Arbeitszeiterfassung

  • Das wird noch viel Verwirrung für den einen oder anderen Kollegen stiften. Vor allem weil man dann auch die Ferien und die Urlaubstage korrekt auseinander rechnen muss.


    Grundsätzlich begrüße ich die Transparenz. Ich hoffe nur, dass ich in Zukunft nicht über Gebühr Zeit in diese Erfassung stecken muss.

  • Das wird noch viel Verwirrung für den einen oder anderen Kollegen stiften. Vor allem weil man dann auch die Ferien und die Urlaubstage korrekt auseinander rechnen muss.

    Ja das verwirrt mich tatsächlich. Ferien und Urlaubstage sind für mich das gleiche.

  • Hehe, das ist der Nachteil bei der AZE! Du bist nicht mehr frei in der Wahl des Zeitpunkts deines Urlaubs und eigentlich warst du niemals frei in der Länge deines Urlaubs, der umfasst nämlich nur 30 Tage, d.h. dass der Dienststellenvorgesetzte dir am Beginn des SJ mitteilt, dass du in den Sommerferien, so du deine Wahl nicht anders getroffen hast, deine 30 Tage Urlaub erhält und in den folgenden Ferien brav die Bibliothek sortierst und/oder deine Klausuren (Osterferien) korrigierst und/oder Projekte vorbereitest. Das kann er anweisen. Andererseits hast du dann in den normalen Wochen auch nicht 46,63 Stunden in der Woche arbeiten, wie es Mussmann in seiner AZ-Studie 2016 erhoben hat.

  • Ich bin ja auch gegen die Arbeitszeiterfassung. Ich gönne mir den Luxus einer vollen Woche und freier Wochenenden und Ferien.

    Das widerspricht sich nicht. Ich betreibe schon seit Langem AZ Erfassung. Und IMMER habe ich genügend Überstunden angesammelt, um die Herbst-, Weihnachts- und Osterferien überstundenfrei zu nehmen. Lediglich in den Sommerferien nehme ich meine 30 Tage Urlaub. Kommt ziemlich gut hin.

  • Mich wundert, dass Arbeitszeiterfassung immer mit Präsenzgebot gleichgesetzt wird. Man kann doch weiterhin abends zu Hause korrigieren und erfasst dann halt seine Arbeitszeit dafür. Passiert bei Leuten, die im Homeoffice arbeiten, ganz routiniert und tagtäglich.



    Ansonsten begrüße ich das sehr. Von einer Schule kommend, die absurd viel und ineffizient konferiert und sonstige Schwachsinnstermine angesetzt hat, kann eine korrekte Erfassung für solche Fälle nur gut sein. Wenn Unterricht und Fixtermine transparent erfasst sind, kann man individuell schauen, wie viel Zeit noch für Korrekturen und Vorbereitung übrig bleibt und dann auch guten Gewissens nach Erfüllung der Arbeitszeit den Griffel fallen lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Wer kontrolliert die Arbeitszeiterfassung?

    Wer verwaltet sie?

    Wer dokumentiert sie? (fürs Schulamt? Fürs Ministerium? Für den Rechnungshof? Für den Papierkorb? Für sonstwen?)


    Da ich die Antwort schon befürchte zu kennen: meint eigentlich irgendwer, dass Schulleitungen Langeweile haben? *kopfkratz* *seufz*

    • Offizieller Beitrag

    Wer kontrolliert die Arbeitszeiterfassung?

    Wer verwaltet sie?

    Wer dokumentiert sie? (fürs Schulamt? Fürs Ministerium? Für den Rechnungshof? Für den Papierkorb? Für sonstwen?)


    Da ich die Antwort schon befürchte zu kennen: meint eigentlich irgendwer, dass Schulleitungen Langeweile haben? *kopfkratz* *seufz*

    Ach komm, eine Statistik mehr oder weniger, das schaffen die Stundenplan-Verantwortlichen locker (NICHT hauen!)
    (Ich sehe schon, wie wir alle am Ende der Woche anstehen, um unseren Stundenzettel im Stundenplanbüro abzugeben und gegenstempeln zu lassen... (ich habe gesagt: NICHT hauen! ;) )

  • Für alles, was in Präsenz stattfindet, ist das über Stempeluhr doch sehr gut zu regeln. Wie überall sonst halt auch. Fürs Homeoffice gibt es ebenfalls elektronische Erfassungsmöglichkeiten.


    Manuell wäre natürlich der Knaller 😄

  • (Ich sehe schon, wie wir alle am Ende der Woche anstehen, um unseren Stundenzettel im Stundenplanbüro abzugeben und gegenstempeln zu lassen...

    Gibt's den Lohn gleich bar, passend in Tüten verpackt ausgezahlt, weil das Inflationsbrot eine Stunde später 1000 Euro mehr kostet?


    Sorry, ich habe gerade komische Assoziationen :grimmig:

    • Offizieller Beitrag

    Für alles, was in Präsenz stattfindet, ist das über Stempeluhr doch sehr gut zu regeln. Wie überall sonst halt auch. Fürs Homeoffice gibt es ebenfalls elektronische Erfassungsmöglichkeiten.

    IT.NRW und elektronische Erfassungs-Systeme? mir schwa(h)nt* Fürchterliches.

    Wahrscheinlich läuft das Ganze dann über Logineo und jeder Lehrer muss sich zwangsweise da anmelden - und dann hat sich das System wenigstens (offiziell) durchgesetzt, weil alle Schulen und alle Lehrer in NRW dort angemeldet sind.


    *pessimismus off*


    kl. gr. frosch


    * "schwa(h)nt" gehört nicht zum Unterrichtsgegenstand der Primarstufe. ;)

  • Wer kontrolliert die Arbeitszeiterfassung?

    Wer verwaltet sie?

    Wer dokumentiert sie? (fürs Schulamt? Fürs Ministerium? Für den Rechnungshof? Für den Papierkorb? Für sonstwen?)


    Da ich die Antwort schon befürchte zu kennen: meint eigentlich irgendwer, dass Schulleitungen Langeweile haben? *kopfkratz* *seufz*

    Ei dann schreibst du jeden Monat 20 Stunden für die akribische Kontrolle der Arbeitszeiterfassung auf ;)

  • Hehe, nein!! Es kommt besser! Das BAG hat tatsächlich auch die Möglichkeit erwähnt, das händisch in einen Tabelle einzutragen!! Aber, um etwas zu beschwichtigen! Es wird sinnvollerweise über eine App z.b. Timetrack o.Ä. laufen, die auch ein Online-Portal oder Ähnliches hat! Hier werden dann nach einiger Zeit sicher auch Schnittstellen zum Hochladen der Daten kommen. Das ist jetzt aber erstmal reine Vermutung! Aber, so funktioniert es bei mir privat!

  • IT.NRW und elektronische Erfassungs-Systeme? mir schwa(h)nt* Fürchterliches.

    Wahrscheinlich läuft das Ganze dann über Logineo und jeder Lehrer muss sich zwangsweise da anmelden - und dann hat sich das System wenigstens (offiziell) durchgesetzt, weil alle Schulen und alle Lehrer in NRW dort angemeldet sind.

    Werde ich meinem Mann als neues Projekt vorschlagen, der arbeitet für den Laden. 😂

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

  • Werde ich meinem Mann als neues Projekt vorschlagen, der arbeitet für den Laden. 😂

    Dann werden später Wünsche, Beschwerden und VVs hier im Forum gesammelt und von dir weitergegeben?

    Also hier: offizielle Plattform des Landes NRW? :D

    • Offizieller Beitrag

    Werde ich meinem Mann als neues Projekt vorschlagen, der arbeitet für den Laden. 😂

    Sorry, wollte ihm nicht zu nahe treten. Aber man hat halt so seine Erfahrungen gemacht. *fuß aus fettnäpfchen zieh*

    Ich denke mal es ist auch keine "Unfähigkeit" der IT.NRW-Mitarbeiter, sondern es liegt eher an den Aufgabenstellungen und den Rahmenbedingungen.



    Nachtrag: Ich denke mit Schrecken an meine IT-Zeit zurück. Kleine Klitsche. Ich war der einzige Programmierer und sollte

    a) das System von Shell-Skripten auf richtiges C umstellen.

    b) das Programm verdongeln

    c) beim Umschreiben in regelmäßigen Abständen noch neuen Wünsche "Hey, könntest du noch ... einbauen" einbauen.


    Ohne die ständigen "Hey, könntest du noch ..." wäre es eine Arbeit weniger Monate gewesen. maximal. Mit dem ständigen "Hey, könntest du noch ..." hatte ich es so eben geschafft, die Arbeit abzuschließen, bevor ich den Laden nach einem Jahr wieder verlassen habe. Generell war es super dort, hat auch Spaß gemacht. Aber dieses unkoordinierte Weiterentwickeln war nervig.

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