• Schmeili Ich denke da zuerst an Art. 1 und 2 GG. Die lassen sich m.E. nämlich nur unter friedlichen Bedingungen erfüllen.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • ich weiß, was ihr meint, aber damit wird der SL von seiner Meinung (politische Beeinflussung) nicht abrücken.

    Ich meine: Selbst das Kultusministerium Hessen hat ja zur Schweigeminute aufgerufen

  • ich weiß, was ihr meint, aber damit wird der SL von seiner Meinung (politische Beeinflussung) nicht abrücken.

    Ich meine: Selbst das Kultusministerium Hessen hat ja zur Schweigeminute aufgerufen

    Es gibt immer SLen, denen solche Aktionen Angst machen und die sich hinter derartigen Vermutungen und daraus resultierenden Vorgaben ein Stück weit verstecken, statt etwas Zivilcourage zu zeigen und sich zu sagen, dass man einfach auch mal etwas riskieren darf, gerade wenn auch schon das KM entsprechende Hinweise gibt, was man machen könnte. Letztlich ist es aber natürlich schwer, derart agierende SLen zu ändern, insofern kann es eben helfen, wenn die Aktion nicht in einem Klassenraum entsteht, sondern von der SMV initiiert wird. Das macht es einer SL deutlich schwerer, das aus falsch verstandener Korrektheit abzuwürgen. Ist bei euch an der Grundschule natürlich deutlich schwieriger, an anderen Schularten aber durchaus ein guter Weg. Alternativ könnten auch einfach die Lehrkräfte selbst mutig sein, abwägen, was zulässig ist, sich ggf. noch einmal gewerkschaftlich beraten lassen und dann einfach Zivilcourage zeigen in dem Wissen, dass man zumindest nach erfolgter Lebenszeitverbeamtung keine allzu schmerzhaften Konsequenzen zu befürchten hat, solange man den SuS lediglich einen Rahmen ermöglicht ihre eigenen Wünsche nach Frieden in der aktuellen Lage auszudrücken.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Auch die Kritik des Schülers, dass wir eine Doppelmoral hätten bezüglich Flüchtlinge aus dem Mittelmeer und der Ukraine, ist nicht differenziert. Bei der Ukraine handelt es sich um echte Kriegsflüchtlinge aus Europa

    Wir vielleicht nicht, andere schon. Es sei denn man nimmt an, dass ein Bürgerkrieg in Syrien weniger schlimm ist als ein Invasionskrieg in der Ukraine. Dann kann man natürlich in "echte" und "unechte" Kriegsflüchtlinge unterscheiden. Das verachte ich allerdings zutiefst.

  • Ich denke, mit der Aussage sind nicht die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien gemeint, sondern andere Flüchtlinge aus Ländern aus dem Mittelmeerraum (wahrscheinlich Maghrebstaaten), die im Jahr 2015 auch in hohem Maße nach Deutschland kamen und wo eben kein Krieg herrschte.

  • Stimmt, die hatten nur Angst in naher Zukunft elend zu Grunde zu gehen, weil sie in einer Aermut !eben,die sich auch Harz 4 Empfänger nicht vorstellen können. Man nennt sie aber nicht Überlebenskämpfer sondern Wirtschaftsflüchtlinge.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Genau, nehmen wir alle Überlebenskämpfer und Kriegsflüchtlinge aus der ganzen Welt in unser Sozialsystem auf......

    Die Ukrainer sind fast unsere Nachbarn und sind direkt an unserer Grenze, was uns mehr verpflichtet, als Leute jenseits des Mittelmeeres aufzunehmen.


    Konnte wieder interessante russische Nachrichten als Kontrast zu den europäischen Medien konsumieren.


    Dabei fällt auf, dass die deutschen Medien genauso extrem einseitig berichten wie die russischen Medien.

    Bei uns findet man schwer etwas über den Beschuss der Westukraine auf zivile Einrichtung in der Ostukraine mit getöteten Kindern, kaum etwas zur Weigerung der Westukraine ihren Part vom Minskabkommen umzusetzen, kaum etwas vom Plan, Atomwaffen anzuschaffen.

    Selbst von den Gräueltaten des ukrainischen Nationalhelden Banderas wird wenig berichtet.


    Trotzdem für mich kein Grund, dass Russland die Ukraine überfallen darf. Aber mehr Ausgewogenheit in der Berichterstattung wäre für die Glaubwürdig notwendig.

    Wenn man bedenkt, dass die Russen in ihren Medien nur über den bösen Westen informiert werden, wundert mich die starke Unterstützung für Putin auch im Krieg nicht.


    Wieviel das russische Volk aushält, haben die schon bewiesen. Was wir bei unseren Sanktionen auch gegen uns aushalten, wird sich zeigen. Bei nur 2€ Benzinpreis geht's schon los....

  • fachinformatiker

    Du möchtest jetzt aber nicht die als Anstalt des öffentlichen Rechts geführten Medienanstalten nicht ernsthaft in einem Atemzug mit dem russischen Staatsfernsehen nennen. Wird da auch nur über die Töchter Putins berichtet, war es das für den Anstaltsleiter. Der kann dann froh sein, wenn er da noch die Toiletten putzen darf.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

  • Differenzieren klingt gut, damit solltest du aber dann wohl anfangen, indem du zunächst einmal differenzierst zwischen deiner Rolle als Lehrkraft und deiner privaten Meinung, sonst landen wir am Ende ganz schnell bei der Indoktrination und ähnlichen Verletzungen des Beutelsbacher Konsenses. Mit dem nun gewonnenen Mehr an innerer Gelassenheit kann es dann gelingen, die diversen Beispiele mit SuS einerseits aufzudröseln und andererseits die Haltungen der SuS ernstzunehmen.


    Ja, Israel führt in erster Linie Verteidigungskriege- das hält das Land aber nicht davon ab Präventivschläge zu unternehmen, die- auch wenn sie durchaus nachweislich der Verteidigung dienen- immer wieder zivile Opfer provozieren, weil die Hamas perfiderweise ihre Stellungen in Wohnsiedlungen anbringt. Natürlich ist da zunächst die Hamas verantwortlich für diese zivilen Opfer- Israel nimmt sie bei derartigen Präventivschlägen aber ebenso natürlich billigend in Kauf. Natürlich hat Israel das Recht sich gegen eine Terrororganisation wie die Hamas, die die Zivilbevölkerung instrumentalisiert zur Wehr zu setzen, dennoch hat auch die palästinensische Zivilbevölkerung ein Anrecht auf einen Respekt ihrer Menschenrechte, womit wir schon bei der Frage sind, inwiefern eine Abriegelung des Gazastreifens oder die Enteignung paläsinensischer Bauern zugunsten israelischer Siedlungsflächen die Menschenrechte der Palästinenser ausreichend beachtet. Ein kniffliges Thema also, bei dem sehr viel Differenzieren absolut Not tut.


    Ja, die Kriege der USA haben auch humanitäre Gründe- der erste Irakkrieg entstand aber sicherlich nicht aus humanitären Gründen, ebenso wenig wie der Einmarsch in Afghanistan um nur zwei Beispiele der letzten Jahrzehnte zu wählen. Generell greifen die USA dort ein, wo es ihren Interessen dienlich ist und der Preis zahlbar scheint für ein Eingreifen. Im Jemen scheren sie sich insofern nicht darum, was Saudi-Arabien dort seit Jahren bereits veranstaltet- die Saudis sind schließlich bis heute wichtige Partner der USA und der Jemen selbst hat keine wirtschaftliche oder sonstige Relevanz für die USA. Es lohnt sich also auch hier unbedingt zu differenzieren und der US-Amerikanische Realpolitik des Bandwagonings weder unkritisch einseitig humanitäre Motive zuzuschreiben, noch sie einseitig und unkritisch zu verdammen.


    Ja, der Krieg von Putin ist ein Eroberungskrieg. Es ist aber auch ein Krieg, der anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion die direkt an Russland angrenzen zeigen soll, was ihnen droht, wenn sie sich zu unabhängig von Russland machen wollen und zu stark der EU/NATO annähern, sprich den Macht- und Einflussbereich selbst bestimmen wollen, dem sie sich unterwerfen. Belarus ist nicht der einzige Vasallenstaat Russlands in der Region, andere, demokratisch orientiertere Staaten sind wirtschaftlich und/oder militärisch so abhängig von Russland, dass sie es sich schlicht nicht leisten können, Russland komplett den Rücken zuzuwenden. Die Abstimmung in der UN-Vollversammlung über die Russlandsanktionen zeichnet ein durchaus deutliches Bild dieser Abhängigkeiten, wenn man sich anschaut, welche Staaten der Region sich zumindest enthalten haben, wer sogar dagegen gestimmt hat. Auch hier lohnt sich in jedem Fall eine differenzierte Betrachtung, um nicht am Ende Putin oder gar Russland an sich pauschal zu dämonisieren und sich damit den Blick für wichtige Details zu verschleiern.


    Was deinen letzten Punkt anbelangt, so empfinde ich diese Aussage schlichtweg als Verhöhnung bzw. als Negierung von Menschenrechten. Auch die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge entfliehen oftmals größter persönlicher Not und absoluter Armut (nur zum Vergleich: Mit ALG II befindet man sich in relativer Armut) und möchten nicht mehr und nicht weniger, als ihr Recht auf Leben oder Gesundheit gesichert wissen, das Recht ihrer Kinder auf Bildung umsetzen und haben in ihren Herkunftsländern keine oder kaum Möglichkeiten dazu. Wer mit Menschenrechten argumentieren möchte, sollte nicht einseitig das Recht auf Leben Flüchtlingsgruppen absprechen oder deren Fluchtmotiven pauschal und undifferenziert jedwede Legitimität absprechen. Damit nimmst du deiner Argumentation nämlich die Legitimität, denn Differenzieren- so gut, so wichtig, so richtig- sieht anders aus.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • fachinformatiker "Selbst von den Gräueltaten des ukrainischen Nationalhelden Banderas wird wenig berichtet."



    Gut, der eine oder andere Film vom ollen Antonio war jetzt nicht so dolle, aber Gräueltaten...


    Oder meintest Du Stepan Bandera, der vor 63 Jahren gestorben ist? Ich wundere mich da auch. Angesichts eines akut laufenden Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine sollte man schon ab und zu über sowas Hochbrisantes berichtet.


    Wer erinnert sich nicht an die Reihe über den 1817 gestorbenen Tadeusz Kosciuszko, die während des Überfalls auf Polen 39 rauf und runter lief?

    Von wegen Schuft, ein Zyniker ist ein enttäuschter Idealist!

  • (...)

    Konnte wieder interessante russische Nachrichten als Kontrast zu den europäischen Medien konsumieren.


    Dabei fällt auf, dass die deutschen Medien genauso extrem einseitig berichten wie die russischen Medien.

    Bei uns findet man schwer etwas über den Beschuss der Westukraine auf zivile Einrichtung in der Ostukraine mit getöteten Kindern, kaum etwas zur Weigerung der Westukraine ihren Part vom Minskabkommen umzusetzen, kaum etwas vom Plan, Atomwaffen anzuschaffen.

    Selbst von den Gräueltaten des ukrainischen Nationalhelden Banderas wird wenig berichtet.

    (...)

    Nachdem es in Russland praktisch keine unabhängigen Medien mehr gibt, die etwas anderes als die Narrative des Kremls verkünden dürfen, finde ich es schwer irgendetwas, was dort verkündet wird als seriöse Information zu betrachten und bedenklich, dass du das doch sichtlich unkritischer siehst, als es vonnöten wäre.

    Bei der Tagesschau finden sich regelmäßig Informationen z.B. zu den Behauptungen beider Kriegsparteien aktuell, die aber konstant als nicht überprüfbar und damit nicht seriös belegbar dargestellt werden, weil sie eben weitestgehend direkt von den Konfliktparteien selbst stammen, die natürlich jeweils eine bestimmte Agenda bei ihrer Informationspolitik verfolgen. Es gab auch in den letzten Jahren immer wieder Hintergrundberichte über die Ukraine bei der Tagesschau, die sich kritisch mit bestimmten Akteuren der Maidan-Aufstände beschäftigt haben, aber auch deren tatsächliche Rolle in der heutigen Ukraine eingeordnet haben. Wenn deine Auswahl deutscher Medien eine ähnliche Qualität hat wie das russische Staatsfernsehen, dann könnte das Problem am Ende weniger bei "den" deutschen Medien liegen, als vielmehr den von dir gewählten und konsumierten Informationsquellen. Ich habe in den letzten Jahren eine deutlich differenziertere Darstellung der Ukraine wahrgenommen hier in Deutschland.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Wenn man das zulässt, bietet die europäische Geschichte der letzen 2000 Jahre genug Material um jede neue Gräueltat, jeden Krieg und jede Grausamkeit, die man gerade begehen möchte zu rechtfertigen und zu relativieren.


    Das hat man am Ende des 2. Weltkrieges bereits erkannt, einer der wesentlichen Grundpfeiler der europäischen Friedensordnung, die sich in den Folgejahren entwickelt hat, ist die Unverrückbarkeit territorialer Grenzen durch militärische Gewalt. Dieser wesentliche Grundpfeiler ist durch Putin gesprengt worden.

  • Wenn man das zulässt, bietet die europäische Geschichte der letzen 2000 Jahre genug Material um jede neue Gräueltat, jeden Krieg und jede Grausamkeit, die man gerade begehen möchte zu rechtfertigen und zu relativieren.

    (...)

    Magst du kurz ergänzen, auf welchen Beitrag *oder welche Aussage du dich mit diesem "das" beziehst? Ich habe zwar eine Vermutung, welcher Beitrag *oder welche Aussage gemeint ist, wäre mir aber gerne sicher, um dich wirklich richtig verstehen zu können. Danke. :)

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man das zulässt, bietet die europäische Geschichte der letzten 2000 Jahre genug Material um jede neue Gräueltat, jeden Krieg und jede Grausamkeit, die man gerade begehen möchte zu rechtfertigen und zu relativieren.


    Das hat man am Ende des 2. Weltkrieges bereits erkannt, einer der wesentlichen Grundpfeiler der europäischen Friedensordnung, die sich in den Folgejahren entwickelt hat, ist die Unverrückbarkeit territorialer Grenzen durch militärische Gewalt. Dieser wesentliche Grundpfeiler ist durch Putin gesprengt worden.

    Isoliert betrachtet stimmt das. Krieg ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln.

    Gleichwohl haben wir mit dem Westfälischen Frieden sowie mit dem Frieden nach dem Wiener Kongress durchaus für die damalige Zeit tragfähige Friedensordnungen. Wenn Rache bzw. die öffentliche Meinung zu starken Einfluss auf eine Friedensordnung haben wie beispielsweise beim Versailler Vertrag, dann wissen wir ja mittlerweile, wohin das führt.


    Was die Unverrückbarkeit territorialer Grenzen angeht, so ist das nach dem 2. WK nur bedingt durchgehend geklärt worden. Gerade was die Grenzen Deutschlands angeht, wurde das erst über den deutsch-französischen Ausgleich, die Ostverträge und letztlich durch den zwei-plus-vier-Vertrag geregelt. Darüber hinaus waren die meisten Länder in ihre jeweiligen Bündnisblöcke eingebunden, so dass zumindest innerhalb des eigenen Blocks keine Gefahr drohte. Die gegenseitige Abschreckung sorgte ganz wesentlich für den Erhalt des status quo. Ich sehe das noch nicht als eine dauerhaft tragfähige europäische Friedensordnung sondern als ein "dauerhaftes Provisorium" (der Widerspruch ist beabsichtigt!). Die Friedensordnung, die wir bis vor zwei Wochen hatten, war keinesfalls statisch und ist über Jahrzehnte durch verschiedene Verträge und Abkommen gewachsen.

  • Kurioses jetzt auch zum Thema Krieg:

    Sirenen in NRW bleiben morgen still

    Zitat

    Es gehe darum, eine "Verunsicherung der Bevölkerung oder sogar Fehlinterpretation" zu vermeiden - so begründete Innenminister Herbert Reul (CDU) die Absage des landesweiten Warntags am morgigen Donnerstag. Er teilte den Kommunen die Entscheidung per Erlass mit. Angesichts des Kriegs in der Ukraine könnten die schrillen Sirenen möglicherweise unbegründet Ängste auslösen.

    Durchaus... Deshalb testen wir die Sirenen erstmal nicht, Das beruhigt uns. Vernünftig.

    Zitat

    Der Warntag soll der technischen Überprüfung der Warnmedien dienen und die Bevölkerung dafür sensibilisieren, im Ernstfall richtig und zielgerichtet zu reagieren.

    Ach so. Nicht nötig. Jetzt doch nicht. Könnte uns ja ängstigen. Ich liebe die weisen Entscheidungen unserer Pollitiker.

    • Offizieller Beitrag

    <Mod-Modus>


    ElCaputo, ich möchte diesen Thread nicht auch noch zumachen müssen, daher habe ich deinen letzten Beitrag entfernt. Spar dir deine Anspielungen und Spitzen gegen andere User, die nicht deiner Meinung sind bitte und bleib sachlich.


    Danke.


    kl. gr. frosch, Moderator


    P.S.: Weitere Anfragen dazu wie immer per PN. Nicht hier.

  • Mal etwas anderes: Heute habe ich gelesen, dass das ukrainische Personal in Tschernobyl- 200 Personen - seit der Besetzung des Kraftwerks durch die russischen Truppen ununterbrochen im Einsatz war. Normalerweise gehören wohl 2000 Mitarbeiter dem Schichtsystem an. Nicht nur, um Ruhezeiten zu gewährleisten, sondern natürlich auch im Hinblick auf die Strahlenbelastung. Ein Personalwechsel fand bislang aber nicht statt.


    Ich finde das in vieler Hinsicht besorgniserregend, auch wenn- trotz des Stromausfalls, von dem heute zu lesen war - bislang keine erhöhte Strahlenbelastung aus Tschernobyl gemeldet wurde. Ich denke auch nicht, dass Putin dafür eine Lösung vorgesehen hat. Bei einer schnellen und reibungslosen Eroberung der Ukraine wären die anderen Techniker ja freudig zum Schichtwechsel erschienen und hätten nicht befürchten müssen, vom russischen Militär ebenfalls in Geiselhaft genommen zu werden.


    Wie seht ihr die Situation und was erwartet ihr, wie das weitergehen wird?

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Mal etwas anderes: Heute habe ich gelesen, dass das ukrainische Personal in Tschernobyl- 200 Personen - seit der Besetzung des Kraftwerks durch die russischen Truppen ununterbrochen im Einsatz war. Normalerweise gehören wohl 2000 Mitarbeiter dem Schichtsystem an. Nicht nur, um Ruhezeiten zu gewährleisten, sondern natürlich auch im Hinblick auf die Strahlenbelastung. Ein Personalwechsel fand bislang aber nicht statt.


    Ich finde das in vieler Hinsicht besorgniserregend, auch wenn- trotz des Stromausfalls, von dem heute zu lesen war - bislang keine erhöhte Strahlenbelastung aus Tschernobyl gemeldet wurde. Ich denke auch nicht, dass Putin dafür eine Lösung vorgesehen hat. Bei einer schnellen und reibungslosen Eroberung der Ukraine wären die anderen Techniker ja freudig zum Schichtwechsel erschienen und hätten nicht befürchten müssen, vom russischen Militär ebenfalls in Geiselhaft genommen zu werden.


    Wie seht ihr die Situation und was erwartet ihr, wie das weitergehen wird?

    Ich habe es auch gehört, und sie schlafen auf dem Boden, weil keine Betten existieren (übernachten war ja nie eingeplant).


    Ausländische Experten sehen es kritisch, weil auch manche Messergebnisse nicht mehr weiter geleitet werden können. Was konkret vor Ort passiert, ist also nicht bekannt.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Interessant, das (nochmal) zu sehen, Tagesschau aus 1994:

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