• Wie willst du da noch zwischen Feind und neutral unterscheiden wenn der Gegner auf jede internationale Regel einen feuchten pups gibt?

    Das weiß ich nicht, behaupte auch nicht, dass es darauf einfache Antworten oder gar Schwarz- Weiß - Antworten geben könnte.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Einen Link der TAZ brauche ich zu dem Thema gar nicht erst zu öffnen.

    Mit Aussagen wie dieser ist die TAZ nicht weit von den Trump‘schen Fake News entfernt, nur diesmal links- statt rechtsextrem.

    Zitat

    Die Berliner Tageszeitung „taz“ versteht sich als dezidiert links. Die neue Co-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann hält das nicht für problematisch. Im Dlf sagte sie, die „taz“ habe immer schon auch subjektiven Journalismus gemacht und der Leserschaft einen anderen Blickwinkel angeboten.

    Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/neue-taz-co-ch…us-ist-100.html

  • Ist das eine rhetorische Frage oder erwartest du eine fundierte Antwort einer Militärexpertin? Die sind wir hier alle nicht.

    Konkretere Angaben findest du aber zum Beispiel hier:

    https://taz.de/Angriff-auf-Hilfskonvoi/%216077377/

    Die Antwort ist einfach: Man kann nicht mehr unterscheiden, man kann nur noch hoffen das man den richtigen erwischt oder halt nicht erwischt.


    Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann.

    Der Himmel ist nicht mein Limit, ich bin es.

  • Ist klar. Lieber sich was ausmalen, was man selbst so glauben möchte, wen interessieren noch unabhängige Informationen?

    Es gibt reichlich Quellen für unabhängige Informationen, die TAZ gehört nicht dazu und will das auch gar nicht, die Zeitung ist nach ganz dezidiertem und offen kommunizierten Selbstbild ein Meinungsblatt.

  • Es gibt reichlich Quellen für unabhängige Informationen, die TAZ gehört nicht dazu und will das auch gar nicht, die Zeitung ist nach ganz dezidiertem und offen kommunizierten Selbstbild ein Meinungsblatt.

    Ich lese täglich die "Schwäbische Zeitung - Zeitung für christliche Politik und Kultur".
    Das ist die letzte hier verbliebene Tageszeitung. Sie hat den Großteil der Konkurrenz aufgekauft und zuletzt sehr lautstark gegen die Wahl der Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht, Brosius-Gersdorf getrommelt - mit der gesamten Palette der gestreuten unwahren Behauptungen. Falls du mal ein richtiges "Meinungsblatt" lesen möchtest, kauf dir dieses Käseblatt. Ich hab das "G' Schwäz" - wie die Schwäbische bei uns heisst, wegen der Lokalnachrichten abonniert. Da schliddern die Meldungen" knapp am AfD-Sprech entlang und sind längst verdeckte Kommentare. Im Politikteil wird täglich der Untergang Deutschlands verkündet. Zum Ausgleich lese ich den Spiegel.

    BTW: Welche Zeitung ist eigentlich kein "Meinungsblatt"?

    Zitat

    Kleine Hintergrundinfo zur "Schwäbischen Zeitung" (Kurzabfrage bei Bing):

    "Die Familie von Waldburg-Zeil ist Eigentümerin des Schwäbischen Verlags GmbH & Co. KG Drexler, Gessler mit Sitz in Ravensburg. Das Unternehmen zählt zu den bedeutendsten Familienunternehmen Deutschlands und ist Herausgeber der "Schwäbischen Zeitung", der größten regionalen Abonnement-Zeitung Baden-Württembergs.
    Die Beteiligung erfolgt direkt über die Familie von Waldburg-Zeil, wobei keine öffentlich zugänglichen Informationen über prozentuale Anteile oder über spezifische Holdingstrukturen vorliegen.
    Georg Fürst von Waldburg-Zeil war lange Zeit Gesellschafter und hat sich inzwischen aus der operativen Leitung zurückgezogen. Die Führung liegt heute bei seinem Sohn Erbgraf Erich von Waldburg-Zeil.
    Neben dem Schwäbischen Verlag ist die Familie auch an der Allgäuer Zeitung beteiligt.
    Das Medienhaus hält Beteiligungen an Radiosendern wie Radio 7 und Radio Seefunk, sowie an regionalen Fernsehsendern und einem privaten Briefdienstleister (Südmail)."

    Der Graf von Waldburg-Zeil wurde in Oberschwaben durch seinen Vorfahren Georg III. Truchseß von Waldburg im Bauernkrieg vor 500 Jahren zum größten Grunddbesitzer Süddeutschlands, nachdem er als "Bauernjörg" im Bauernkrieg den Widerstand blutig niederschlug.

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Man brauch auch keinen whatebautism-Rundumschlag machen, die TAZ ist eine Zeitung die sich bekennend am ganz linken Rand des Spektrums befindet, und die in vielerlei Beziehung eine Sonderrolle hat, was man zB schon daran sieht, dass sie ihre Abonnenten als "Unterstützer:innen" bezeichnet und in der Vergangenheit regelmäßig zu Rettungskampagnen aufgerufen hat. So was machen Fans mit, keine Leser. Es ist ganz offenkundig, dass sie sich an Personen mit einer ausgeprägt linken Haltung wendet und denen auch genau das liefert, was diese lesen möchten. In so fern ist so eine Selbsteinschätzung

    Im Dlf sagte sie, die „taz“ habe immer schon auch subjektiven Journalismus gemacht und der Leserschaft einen anderen Blickwinkel angeboten.

    fast schon etwas, wo man als außenstehender lachen muss. Die Leser der TAZ kriegen genau den Blickwinkel, den sie schon vorher hatten, nur noch mal mit dem Lautsprecher.

    Das journalistische Spektrums in Deutschland ist zwischen TAZ und Compact weit gefächert, in der Mitte gibt es genügend Alternativen, mit denen man von beiden Rändern ausreichend Abstand halten kann (wobei sich im Bezug auf Israel die beiden Ränder ja sehr einig sind).

  • Die Leser der TAZ kriegen genau den Blickwinkel, den sie schon vorher hatten, nur noch mal mit dem Lautsprecher.

    Ist das nicht irgendwie bei jeder Zeitung so? Die Leser bekommen den Blickwinkel, wofür sie bezahlen...

    Das journalistische Spektrums in Deutschland ist zwischen TAZ und Compact weit gefächert

    Die beiden in einem Atemzug zu nennen, verkennt die Lage völlig. Compact war verfassungsfeindlich und letztlich verboten worden. Das habe ich so von der taz noch nicht gehört.

  • Nicht alles, was sich "Journalismus" nennt, ist das auch.

    Wichtig zu lernen vor allem ist Einverständnis. (B. Brecht)

    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Ist das nicht irgendwie bei jeder Zeitung so? Die Leser bekommen den Blickwinkel, wofür sie bezahlen...

    Die beiden in einem Atemzug zu nennen, verkennt die Lage völlig. Compact war verfassungsfeindlich und letztlich verboten worden. Das habe ich so von der taz noch nicht gehört.

    Compact wurde rechtswidrig verboten, entsprechend ist das Verbot vom Bundesverwaltungsgericht kassiert worden. Im Übrigen hat die TAZ das Verbot damals (und wie ich finde zurecht) kritisiert.

  • Die taz hat keine Bezahlschranke, man kann für Artikel einzeln überweisen, finde ich ehrlich gesagt besser als dass man nur abonnieren oder eben nicht lesen kann. Ich zahle für ein regionales Abo und zwei große Zeitungen und mag nicht noch NZZ, FAZ und Süddeutsche abonnieren, um jede interessante Schlagzeile zu lesen. Zumal online-Artikel häufig kurz zusammengeschustert sind, es wird ja sehr viel rausgehauen. Was ein vernünftiger Artikel ist, sieht man erst, wenn man reinschauen kann.

    Zum Artikel, den du nicht lesen willst, weil du angeblich schon weißt, dass da nichts stimmt: das Video erschien in der NYT und das Israelische Militär musste daraufhin seine Angaben revidieren.

    Dass ich irgend eine Meinung hätte, die bestätigt oder widerlegt werden müsste, halte ich für Quatsch, denn mich persönlich verbindet mit keiner dort lebenden Person etwas. Ich versuche lediglich, einigermaßen nachzuvollziehen, was vor sich geht und beschäftige mich -ganz offenbar nicht als einzige auf der Welt- zunehmend mit der Frage, ob für Terrorismusbekämpfung jedes Opfer Recht ist.

    ...und die in vielerlei Beziehung eine Sonderrolle hat, was man zB schon daran sieht, dass sie ihre Abonnenten als "Unterstützer:innen" bezeichnet und in der Vergangenheit regelmäßig zu Rettungskampagnen aufgerufen hat. So was machen Fans mit, keine Leser.

  • Hier sei nochmal auf das Presseportal verwiesen, das ich durch dieses Forum überhaupt erst kennengelernt habe und in dem ich bisher ausnahmslos jeden Artikel gefunden habe, der hinter einer Paywall lag.

  • Wer hatte angezweifelt, dass die Pressefreiheit eingeschränkt ist und Journalist*innen keinen freien Zugang haben?

    27 Staaten fordern ungehinderten Medienzugang.

    https://www.tagesschau.de/newsticker/liv…reitag-278.html

    Ich verlinke mal samt passendem Zitat, das angesichts dessen, dass die BRD sich der Forderung nach freiem Zugang unabhängiger Presse zum Gazastreifen angeschlossen hat, möglicherweise inzwischen angepasst werden würde durch Moebius.

    Es gibt reichlich Berichterstattung aus dem und über den Gaza-Streifen, jeder kann sich das aussuchen, was zu seinen Überzeugungen passt, ein Mangel an Presse scheint mir kein zentrales Problem.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

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