• Es ist in der Regel auch kein furchtbares Schicksal, kein Abitur zu machen

    Das Problem ist doch nicht die Frage ob Abitur oder nicht. Als Eltern denke ich da eher: "Ich will mein Kind lieber an ein konkretes Gymnasium schicken, weil diese Schule den Sozialindex 1 oder 2 hat, wohingegen die Haupt- oder Gesamtschule einen Sozialindex von 6-9 hat. Die dortige Klientel will ich meinem Kind einfach nicht antun."

    Index 1 = Bullerbü

    Index 9 = Bürgerkrieg

    --> https://www.schulministerium.nrw/system/files/m…e_2024_2025.pdf

  • kleiner gruener frosch Ich habe vor 10 Stunden diesen Beitrag gemeldet, weil ich es absolut unhaltbar finde, das beschriebene Vorgehen als "Verbrechen" bezeichnet zu sehen.

    Eine Meldung dauert nun Ihre Zeit bis sie bearbeitet wird, mich wundert allerdings sehr (!), dass ein anderer Beitrag von dir vor 4 (!) Stunden gelöscht wurde, ich aber keinerlei Rückmeldung erhalte!

    Ich sehe es auch als Verbrechen an, Kindern über Jahre zu zeigen, dass sie es auch mit Anstrengungen nicht mithalten können. Ich habe bisher immer erlebt, dass diese Kinder nach einem Schulwechsel aufblühten, selbstbewusst wurden und Eltern dann dankbar waren. :ka:

    Die Seele der Kinder zählt doch auch?

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Sollte das wirklich so sein, kommunizieren das die entsprechenden Eltern so schlecht, dass nach außen etwas ganz Anderes daraus gemacht wird. Nämlich: "Auf der Haupt- oder Gesamtschule wäre mein überdurchschnittlich intelligentes Kind völlig unterfordert.", was die Politik wiederum als "Mehr Schüler auf dem Gymnasium = höheres Bildungsniveau = gut." interpretiert.

    Stille Post, aber mit mehreren heftigen Verhörern zwischendurch.

    Ehrlicher wäre es, zu sagen: Wie schaffen wir es, an den Haupt- und Gesamtschulen mit aktuell Sozialindex 6-9 das Arbeits- und Sozialverhalten zu erhöhen, sodass zukünftig wieder Schüler dort beschult werden können, für deren Leistungsniveau diese Schulen einst gedacht waren, deren Eltern aber aktuell diese Schulen meiden, weil ihnen das Sozialverhalten der derzeit dort beschulten Kinder und Jugendlichen missfällt.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus >

    Viel Spaß noch bei der Diskussion und der sehr "ausgewählten" Moderation

    Manche Postings kann man mit einem Blick beurteilen und moderieren. Bei anderen muss man sich erst in den Thread reinlesen und dann ggf. Mit den Mod-Kollegen überlegen, ob ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen vorliegt.

    Einem Moderator daher pauschal "ausgewählte Moderation" vorzuwerfen, ist also ziemlich unsinnig. Allerdings muss ich zugeben, dass so eine unsinnige Unterstellung mich jetzt nicht unbedingt motiviert, der Meldung kurzfristig nachzugehen und die entsprechenden Beiträge durchzulesen.

    *kopfschüttel*

    Kl. Gr. Frosch, Moderator

  • Einem Moderator daher pauschal "ausgewählte Moderation" vorzuwerfen, ist also ziemlich unsinnig. Allerdings muss ich zugeben, dass so ein unsinniger Vorwurf mich jetzt nicht unbedingt motiviert, der Meldung kurzfristig nachzugehen und die entsprechenden Beiträge durchzulesen.

    *kopfschüttel*

    Kl. Gr. Frosch, Moderator

    überrascht mich komischerweise nicht - dann lass es halt

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    überrascht mich komischerweise nicht - dann lass es halt

    Den Absatz darüber hast du auch gelesen?`

    Ich gebe zu - ich hatte da eher mit einem "Oh, sorry - so hatte ich das nicht gesehen" gerechnet. Nicht gleich mit dem nächsten persönlichen Vorwurf.

    kl. gr. frosch, Moderator

  • <Mod-Modus>

    Den Absatz darüber hast du auch gelesen?`

    Ich gebe zu - ich hatte da eher mit einem "Oh, sorry - so hatte ich das nicht gesehen" gerechnet. Nicht gleich mit dem nächsten persönlichen Vorwurf.

    kl. gr. frosch, Moderator

    Äh nein. Sorry jetzt mal eher nicht. Denke, diese Diskussion ist aber ganz und gar off-topic und deshalb bin ich jetzt auch aus eben dieser raus ;) . Du möchtest eben nicht zeitnah moderieren, dann halt nicht.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>

    "Du möchtest eben nicht zeitnah moderieren"?

    Du merkst schon, wie unverschämt das von dir gerade ist? Es geht nicht ums "Möchten", sondern darum, dass wir Moderatoren

    a) uns Gedanken zum Moderieren machen

    b) uns ggf. absprechen

    c) auch Freizeit haben und nicht hier im Forum angestellt sind, um für dich zu springen, wenn du rufst.

    Das ganze ist ehrlich gesagt ein ziemlich arrogantes, überhebliches, forderndes Auftreten von dir. Hauptsache es wird sofort so moderiert, wie du es möchtest. DAS ist aber keine Moderation.

    Und diese Aussagen gespickt mit den massiven Unterstellungen deinerseits gegenüber der Moderation ("du möchtest nicht zeitnah moderieren", "ausgewählte Moderation", "überrascht mit jetzt nicht") finde ich ziemlich unverschämt und übergriffig.

    Da solltest du mal drüber nachdenken.

    ---

    Kurzer Hinweis noch zur Sache:

    ich finde es befremdlich, wenn jemand einen Beitrag meldet, weil sein Verhalten in einem Beitrag als "Verbrechen" bezeichnet wird, und im nächsten Beitrag selbst das Verhalten der anderen als "Verbrechen" bezeichnet. Wenn man das selbst so formuliert (auch als Retourkutsche) ist die Formulierung scheinbar für einen persönlich nicht so schlimm.

    ---

    Damit beende ich jetzt aber diese Diskussion. Weitere Rückfragen dazu bitte per PN. Hier geht es jetzt On-Topic weiter. Danke.

    kl. gr. frosch, Moderator

  • Lesen ist soweit in Ordnung....auch beim Lesen einfacherer Lektüre oder Gedichten haben einige gute Verstehensansätze. Sobald es aber schriftlich wird, treten große Probleme auf. Manche können aber auch mündlich kaum ihre Gedanken in fünf Sätzen formulieren, obwohl sie es intuitiv verstehen.

    So fehlt oft die Resonanz, der Spaß am Text.

    Wieder öfter produktionsorientierte und kreative Interpretationsaufgaben wählen? In Kleingruppen?

    Schreibplan anlegen lassen, anfangs kurz und eng geführt, nach und nach offener werden, Differenzierung.

    Sprache Sprache Sprache: Ausdrucksmittel für die Aufsatzform an die Hand geben. Systematischer langfristiger Sprachaufbau mit DAZ-Materialien (Redewendungen, Nomen-Verbverbindungen, Wortfamilien, semantische Sammlungen, z.B. Verbsammlungen (sagen / gehen / sehen / machen ...), Fachwortsammlungen, Synonyme, Gegensätze - kennst du "deutschunddeutlich"? Da kann man einiges finden und sich vieles abschauen.

    Und lesen lesen lesen. Besser viel als zu anspruchsvoll.

    Natürlich können das die Deutschlehrer nicht alleine stemmen, aber du kannst nicht warten, bis dein Kollegium das verstanden hat. Tu, was du kannst.

    In meinem Bundesland wurden vor 15 Jahren die Realschulen mit den Hauptschulen zusammengelegt. Der Effekt war spektakulär, die Realschule spielt sich seitdem am Gymnasium ab. Sinnvoll abschulen konnte und kann man jenseits der Orientierungsstufe im Grunde nicht. Also unterrichten wir nach bestem Wissen und Gewissen und führen zum "Abitur". Dass das jemand nicht bekommt, ist ebenfalls nicht vorgesehen und kommt nur in seltenen Ausnahmefällen vor. Ich sehe meine Rolle daher darin, so gut wie möglich zu erfassen, was die Jugendlichen voranbringt und so viel wie möglich davon zur Verfügung zu stellen, ihnen Mut zu machen, ihre Leistung anzuerkennen. Gleichzeitig gebe ich aber möglichst realistische Noten, die ihnen zeigen, ob sie ein Fach nach aktuellem Stand studieren sollten oder nicht. Vorgaben bemühe ich mich zu erfüllen, nehme mir aber die Freiheit, sie pragmatisch auszulegen.

  • Förderpläne haben an einem Gymnasium auch nichts zu suchen. Es lüpft mich jedes Mal, wie man hier so schön sagt, wenn ich das lese. Wir schauen mit unseren Jugendlichen an, wie sie sich besser organisieren können, ich sitze mit einzelnen auch zusammen und lasse mir zeigen was und wie sie im Fach lernen. Aber was willst du "fördern", wenn eins die intellektuellen Fähigkeiten nicht mitbringt? Die werden davon nicht schlauer. Die Prüfung bestehen die nur, wenn das Niveau runtergeht. [...]

    Ich sehe nur absolut keinen Sinn darin, Förderpläne am Gymnasium zu schreiben mit dem Ziel 50 % eines Jahrgangs zum Abitur zu bringen. Die Hälfte von diesen 50 % ist schlichtweg ungeeignet für diese Ausbildung.

    Die Dienstordnung verpflichtet alle Schulformen zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Das kann man eben auch über Förderpläne erreichen, natürlich nicht ausschließlich.

    Dabei geht es doch gar nicht darum, dass alle diese Schülerinnen und Schüler das Abitur erreichen müssen oder Ansprüch gesenkt werden müssen, sondern darum, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Anlagen bestmöglich entfalten können.

    Mal abgesehen davon, dass ich es etwas vermessen finde, in der 5. Klasse einzuschätzen, wer nun die kognitiven Fähigkeiten für ein Hochschulstudium mitbringt und wer nicht.

  • Die Dienstordnung verpflichtet alle Schulformen zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Das kann man eben auch über Förderpläne erreichen, natürlich nicht ausschließlich.

    Dabei geht es doch gar nicht darum, dass alle diese Schülerinnen und Schüler das Abitur erreichen müssen oder Ansprüch gesenkt werden müssen, sondern darum, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Anlagen bestmöglich entfalten können.

    Mal abgesehen davon, dass ich es etwas vermessen finde, in der 5. Klasse einzuschätzen, wer nun die kognitiven Fähigkeiten für ein Hochschulstudium mitbringt und wer nicht.

    Wie bereits hier oft geschrieben, Gymnasium ab Klasse 5 ist nicht der einzige Weg zum Abitur. Manche entwickeln sich spät.

    Allerdings kann ich tatsächlich nach Diagnosetest 2 Wochen nach Beginn der 5. Klasse und weiteren 4 Wochen Unterricht mit annähernd 100 % Sicherheit sagen, wer in der Mittelstufe noch bei uns ist. Das einzige Gegenbeispiel war ein Schüler, der insgesamt 3x sitzen geblieben ist und ein Abitur mit 3,4 geschafft hat. (Er hat zumindest im Anschluss nicht direkt studiert.)

    Ja, ich kenne Schüler, die es trotz bzw. gerade wegen Wechsel an die Realschule geschafft haben, auch weil sie wieder selbstbewusst wurden, weil sie endlich im Unterricht mitkamen. Trotzdem bin ich für Gymnasium und gegen Gesamtschule (ich habe 5 Jahre an einer integrierten unterrichtet), weil ich weiß, dass wir den leistungsstarken trotz aller Versuche an der integrierten Gesamtschule nicht gerecht wurden.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Das Problem ist doch nicht die Frage ob Abitur oder nicht. Als Eltern denke ich da eher: "Ich will mein Kind lieber an ein konkretes Gymnasium schicken, weil diese Schule den Sozialindex 1 oder 2 hat, wohingegen die Haupt- oder Gesamtschule einen Sozialindex von 6-9 hat. Die dortige Klientel will ich meinem Kind einfach nicht antun."

    Index 1 = Bullerbü

    Index 9 = Bürgerkrieg

    --> https://www.schulministerium.nrw/system/files/m…e_2024_2025.pdf

    Interessant. Kenne ich aus BW gar nicht.

    Aber nachvollziehbar aus Sicht der Eltern. Ich bin selbst in einem Ort aufgewachsen, wo du deine Kinder nicht an bestimmten Schulen sehen wollen würdest.

  • Wenn mein Dienstherr A anweist, SLen aber Abweichung B zum Normalfall machen (wollen), dann ist das gerade keine hinnehmbare Dienstanweisung.

    Remonstrieren und machen. Das ist nicht deine Verantwortung. In solchen Dingen müssen wir dann eben ganz nüchtern sein, auch wenn es schwer fällt.

  • Danke!

  • Die Dienstordnung verpflichtet alle Schulformen zur individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler. Das kann man eben auch über Förderpläne erreichen, natürlich nicht ausschließlich.

    Dabei geht es doch gar nicht darum, dass alle diese Schülerinnen und Schüler das Abitur erreichen müssen oder Ansprüch gesenkt werden müssen, sondern darum, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Anlagen bestmöglich entfalten können.

    Ich wünschte mir bei einigen KollegInnen da auch etwas mehr Herzblut. Wie viele Kinder eine Fünf bekommen mit der Begründung, sie melden sich nicht und machen auch nichts. Klar, es gibt auch die, denen man was anbietet und wo trotzdem nichts kommt. Aber ich gucke schon auch immer, wo kann ich noch mal was anbieten, dass eine Leistung gezeigt werden kann (Texte vor der Arbeit zur Rückmeldung abgeben, eine Extrastunde Lernzeit nach der sechsten Stunde anbieten, Extramaterial mit Lösung hochladen, einfach mal ein Gespräch führen,…)

    Es gibt so viele Kinder, die vielleicht eher schwach sind, aber mit etwas Hilfe und Unterstützung die Ziele erreichen könnten, aber einige KollegInnen lassen die einfach hängen. 🙁

    Ich sehe es auch als Verbrechen an, Kindern über Jahre zu zeigen, dass sie es auch mit Anstrengungen nicht mithalten können. Ich habe bisher immer erlebt, dass diese Kinder nach einem Schulwechsel aufblühten, selbstbewusst wurden und Eltern dann dankbar waren. :ka:

    Die Seele der Kinder zählt doch auch?

    Auch das stimmt häufig. Ich habe fast immer Klassenleitung 5-7 und ich fange auch schon am Ende der Klasse 5 an, Kinder darauf vorzubereiten, dass einige gehen werden müssen. Ich sage immer Kindern und Eltern, dass doch niemand gerne an einen Ort geht, wo man immer nur erfährt, dass alles, was man macht, nicht gut genug ist. Dann doch lieber an einen Ort, wo man etwas glücklicher ist.

    Paradebeispiel ist ein Mädchen aus meiner ersten eigenen Klasse. Die Mutter war am Telefon empört, dass sie die Schule nach Klasse 6 verlassen sollte. Als ich mit dem Mädchen selbst am nächsten Tag gesprochen habe, hat sie über das ganze Gesicht gestrahlt. Sie war happy mit der Entscheidung. Anfangs war sie auch auf der Hauptschule noch eher schwach, aber neulich habe ich ein Bild von ihr auf der Homepage gesehen, wo sie ganz stolz ihr Zeugnis hochhält. Das Foto zeigte die jeweils Klassenbesten.
    Das hat mich richtig glücklich gemacht.

  • Ich habe jetzt nicht die ganze sechsseitige Diskussion verfolgt und bin als GS-Lehrerin vielleicht auch nicht in der Position, meinen beruflichen Senf dazuzugeben. Als Mama hingeben schon - und da ist mir einiges aufgefallen (habe ein Kind, das jetzt in die 8 Klasse kommt, also das vierte Jahr auf dem Gymnasium):

    - in Klasse 5 gab es sechs (!) Parallelklassen, vollgestopft mit 29-31 Kindern

    - leider gibt es in NDS nur auf Wunsch der Erziehungsberechtigten eine Empfehlung der GS (das ist sehr bedauerlich), aber selbst dann ist diese nicht bindend (das wiederum finde ich grundsätzlich und in den meisten Fällen gut)

    - die hohen Schülerzahlen haben sich im Laufe der Zeit reduziert, im neuen Schuljahr hat dieser Jahrgang nur noch 4 Parallelklassen

    - ich weiß von einigen, die nun auf die IGS oder auch die Hauptschule gehen und dort viel zufriedener sind, das ist doch wunderbar für die Kinder

    - was mich aber wirklich ärgert:

    1. zum einen mussten sich manche Kids echt monatelang durch den für sie viel zu schweren / umfangreichen Stoff quälen (Schuld der Eltern wegen falscher Schulwahl)

    2. auch für die anderen Kinder der Klasse war es mitunter eine Qual, weil viele Kids überfordert waren und deshalb laut waren / störten und vor allem auch viele Lehrkräfte damit überfordert (und ab einem gewissen Zeitpunkt scheinbar auch genervt) waren. Es fielen von einigen Lehrkräften während des Unterrichts wiederholt Sätze wie "Ich kriege euch hier schon noch runter von der Schule", was für manche Kinder schwer auszuhalten ist - auch, wenn sie gar nicht gemeint sind. Die Stimmung ist einfach schlecht, es wird viel mit Druck gearbeitet. Im Freundeskreis meines Kindes haben wegen eines Lehrers etliche Kinder Bauchschmerzen, Einschlafprobleme und Co - und das führe ich darauf zurück, dass dieser Lehrer mit den heterogenen Klassen einfach nicht klarkommt und sich nicht anders zu helfen weiß als durch Druck und Drohungen. Und das ist schlimm für alle.

  • Das Problem hat man grundsätzlich im mehrgliedrigen Schulsystem. Eine zu frühe Separierung der Kinder nach Leistungsniveaus vergibt viele Entwicklungschancen, eine zu späte Separierung in nicht darauf eingestellten Schulformen führt zu den beschriebenen Symptomen. Gesamtschulen (insbesondere integrierte) könnten das mit ihrer Durchlässigkeit ggf. auffangen, wenn sie nicht mehr wie bislang einfach parallel zu bestehenden Gymnasien eingerichtet werden und lediglich die Oberschulen ersetzen sollen und damit mehr als nur "Resterampen" sind. Dafür gibt es in NDS einige positive Beispiele, aber ich bin mir sicher, dass das nicht flächendeckend so ist.

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