Umfrage zur Außenwahrnehmung von Lehrkräften

  • Stimmt, nur wenn man Labordämpfe geatmet oder endlose Zahlenkolonnen gewälzt hat, hat mein seine Meriten verdient.

    AB2000 Weder das eine noch das andere hast du erreicht! Deshalb Studienkreis oder Schülerhilfe du wissenschaftlicher Lauch.

  • Das Thema der Arbeit dreht sich gerade,

    es geht nun darum, ob die Selbstdarstellung der Lehrkräfte den Stereotypen in der Gesellschaft entspricht und für welche Fach- und Schulform-Zuordnung die größten Unterschiede dabei festzustellen sind.

  • ...Es ist schön, wenn dies mal der Fall sein sollte, aber pragmatisch kann das nicht der Anspruch sein, sondern, wie von Valerianus beschrieben, geht es darum, anhand eines Beispiels darzulegen, dass man die wissenschaftliche Methodik des jeweiligen Faches verstanden hat und anwenden kann.

    Ob das mit einem anonymen Fragebogen der Fall sein kann ist natürlich die Frage. Wir hatten hier schon so manche Abschlussarbeit, bei der niemand irgendwelche Kriterien erkennen konnte.

  • Typische Lehrkraft - ist halt bei so vielen Schulformen sehr schwierig zu definieren. Ich weiß nicht, ob man sich damit einen Gefallen tut.
    Da waren einige Aussagen bei, die ich für Lehrkraft an der Grundschule anders beantworten würde als für eine Lehrkraft an berufsbildender Schule.

    Bezahlung zB, Arbeit mit Kindern/Eltern etc.

    Ich habe es trotzdem ausgefüllt, die Abschlussarbeit sagt nichts darüber aus, ob der Absolvent/die Absolventin eine gute oder schlechte Lehrerin sein wird. ;)

    Auch wenn ich selbst sie als nicht sinnvoll erachte und befremdlich finde.

    Habe die Bildungswissenschaften aber auch auf das absolute Minimum reduziert und beide Abschlussarbeiten fachwissenschaftlich geschrieben. Ja mit Labor und Forschung und so. Aber nicht, weil ich mich für was Besseres halte, sondern es mir mehr liegt, als Literatur zu wälzen.

  • Typische Lehrkraft - ist halt bei so vielen Schulformen sehr schwierig zu definieren. Ich weiß nicht, ob man sich damit einen Gefallen tut.
    Da waren einige Aussagen bei, die ich für Lehrkraft an der Grundschule anders beantworten würde als für eine Lehrkraft an berufsbildender Schule.

    Es gibt schon ein paar Charakterzüge, die man immer mal wieder gehäuft bei Lehrkräften beobachten kann. Dann gibt es aber auch sehr viele Exemplare, die diese Züge gar nicht haben. Es ist ja auch nicht jeder Dachdecker besoffen auf dem Dach.

  • Es gibt schon ein paar Charakterzüge, die man immer mal wieder gehäuft bei Lehrkräften beobachten kann.

    Ja, aber man merkt ja schon riesige Unterschiede ob es ein Berufskolleg für Technik, Wirtschaft oder Gesundheit und Soziales ist :D

    Denke ich habe auch einige typische Charakterzüge an mir :engel:

  • AB2000

    Was mich interessieren würde, das ist der Erkenntnisgewinn, den Du Dir von dieser Umfrage erhoffst. Ich frage das deswegen, weil man gefühlt wöchentlich Artikel über den LehrerInnenberuf in diversen Zeitungen, Magazinen und Portalen zu lesen bekommt, die mitunter auch mit entsprechenden Umfrageergebnissen unterfüttert sind.

    Die nächste Frage, die ich mir stelle, ist, wie Du die Validität und die Reliabilität Deiner Ergebnisse sicherstellst, wenn Hinz und Kunz an Deiner Umfrage teilnehmen können (der Link ist ja öffentlich einsehbar und zugänglich.)

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Ich hab auch einige typische Eigenschaften. Die der Ingenieurin, der Lehrerin, der Frau, der Freizeitsportlerin, der Hobby-Näherin, der Mutter. Und genausoviele nicht-typische Eigenschaften.

    Ich mag einfach das Schubladen-Denken nicht. Das richtet einfach zu viel Schaden an.

  • Ich mag einfach das Schubladen-Denken nicht. Das richtet einfach zu viel Schaden an.

    Schubladen sind eine ganz normal Reaktion des Gehirns. Sie helfen im Alltag, um nicht überfordert zu sein. Eigentlich ein Überbleibsel aus unserer Evolution, in der wir in Sekundenbruchteilen entscheiden müssen ob wir angreifen, flüchten oder keine Gefahr droht. Verteufeln darf man das nicht, denn es ist immer noch eine nützlicher Bestandteil des Gehirns. Man sollte sich dessen aber sehr bewusst sein, dann passt das auch gut.

  • Eigentlich ein Überbleibsel aus unserer Evolution, in der wir in Sekundenbruchteilen entscheiden müssen ob wir angreifen, flüchten oder keine Gefahr droht.

    Das vereinfacht den Umgang zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen ungemein, der Fluchtinstinkt greift auf beiden Seiten - ist wirklich sinnvoll... :flieh:

  • Ich frage mich ernsthaft, was bei dieser Masterarbeit anhand der Fragen herauskommen soll. Ob das Aufgabengebiet der Lehrkräfte richtig definiert ist?

  • Was ist der typische Lehrer? Die Grundschulkollegin? Die Oberstudienrätin mit Deutsch und Französisch? Der junge Kollege mit Physik und Mathe? Oder der mit Sport und Bio?

    Um nur ein paar Beispiele zu nennen (zu denen ich Bilder im Kopf habe und es höchstens bei einem von fünf teilweise stimmt, wenn ich es an mir bekannten Kollegen überprüfe).

    Und nein, ich werde in Gesprächen mit Unbekannten z. B. bei längeren Zugfahrten nicht als Lehrerin erkannt. Erst neulich hatte ich ein sehr nettes Gespräch mit einem Mann um die 40 und erst als wir nach ca. einer halben Stunde auf unseren Beruf zu sprechen kamen, stellten wir fest, dass wir beide Lehrer sind.

    Ich denke, es ist wie immer. Wenn man eine Gruppe nicht kennt, hat man oft allgemeine Bilder im Kopf. Sobald man sie näher kennenlernt, sieht man das Individuum. Wer keine Migranten näher kennt, steckt alle Türken in einen Topf (oder Araber oder Chinesen). Wer kaum Lehrer kennt, diese.

    Hier kommt noch hinzu, dass diese Umfrage absolut nicht repräsentativ ist. Wer sie für Unsinn hält, wird sie nicht beantworten. Wer glaubt, den typischen Lehrer zu kennen, zu 100 %. Ich denke tatsächlich, dass KI zu einem "repräsentativeren" Ergebnis der Umfrage käme.

    Und genauso wie in einem anderen Thread der Sinn von Klassenarbeiten in Zeiten von ChatGPT hinterfragt wird, gilt dies auch für viele Masterarbeiten. Ich verstehe aber die TE, dass sie wie sie selbst schreibt, gegen Mathe entschieden hat. Dies bringt erst einmal nur Nachteile.

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  • Übrigens habe ich auch deshalb meine Arbeit in Chemie geschrieben, weil ich bis zum Schluss mir den Weg zum Chemiker offen halten wollte. Ich hatte ungefragt die Zusage von meinem Professor erhalten, entweder gleich nach der Staatsexamensarbeit oder während des Referendariats oder direkt danach, falls ich es mir anders überlegen würde, bei ihm eine Promotionstelle zu bekommen. Die Bezahlung war ähnlich gut wie im Referendariat.

    In Chemie benötigt man einen (teuren und raren) Laborplatz, man ist also immer Teil einer Forschungsgruppe. Ich hatte Glück, dass meine Arbeit ausbaufähig war, ein anderer hat promoviert (und später sogar habilitiert).

    Damals gab es zumindest bei uns noch keine extra Vorlesungen oder Themen für Lehramtler (an Gymnasien). Ich weiß dies auch für Kolleginnen mit Französisch oder Deutsch. Ich bewundere auch ihre Arbeit.

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  • Sind wir jetzt fertig mit der Selbstdarstellung oder will noch jemand?

    Typisch Lehrer!

    (Bestimmt/urteilt über andere.)

    Ich korrigiere weiter. (Mein vorheriger Beitrag bezog sich auf zwei andere, ich bin nicht stolz darauf, ich dachte mal, bevor ich hier anderes las, es sei Standard und letztendlich kann ich nur von mir schreiben (oder mir gut bekannten Personen) .)

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  • Es fällt mir schwer Beiträge zu finden, wo du, Kris24 nicht urteilst oder dich als die einzig Allwissende darstellst.

    Ich habe vor einigen hier große Hochachtung. Wissen finde ich immer gut. Ich lerne gerne hinzu.

    Zu urteilen glaube ich, schenken wir uns beide nichts.

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  • Seid ihr zwei jetzt fertig?

    Langsam habe ich den Verdacht, dieser Thread ist eigentlich gar nicht (ausschließlich) dafür gedacht, Lehrkräfte als Teilnehmer*innen für die genannte Umfrage zu finden, sondern zu schauen, was die User*innen hier so "von sich geben" und wie/wohin sich dieser Thread entwickelt...:teufel: Da kann man wohl auch schon so einiges über die "Spezies Lehrer*in" lernen ^^.

    to bee or not to bee ;) - "Selbst denken erfordert ja auch etwas geistige Belichtung ..." (CDL)

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