Von der Gesamtschule ans Gymnasium mittels Versetzung in nrw?

  • Hätte ich gewusst, dass die Versetzung derart schwierig ist, hätte ich meine A14 Bewerbung für eine externe Schule aufgespart.

    Das finde ich in der Tat ein wenig naiv. Wer sich für A14 beworben hat ist doch schon ein paar Jährchen im System und sollte wissen, das Versetzungen immer problematisch sind.

  • Das finde ich in der Tat ein wenig naiv. Wer sich für A14 beworben hat ist doch schon ein paar Jährchen im System und sollte wissen, das Versetzungen immer problematisch sind.

    Ja, den Schuh muss ich mir wohl anziehen. Aber die Stelle war nun auf mich zugeschnitten, da hab ich jetzt auch angebissen. Die A14 wollte ich einfach "verbucht" haben, auch wenn es objektiv bessere Strategien für das "Gesamtpaket" gegeben hätte, das war einfach Priorität Nr. 1, dass mir das keiner mehr nehmen kann. Hat mich getrieben.

  • state_of_Trance Hat mir auch ein bisschen Seelenheil gegeben, dass ich keinem die A14 weggeschnappt habe extern ;).

    Würde ich dennoch allen anderen empfehlen, die externe Bewerbung, ich bin halt einfach ne Mimose.


    Dann muss ich eben A15 für die externe nutzen und fahre noch ein paar Jahre weite Wege. Bis dahin ist mein Fell vllt. dicker.

    Wobei ich jetzt noch nicht genau weiß, welche A15 mich wirklich interessieren würde. Schulleitung wäre mir wohl ne Nummer zu groß.

  • Mir ist noch nie jemand unter gekommen der diese Richtung gehen wollte. Umgekehrt hingegen viele.


    Ich würde um Entlassung bitte, sollte ich an ein Gymnasium kommen sollen.

    Ich kenne jemanden von BK ans Gymnasium und sie ist glücklich mit der Entscheidung. Umgekehrt kenne ich niemanden, manche wollen an ein anderes Gymnasium, aber niemand ans BK. Ich selbst wäre bei einer Versetzung unglücklich.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Umgekehrt kenne ich niemanden, manche wollen an ein anderes Gymnasium, aber niemand ans BK.

    Mag daran liegen, dass der Großteil der KuK am Gymnasium und auch an anderen Schulen noch nie ein BK von innen gesehen hat. Finde ich schade.

    Alle mir bekannten KuK, die ihr Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg am Bk gemacht haben und danach ins Lehramtstudium gegangen sind, haben sich gegen das Gymnasium und für das Bk entschieden.

    Ehe ich an eine andere Schulform als das BK gehen würde, würde ich mich aus dem Beamtenverhältnis entheben lassen. Ich habe sehr viele KuK aus anderen Schulformen kennengelernt und war auch selbst zeitweise an anderen Schulformen tätig und ich habe immer wieder für mich festgestellt und stelle immer noch fest: Außerhalb vom BK ist mir viel zu viel engstirnigkeit, Humorlosigkeit, Eintönigkeit und pädagogische Besserwisserei unterwegs. Rein subjektiv mein Gefühl und meine Erfahrung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, bevor sich jemand den Schuh anzieht :pfeifen:

  • Hannelotti ich fühle mich nicht angegriffen, ich erlebe es am WBK genauso. Ein Regelgymnasium kommt für mich als Arbeitsplatz nicht mehr in Frage. Falls meine Schule schließt, werde ich auch am BK vorstellig.

  • Zur Zeit sind in NRW Planstellen an Gesamtschulen mit der Wertigkeit Sek I ausgeschrieben, bei denen aber steht, dass nach 4 Jahren dann entweder an der Schule selbst eine A13-Stelle verteilt wird oder eben - falls die Schule diese Stelle nicht zur Verfügung stellen kann - eine Versetzung an eine Schule im Umkreis von 30km. Jetzt meine Frage: Hat das irgendwelche Nachteile für mich als Gymnasium / Gesamtschule - Lehrkraft mit der Sek II - Lehrbefähigung? Also vor allem, wenn ich vielleicht nach einigen Jahren wieder an ein Gymnasium kommen möchte? Denn die vier Jahre würde ich schon irgendwie "rumkriegen", die Arbeit im Angestelltenverhältnis nach E11 ist zwar nicht schön, aber wenigstens etwas mit Perspektive.

  • Würde ich nicht machen. Ich würde mich damit noch ködern lassen wollen.

    Ich bin dem auch eher abgeneigt. Aber in der Not frisst der Teufel fliegen. Die Stadt ist auch eher unschön und man hat tendenziell wohl mit eher schwieriger Klientel zu tun. Gesamtschulerfahrung habe ich keine, ich habe bisher ausschließlich an Gymnasien gearbeitet.

  • Mag daran liegen, dass der Großteil der KuK am Gymnasium und auch an anderen Schulen noch nie ein BK von innen gesehen hat. Finde ich schade.

    Alle mir bekannten KuK, die ihr Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg am Bk gemacht haben und danach ins Lehramtstudium gegangen sind, haben sich gegen das Gymnasium und für das Bk entschieden.

    Ehe ich an eine andere Schulform als das BK gehen würde, würde ich mich aus dem Beamtenverhältnis entheben lassen. Ich habe sehr viele KuK aus anderen Schulformen kennengelernt und war auch selbst zeitweise an anderen Schulformen tätig und ich habe immer wieder für mich festgestellt und stelle immer noch fest: Außerhalb vom BK ist mir viel zu viel engstirnigkeit, Humorlosigkeit, Eintönigkeit und pädagogische Besserwisserei unterwegs. Rein subjektiv mein Gefühl und meine Erfahrung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit, bevor sich jemand den Schuh anzieht :pfeifen:

    Den unteren Teil würde ich so hart nicht formulieren (ich habe zwar bei ein paar Gym-LuL schon eine gewisse Arroganz und Überheblichkeit unsereins gegenüber mitbekommen, mit solchen Menschen muss ich mich aber nicht umgeben und abgeben; die meisten Gym-LuL sind doch auch Menschen ;) :D )

    Was den anderen Teil angeht, dass ich - wenn es mir angeboten würde - nicht freiwillig ans Gym gehen würde, stimme ich dir zu.

    Die Freiheiten unserer Arbeit, die Vielfalt unserer Klassen und Fächer, die Mischung aus allgemeinbildendem und berufsbildendem Unterricht, die Möglichkeit besonders in BU konsequent kompetenzorientiert und situativ zu arbeiten... Es gibt so viele Aspekte, die die BBS-Arbeit ausmachen, die ich an einem Gym nicht wiederfinden würde (aber wirklich nix gegen Gyms ;) )


    Und den Satz:

    Zitat

    Mag daran liegen, dass der Großteil der KuK am Gymnasium und auch an anderen Schulen noch nie ein BK von innen gesehen hat. Finde ich schade.

    würde ich dreimal unterstreichen, einrahmen und an die Wand hängen ;)

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Zur Zeit sind in NRW Planstellen an Gesamtschulen mit der Wertigkeit Sek I ausgeschrieben

    [...]Denn die vier Jahre würde ich schon irgendwie "rumkriegen"[...]

    Das ist das Problem. Erspare es bitte den Schülern, Kollegen und dir selbst, wenn die Einstellung wirklich "Werde ich rumkriegen" ist.

  • Mit dem Ergebnis, dass sich niemand findet? Man wächst doch auch mit den Herausforderungen. Aus Sicht von FrozenYoghurt ist es doch auch eine Überlegung wert, über irgendeine Maßnahme in NRW zu bleiben statt alternativ ans andere Ende des Landes zu ziehen.

  • Das ist das Problem. Erspare es bitte den Schülern, Kollegen und dir selbst, wenn die Einstellung wirklich "Werde ich rumkriegen" ist.

    Das mag aus der Sicht eines gesättigten, verbeamteten Planstelleninhabers natürlich so sein. Aber so sieht zur Zeit die Realität für Berufseinsteiger aus, ganz besonders auch für die Kandidaten, die sich für 3+ Jahre an eine Grund- oder Förderschule haben abordnen lassen. Toll finde ich das auch nicht. Aber wenn die Alternative jahrelange Vertretungsverträge sind... kommt man schon ins Grübeln

  • Zur Zeit sind in NRW Planstellen an Gesamtschulen mit der Wertigkeit Sek I ausgeschrieben, bei denen aber steht, dass nach 4 Jahren dann entweder an der Schule selbst eine A13-Stelle verteilt wird oder eben - falls die Schule diese Stelle nicht zur Verfügung stellen kann - eine Versetzung an eine Schule im Umkreis von 30km. Jetzt meine Frage: Hat das irgendwelche Nachteile für mich als Gymnasium / Gesamtschule - Lehrkraft mit der Sek II - Lehrbefähigung? Also vor allem, wenn ich vielleicht nach einigen Jahren wieder an ein Gymnasium kommen möchte? Denn die vier Jahre würde ich schon irgendwie "rumkriegen", die Arbeit im Angestelltenverhältnis nach E11 ist zwar nicht schön, aber wenigstens etwas mit Perspektive.

    Wenn du eine Sek I Stelle annimmst, wirst du in der Regel nur schwierig auf eine Sek II -Stelle versetzt werden können. Die A13 bekommen an der Gesamtschule aber doch demnächst alle Kolleginnen und Kollegen sowieso. Bist du sicher, dass das nicht damit gemeint ist?

  • Das mag aus der Sicht eines gesättigten, verbeamteten Planstelleninhabers natürlich so sein. Aber so sieht zur Zeit die Realität für Berufseinsteiger aus, ganz besonders auch für die Kandidaten, die sich für 3+ Jahre an eine Grund- oder Förderschule haben abordnen lassen. Toll finde ich das auch nicht. Aber wenn die Alternative jahrelange Vertretungsverträge sind... kommt man schon ins Grübeln

    Andererseits muss man auch so ehrlich sein, dass angehende Lehramtsstudenten mit wenig gesuchten Fächern häufig gewarnt werden, dass ihre Entscheidung auch zu alternativen Einsatzformen (fachfremd, andere Schulformen, schwieriges Einzugsgebiet) führen können - und da heißt es stets, dass man für diese Fächer bereit sei, diese Folgen in Kauf zu nehmen. Sie wissen also, worauf sie sich einlassen und können sich daher, meiner Meinung nach, nur bedingt beschweren.

  • Ich habe mir jetzt überlegt, warum ich nicht am BK etc. unterrichten möchte? Eure Schilderungen haben dazu beigetragen. (Sie stimmen mit denen von meiner Kollegin überein.) Ich schreibe daher bewusst in Ichform.


    Ich möchte Schüler nicht gegen ihren Willen unterrichten (das fand ich damals an der Gesamtschule schlimm), freue mich, wenn sie Freude an meinem Unterricht finden, wenn sie Leistung bringen (schwänzen (sogar nach dem schriftlichen Abitur) ist bei uns selten. Arroganz empfinde ich euch gegenüber nicht, manchmal wundere ich mich (bei Erzählungen), dass es euch anscheinend nichts ausmacht, aber Menschen sind verschieden und vermutlich sammeln sich am Gymnasium mehr Kollegen, für die Leistung wichtig ist. (Und dazu gehört für mich auch, schwache Schüler zu fördern, sodass sie bei uns bleiben können. Nur wollen müssen sie schon, dauerhaft gegen den Willen der Schüler zu unterrichten, fällt mir schwer.)


    Ich hatte ja überlegt (und ein Angebot erhalten), ob ich in Chemie promovieren soll. Vielleicht ist das der Unterschied?


    Vielfalt habe ich dadurch, dass ich bewusst mit Fünftklässler und Leistungskurse arbeite. Und ja, ich verstehe mich oft als Lernbegleiter, wir arbeiten gemeinsam auf ein Ziel zu. An der Gesamtschule hatte ich nicht oft dieses Gefühl, das habe ich vermisst.


    Vielleicht kommen deshalb Gymnasiallehrer für Hannelotti humorlos und engstirnig vor? (So wie ich mich über Leistungssportler wundere, warum nehmen die ihren Sport so ernst?) Wir sind es sicher nicht mehr als andere.

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  • Ich hatte ja überlegt (und ein Angebot erhalten), ob ich in Chemie promovieren soll. Vielleicht ist das der Unterschied?

    Ich hatte ein Angebot, im Maschinenbau zu promovieren. Was hat das denn damit zu tun?


    Wenn der Eindruck entstanden ist, dass am BK nur lernunwillige Schüler sitzen, die nur wegen des Kindergeldes kommen, ist das eindeutig falsch. Die Bandbreite ist riesig: vom Hauptschulabschluss klasse 9 bis Fachschule auf Bachelor Niveau ist alles dabei. Dazwischen duale Ausbildung niedriges Niveau und duale Ausbildung mit dualem Studium. Ich habe hochmotivierte Klassen, tolle Betriebe, die sich viel kümmern und dadurch den Kontakt zur Industrie.


    Aktuell versuche ich, eine Kooperation mit dem örtlichen Gymnasium zu realisieren, weil sie keinen Informatik-Unterricht anbieten können wegen fehlender Räume und Ausstattung. Wir haben im persönlichen Gespräch angeboten, dass sie unsere Räume und PCs nutzen können. Ich bekomme nicht mal Rückrufe und Antworten auf meine Mails. Ja, ich gebe daher Hannelotti Recht: das kommt mir auch etwas herablassend vor.

  • Ich möchte Schüler nicht gegen ihren Willen unterrichten (das fand ich damals an der Gesamtschule schlimm), freue mich, wenn sie Freude an meinem Unterricht finden, wenn sie Leistung bringen (schwänzen (sogar nach dem schriftlichen Abitur) ist bei uns selten. Arroganz empfinde ich euch gegenüber nicht, manchmal wundere ich mich (bei Erzählungen), dass es euch anscheinend nichts ausmacht, aber Menschen sind verschieden und vermutlich sammeln sich am Gymnasium mehr Kollegen, für die Leistung wichtig ist. (Und dazu gehört für mich auch, schwache Schüler zu fördern, sodass sie bei uns bleiben können. Nur wollen müssen sie schon, dauerhaft gegen den Willen der Schüler zu unterrichten, fällt mir schwer.)

    Ich habe mal die Dinge markiert, auf die ich mich vor allem beziehe.


    Das "Wollen" ist bei uns sehr heterogen. Das Spektrum hat Sissymaus ja schon beschrieben: Wenn man in der Fachschule auf einem Niveau unterrichtet, das es notwendig macht, ein im Studium nur gestreiftes Thema intensiv im Vorfeld zu erarbeiten, dann ist das herausfordernd, aber auch äußerst spannend und befriedigend. Wenn dann in meiner Klasse Leute sitzen, die - weil ich das eng verzahnt zwischen Theorie und Praxis unterrichte - das mit Begeisterung aufnehmen, dann unterscheidet sich das für mich nicht von dem, was ein LK für die Lehrkraft ausmacht. Sowohl vom Niveau als auch vom Wollen her.


    In unseren anderen Schulformen ist's eben genauso heterogen: In manchen Berufsschulklassen ist es motiviert, konzentriert etc. Da erkenne ich für mich auch am Gym (aus meiner eigenen Erfahrung heraus) keinen Unterschied im Wollen.


    Jetzt zu dem, was du als "dass es euch anscheinend nichts ausmacht" beschreibst: Das ist die anderes Seite unseres Jobs.


    1. Was natürlich da ist, ist die extreme Spreizung bis hin zu schulmüden SuS in besonderen Schulformen wie der Berufsvorbereitung. Hier schaffen es aber auch KuK (besonders in der Fachpraxis) viele mitzunehmen (ganz viel Respekt für diese tolle Arbeit!!!).

    Da ich in solchen Schulformen aber nicht drin bin, möchte ich da nicht klugscheißen oder mir einen Schuh anziehen, der mir nicht passt.


    2. Was auch normal ist, sind BS-Klassen, bei denen das Interesse an der Berufsschule nicht so ausgeprägt ist oder Schulformen, die zum Fachabi oder Abi führen, wo man bei manchen SuS das Wollen nicht so extrem ausgeprägt ist. Da hängt's von der Person ab. Ich bin gerne in solchen Klassen, muss da aber natürlich meine Erwartungen an das Können und Wollen auf Seiten der SuS runterschrauben. Also die Erwartung, dass ich hingehe und die sofort darauf anspringen wollen und können. Da bin ich aber eher Pädagoge als jetzt der Fachlehrer. Da ist es eine Mischung aus Förderung, realistischer Einschätzung der Lage und möglichst motivierendem Unterricht bei gleichzeitigem beiderseitigem respektvollem (aber nicht konfliktfreiem) Umgang miteinander. Da ist es wirklich möglich, auch schulisches Scheitern zu begleiten und andere Perspektiven zu eröffnen. Das hält aber dennoch auch sehr frustrierende Erfahrungen bereit. Wobei: Wenn ich höre, wie manche KuK über Klassen sprechen, dann unterscheidet sich das nicht davon, wie meine LuL über uns in der 8. und 9. an einem ziemlich braven Gym gesprochen haben. Meine Klasse war da echt ein Sauhaufen.

    Und jetzt komme ich zu meinem dritten Punkt, bei dem ich einer deiner Aussagen vehement widerspreche:


    3. Der Aussage "dass es euch anscheinend nichts ausmacht" widerspreche ich vehement! Es macht "uns" was aus! Deine Wahrnehmung kommt vielleicht daher, dass LuL an BBSen häufig recht direkt ihre Realitäten beschreiben. Wie gehen wir mit diesen Realitäten um? Wenn ich (und jetzt rede ich ganz explizit von dem ICH) mit SuS, die nicht wollen und nicht können, umgehe und diese erst mal so nehme, wie sie sind, dann bedeutet es nicht, dass es mir nichts ausmacht. Dann bedeutet es, dass ich anstelle des andauernden Aufregens über etwas, was ich nicht ändern kann (die SuS mit ihrem Rucksack des Lebens) und einer egal-Haltung (nichts ausmachen) einen Weg finde, sie zu begleiten, zu fördern, sie zu motivieren, ihnen klare Rückmeldungen zu geben, ihnen Alternativen aufzuzeigen etc. Aus dem "so isses halt" folgt eben nicht das Aufgeben sondern die Mischung aus der Wahrnehmung der Realität und dem bestmöglichen Umgang damit.

    "nichts ausmachen" wäre ja, dass uns das kalt lässt und schei*egal ist. Wahrnehmen und Beschreiben der Realität bedeutet ja nicht, dass es uns nichts ausmacht.


    Und: Ich will, muss und brauche dich nicht davon zu überzeugen, BBS gut zu finden. Es ist eben eine andere Schulform und jede(r) hat da seine Vorlieben (ich als bildungsbürgerlich geprägter Typ, der selbst an einem als bisschen elitär geltenden Gymnasium war, würde wie gesagt nicht freiwillig an ein Gym gehen). Aber: Aus deinem Beitrag schimmern an ein paar Stellen doch ein paar gymnasiale Vorurteile durch. Achtung: Es schimmert nur an ein paar Stellen durch, als Grundhaltung lese ich das bei dir nicht heraus.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

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