofort mit Heugabeln zum Pfarrer getrieben... Deshalb bin ich mit meiner Frau ja ins Rheinland gezogen, da konnten wir uns zehn Jahre Zeit lassen. Wenn man hier nach jedem Bützchen heiraten müsste, oje!

  • Nö. Die Planung hat soooo viel Spaß gemacht, das möchte ich nicht missen.

    allein bei dem Gedanken daran, monatelang Tischdeko zu basteln oder ein Brautkleid kaufen zu gehen, rollen sich mir die Fussnägel hoch. wir haben zwar nicht spontan geheiratet, aber auch nur mit nem Monat Vorlauf, weil sich niemand von uns beiden um mehr kümmern wollte.

  • Ich dachte, die Zeiten seien vorbei... Naja, in Westpfahlen mag das anders sein. :engel:

    Mag sein das das Argument "der Nachwuchs ist schon auf dem Weg" nicht mehr DER Grund für spontanes Heiraten ist. Aber wie wäre es z.B. mit: "Mein Mann hat als Berufssoldat den Marschbefehl in den Auslandseinsatz bekommen."


    Da gibt es dann auch heute noch (oder wieder) Gründe sehr spontan zu heiraten.

  • allein bei dem Gedanken daran, monatelang Tischdeko zu basteln oder ein Brautkleid kaufen zu gehen, rollen sich mir die Fussnägel hoch. wir haben zwar nicht spontan geheiratet, aber auch nur mit nem Monat Vorlauf, weil sich niemand von uns beiden um mehr kümmern wollte.

    Mein Kleid hatte 3 Monate Lieferfrist und wenn man in den Ferien heiratet, hilft frühzeitig einladen, damit die Gäste (wenn sie wollen) den Urlaub entsprechend planen können.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • 😂 Ne da war die Lieferfrist länger!

    Ach, früher gab es Dreimonatskinder (3 Monate nach der Hochzeit und davor gab es selbstverständlich keinen Sex).

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Also bei meiner Omi gab es in ihrem Job als Hebamme früher öfters mal Elfmonatskinder. Der Ehemann hatte im Krieg das letzte Mal vor 11 Monaten Heimaturlaub.

    Auch gut.

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  • Meine Oma kam auch nach sechs oder sieben Monaten (vor fast 100 Jahren) voll entwickelt und normal groß bzw. schwer auf die Welt.

    Ihre Eltern waren noch sehr jung, bei der Hochzeit (eben sechs oder sieben Monate vor ihrer Geburt), die mitten im Winter stattfand, waren sie 15 bzw. 17 Jahre alt.

    Ist auch etwas "ungewöhnlich". ;)


    Übrigens bekamen sie ca. 1,5 Jahre später ihr zweites Kind.

  • Schon traurig, dass man lieber so einen Käse erzählte, als der Realität ins Auge zu blicken... arme Eltern, arme Kinder. wie verkorkst sind doch die Menschen.

    Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.

    Aldous Huxley

  • Ich finde es schon ein wenig vermessen, bei den Mengen an Schulferien, die wir haben, die Hochzeit auf einen Schultag zu planen und dann auch noch Sonderurlaub zu erwarten.


    Beerdigungen und die Hochzeiten von anderen Leuten kann man nicht planen, das ist was anderes. Ich habe bisher für so etwas immer frei bekommen und immer bei anderen privaten Engpässen Unterricht verschieben können. Aber das ist dann immer ungeplant und oft sogar unerfreulich.


    Heiraten tut man freiwillig und gutgelaunt - muss man dafür auch noch belohnt werden?


    Aber ich kann da wohl eh nicht mitreden, den irrwitzigen Aufwand, der für Hochzeiten und Geburtstage teilweise so betrieben wird, habe ich noch nie mitgemacht. Zum Teil laufen ja schon Kindergeburtstage völlig aus dem Ruder.

    • Offizieller Beitrag

    (Ich warte darauf, in die Schule zurückzukehren und zu sehen, ob in ein paar Jahren Kolleg*innen am Tag des Kindesgeburtstages frei nehmen wollen.
    Ich habe zur Zeit (nicht Schule) Kolleginnen, die am Tag des Geburtstags des Kindes einen Urlaubstag einreichen, um den Kindergeburtstag zu planen und durchzuführen (inklusive 10 Kindern auf der nah gelegenen Burg)

  • Ich habe zur Zeit (nicht Schule) Kolleginnen, die am Tag des Geburtstags des Kindes einen Urlaubstag einreichen, um den Kindergeburtstag zu planen und durchzuführen (inklusive 10 Kindern auf der nah gelegenen Burg)

    Mein Vater hatte an meinem Geburtstag auch immer frei, weil ich mir das als Kind so gewünscht habe. Es geht nicht immer nur um die Panung von Feiern.
    Die Geburtstagsfeier meiner Tochter finden immer Samstags statt...

    • Offizieller Beitrag

    Schon klar. Ich habe mich auch gefreut, wenn mein Vater früher von der Arbeit zurückkam und andere Kinder durch den Garten jagte.
    Aber ich meine es wortwörtlich: 2 Tage Urlaub, um am ersten Tag alles zu backen und zu schnibbeln, was am zweiten Tag von den Kindern im Grundschulalter verspeist wurde.
    Ich finde es okay (und ein toller Luxus, den ich gerade habe: wir können (fast) immer Urlaub nehmen, wenn wir wollen, egal ob für "heute will ich ein Kleid kaufen" oder "mein Kind hat Geburtstag und ich puste Luftballons auf"), ich finde es im Kontext dieses Threads lustig, wieviel Aufwand immer früher betrieben wird. Lustigerweise von Menschen (also denen jetzt in meinem Umfeld), die selbst das Überbieten bei Kinderveranstaltungen kritisieren).

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