Abkürzungen

  • im Bildungsbereich, wo es immer um Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit geht

    Ja, für die Lernenden, aber doch nicht fürs Personal! Am Ende erwartet sonst noch jemand, dass Referendare so zu behandeln seien, wie man es von Ihnen den Schülern gegenüber verlangt...

    Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.

  • Was soll daran verkehrt sein? Ich korrigiere in der Regel zweifarbig für die Vorzüge und die Mängel (meist grün und rot, habe aber auch schon andere Farbkombis genutzt), was einen recht schnellen Überblick über die Arbeit und deren Qualität ermöglicht. Gerade für die Randkommentare im Abitur wurde das seitens der Fachberater und des Dezernenten auch explizit so empfohlen.


    Es mag sein, dass es in einigen Behörden da interne Festlegungen gibt, dass verschiedene Personengruppen mit verschiedenen Farben handschriftliche Notizen in Akten geben. Das ist aber weder einheitlich geregelt noch ist das auf Schulen übertragbar oder gar vorgeschrieben, dass bestimmte Farben nur durch bestimmte Amtsinhaber benutzt werden dürfen...auch wenn der Tratsch in diversen Lehrerzimmern anderes vermuten lässt.

    Verkehrt ist daran nix. Vor über 15 Jahren hatte ich aber im Ref eine Schulleitung, die allergisch drauf reagiert hat, wenn andere mit grün (unter)schrieben. Und dann habe ich das als Refi halt gleich wieder bleiben lassen.

    Tim Finnegan liv’d in Walkin Street
    A gentle Irishman mighty odd.

  • Akten sind bunt. Im Dienstverkehr gibt es dazu Vorgaben, die durchaus einen Sinn haben.
    Am Beginn meiner Tätigkeit in der Schulverwaltung bekam ich vom Chef den freundlichen Hinweis, dass grün "seine Farbe" sei.
    Das Hat seinen Sinn, wenn es um Klasifizierung von Akten und um die Zuordnung von Verantwortlichkeiten handelt.

    siehe
    https://aktenkunde.hypotheses.org/552

    Dass das für Behörden mit rein analogem Schriftverkehr noch Sinn ergeben kann, ist durchaus klar. In digitalen Zeiten sind Anmerkungen gleich welcher Farbe in Dokumenten eindeutig zuordenbar. Für Schulen spielt das soweit wohl keine Rolle und insbesondere in Klassenarbeiten schreibt sicher nicht der Schulleiter eigene Anmerkungen rein.

    • Offizieller Beitrag

    mich hatt3 kürzlich auch mal ein Schüler gefragt, ob ich in der Mathearbeit nicht die "Richtig"-Haken in einer anderen Farbe machen könne. Es sehe wohnst immer so aus, als ob alles falsch sei. Okay. Gerne. Wobei ich eh immer gerade den Fineline nutze, der auf dem Tisch liegt. (Nur schwarz oder blau nicht.)

  • OK, für Bayern also vielleicht auch bei Klassenarbeiten relevant. Hier in BW korrigiere ich, wenn es nicht um Prüfungen geht, bevorzugt mir grün, manchmal auch mit rot, hin und wieder mit lila. Nur bei Prüfungen selbst beachte ich den dafür vorgegebenen Farbkodex bei den Korrekturen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Du meinst bei Schulaufgaben?

    Schön, du hast mich also verstanden, können wir also abhaken.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Ich selbst verwende das nicht.

    Du bist aber auch kein "Aktenfabrikant", der Entscheidungen trifft, die eine Entscheidungshierarchie durchlaufen.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Ich bevorzuge Stifte mit geringem Schreibwiderstand. Knapp die Hälfte erhalte ich durch die Steuererklärung zurück.

    Ich wusste gar nicht, dass das Finanzamt auch Stifte versendet. SCNR ;)

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Dass das für Behörden mit rein analogem Schriftverkehr noch Sinn ergeben kann, ist durchaus klar. In digitalen Zeiten sind Anmerkungen gleich welcher Farbe in Dokumenten eindeutig zuordenbar. Für Schulen spielt das soweit wohl keine Rolle und insbesondere in Klassenarbeiten schreibt sicher nicht der Schulleiter eigene Anmerkungen rein.

    Auch bei Behörden mit digitalem Schriftverkehr werden wichtige Papiere ausgedruckt, in Umlauf gegeben und abgeheftet.
    Da wird der Behördendreikampf gepflegt:
    Stempeln - Lochen - Abheften

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • Die bevorzuge ich auch. Liegt vernünftig in meiner Hand, schreibt gut, schmiert nicht, wird auch vom billigen Kopierpapier nicht so stark aufgesaugt, Nachfüllminen gibt es auch.

    (Ich habe den Energel, in verschiedenen Farben.)

    Ich auch (und in rot auch Nachfüllminen). Ich habe vor 2 Jahren bewusst gesucht, nachdem ich eine Woche mit Füller und anderen Finelinern durchkorrigiert habe und mir die Finger weh taten.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Du musst genau lesen. Es gibt nur halbe Stifte.

    Ich dachte, der maximale Steuersatz liege bei 45% ;)
    BTW: Ich bin im Drittfach Techniklehrer. Aus zwei halben Stiften einen ganzen zu leimen ist nur eine Fingerübung.

    Das Diskutieren von Tatsachen ist eine "wunder"bare Sache.

  • "Grün darf nur der Schulleiter ..." - made my day.


    An solchen Punkten merkt man, dass Privatschulen ein anderer Kosmos sind. Ich meine das überhaupt nicht negativ. Es hat etwas von heiler Welt.

  • "Grün darf nur der Schulleiter ..." - made my day.


    An solchen Punkten merkt man, dass Privatschulen ein anderer Kosmos sind. Ich meine das überhaupt nicht negativ. Es hat etwas von heiler Welt.

    Das hat in dem Fall aber überhaupt nichts mit Privatschulen versus öffentlichen Schulen zu tun, sondern ist auch längst nicht an allen öffentlichen Schulen derart kategorisch geregelt ganz unabhängig von Schulart und Bundesland, aber durchaus mit abhängig von den jeweiligen SLen. Auch an Privatschulen kann es insofern Schulleitungen geben, die sich bestimmte Farben vorbehalten, einfach weil das ihrem Gemüt entsprechen mag.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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