woran erkennt man ein gutes Gymnasium

  • Hallo zusammen, die Frage steht ja schon oben. Ich schreibe nicht als Lehrer sondern aus Elternsicht - aber da hier viele Lehrer versammelt sind, hoffe ich auf etwas Brainstorming-Rat =) Wir wohnen in der Mitte zwischen zwei Gymnasien und dürften wählen, welches unser Sohn nach der vierten Klasse besucht. Geplant war beim Tag der offenen Tür erstmal zu schauen. Worauf sollte man achten? Welche Fragen sollte man stellen, wie vergleicht man am besten? Danke vorab.

  • Nimm das südliche, das ist näher an der Sonne und hat darum besseres Wetter.


    Ansonsten wird dir niemand eine seriöse und hilfreiche Antwort auf eine so allgemein gestellte Frage geben können.

    Zumal du hier sowieso nicht schreibberechtigt bist und dein Konto vermutlich gesperrt werden wird.

  • rational:

    * Gibt's Schwerpunkte, die besonders zum Kind passen?

    * ggf.: besondere pädagogische Ausrichtung?

    * Gibt's später Wahlfächer, die interessant scheinen?

    * AGs, Austausche, weitere Aktivitäten?


    gossip:

    * andere Eltern und(!) deren Kinder befragen. Das Urteil damit abgleichen: Wie sehr ähneln wir den anderen Familien? Wie sehr könnte das also auch unsere Sicht sein?


    Bauchgefühl:

    * Wie fühlen das Kind und wir uns dort wohl?

    * Atmosphäre?

    * Offenheit der Lehrkräfte

    * Willkommen fühlen?


    TdoT:

    * bildet nie die ganze Realität ab ;)

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Nimm das südliche, das ist näher an der Sonne und hat darum besseres Wetter.


    Ansonsten wird dir niemand eine seriöse und hilfreiche Antwort auf eine so allgemein gestellte Frage geben können.

    Zumal du hier sowieso nicht schreibberechtigt bist und dein Konto vermutlich gesperrt werden wird.

    Schnickschnack, das im hohen Norden ist natürlich die beste Wahl, weil Nordlichter, wie man weiß, total tiefenentspannt und gelassen sind. Außerdem haben die oft so einen netten Dialekt, da fühlt man sich direkt wohl und kann ankommen. :zahnluecke:



    Hallo zusammen, die Frage steht ja schon oben. Ich schreibe nicht als Lehrer sondern aus Elternsicht - aber da hier viele Lehrer versammelt sind, hoffe ich auf etwas Brainstorming-Rat =) Wir wohnen in der Mitte zwischen zwei Gymnasien und dürften wählen, welches unser Sohn nach der vierten Klasse besucht. Geplant war beim Tag der offenen Tür erstmal zu schauen. Worauf sollte man achten? Welche Fragen sollte man stellen, wie vergleicht man am besten? Danke vorab.

    Geht zum TdoT der jeweiligen Schulen, schaut euch an, was ihr dort so erlebt, wie euer Kind sich fühlt, aber auch, wie es willkommen geheißen wird, schaut euch die jeweiligen Profile an, Fahrzeiten und Schulwege, wie tickt euer Kind und was braucht es vielleicht. (Könnte eurer Sohn in einer zu großen Schule vielleicht untergehen/überfordert sein? Wo gehen seine engsten Freunde/ andere Klassenkameraden hin, damit der Übergang leichter fallen kann? Hat euer Sohn besondere Interessen/ Bedürfnisse, die eine Schule aufgrund ihres Angebots ggf. besser fördern/unterstützen kann?…) Fragt vielleicht auch einfach mal im Freundeskreis nach, welche Erfahrungen diese mit den beiden Schulen bislang gemacht haben, um auch das mit einbeziehen zu können.


    Niemand hier kann euch konkreter etwas raten, denn weder kennen wir euren Sohn, noch wissen wir, um welche Schulen es geht. Wenn ihr aber vor allem auch eurem Kind genau zuhört, wie dieses sich fühlt, was es sich wünscht oder auch braucht für einen guten Übergang, dann wird dieser egal an welcher der beiden Schulen vermutlich leichter fallen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Alle Gymnasien führen zum Abitur. Somit gibt es im Grunde keine schlechten Gymnasien.

    Faktoren sind Lage, Klientel (SchülerInnen, Elternschaft) sowie LehrerInnenschaft und Schulleitung - aber eben auch das Bauchgefühl des Kindes oder der Umstand, dass seine FreundInnen dort hingehen.

  • Es kommt darauf an, was man als "gut" betrachtet an einer Schule / einem Gymnasium. (Manche Eltern finden es ja "gut", wenn die Kinder die Noten bekommen, die die Eltern gerne sehen möchten...).


    Am Gymnasium meiner Kinder finde ich gut, dass auch auf die Starken geschaut wird und wie man die fördern kann, das vermisse ich an meiner Schule nämlich etwas.

  • Alle Gymnasien führen zum Abitur. Somit gibt es im Grunde keine schlechten Gymnasien.

    Aber fürs Kind unpassende. Aber die Neigungen vom Kind kennen wir nicht.


    Ich war auf einem sportlich-naturwissenschaftlich geprägtem Gym - viele Sportveranstaltungen und Informatik/Physik/Technik in vielen Schwerpunkten.

    Andere Schulen hatten den Fokus auf Sprachen (Bilingual) und Kunst/Musik. Das wäre nicht meine Welt gewesen.


    Aber ja, alle führen zum Abitur und die Fächer, die man dafür benötigt, werden auch vielfach abgebildet. Aber manche haben hier und da eben Besonderheiten, die es lohnt zu berücksichtigen. Daher --> tag der offenen Tür.

    • Offizieller Beitrag

    Damit hättest Du eine weitere Kategorie aufgemacht - welches ist das passende Gymnasium für mein Kind?

  • Hallo zusammen, die Frage steht ja schon oben. Ich schreibe nicht als Lehrer sondern aus Elternsicht - aber da hier viele Lehrer versammelt sind, hoffe ich auf etwas Brainstorming-Rat =) Wir wohnen in der Mitte zwischen zwei Gymnasien und dürften wählen, welches unser Sohn nach der vierten Klasse besucht. Geplant war beim Tag der offenen Tür erstmal zu schauen. Worauf sollte man achten? Welche Fragen sollte man stellen, wie vergleicht man am besten? Danke vorab.

    Homepage anschauen. Die Gymnasien haben oft bestimmte Schwerpunkte. Hier gibt es eins mit Sportprofil, da kann Sport ab der 8. Hauptfach sein, wenn man das will. Auch das Angebot bei Fremdsprachen kann unterschiedlich sein. Wenn die Schule zu klein ist, werden später evtl. nicht alle Leistungskurse angeboten oder man muss zur Nachbarschule fahren. Gibt es eine Mensa? Wohin in der Mittagspause bei Nachmittagsunterricht? Brauchst du Betreuung? Gibt es das? Gibt es Förderangebote (bei LRS usw.) Gibt es bilingualen Unterricht (falls man das will), einen Schwerpunkt bei MINT-Fächern usw. Wo sind die Begabungen des Kindes? Kommen die Angebote der Schule diesen entgegen (Chor, Bläserklasse, Orchester usw.)

  • Wir wohnen in der Mitte zwischen zwei Gymnasien und dürften wählen, welches unser Sohn nach der vierten Klasse besucht. Geplant war beim Tag der offenen Tür erstmal zu schauen. Worauf sollte man achten? Welche Fragen sollte man stellen, wie vergleicht man am besten? Danke vorab.

    Die Unterschiede zwischen den 2 Gymnasien sind im Mittel mit hoher Sicherheit geringer als die Unterschiede innerhalb des Kollegiums jeder dieser Schulen. Insofern kann man da relativ entspannt an die Standortwahl herangehen und vlt. wirklich vor allem darauf schauen, wo denn die Freunde des Kindes hingehen möchten. Tage der offenen Türen sollten nicht überschätzt werden, diese bilden den schulischen Alltag i.d.R. kaum ab, können aber dennoch einen ersten Eindruck von Ausstattung der Schule, Atmosphäre u.ä. vermitteln.

  • Vom Prinzip her hängt das eh viel von den Lehrern ab. Auch bei einer "guten" Schule kann man dann mit den jeweiligen Lehrkräften ins Klo greifen - und andersherum

    Genau das, da kann auch die gehypteste Schule mit der tollsten Homepage nichts dran rütteln. Wobei der Einfluss der Lehrkräfte mit zunehmender Klassenstufe auch abnimmt. Insofern bleiben als Kriterien nur Bauchgefühl und das Profil.

  • "Die Mitte zwischen zwei Schulen" ist vielleicht keine Mitte mehr, wenn man auf den ÖPNV schaut.

    Welches Gymnasium ist einfacher, häufiger, ohne umsteigen, ... morgens zu erreichen.

    Von welchem kommt man mit mehr Möglichkeiten, zu verschiedenen Uhrzeiten, schneller mit Bus und Bahn wieder weg?


    (Das Elterntaxi sollte unbedingt nicht die erste Wahl sein.)


    Noch eine Überlegung:

    Welche Schule liegt näher am eigenen Arbeitsplatz? Es kommt bestimmt ab und zu mal ein Anruf, dass es dem Kind nicht gut geht und abgeholt werden möchte/muss.

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