Hallo zusammen,
ich bräuchte mal Eure Erfahrungen oder Gedanken zu einem Thema, das mich beschäftigt.
Ich bin mit einem Mann zusammen, der seit einiger Zeit Lehrer an einer Förderschule ist – ein Job, den er liebt und in dem er voll aufgeht. Ich freue mich aufrichtig für ihn, dass er gefunden hat was ihn erfüllt.
Trotzdem merke ich, wie sehr mich unsere unterschiedliche Lebensrealität belastet. Für mich war Freiheit immer etwas, das ich mir hart erkämpfen musste. Mein größter Traum war es immer, unabhängig zu sein – selbstbestimmt leben, die Welt entdecken, nicht eingesperrt sein.
Jetzt stehe ich am Ende meiner Ausbildung, Mitte 20 – und habe das Gefühl, plötzlich doch wieder fremdbestimmt zu sein. An Ferien gebunden, an horrende Preise, Menschenmassen, Vorgaben, die mich an genau das erinnern, wovon ich mich eigentlich lösen wollte. Es fühlt sich an, als würde ich für ein Leben mit ihm einen großen Teil meiner Freiheit aufgeben müssen, der für mich immer lebenswichtig war. Und das macht mir Angst.
Wie geht Ihr mit dem Thema Urlaub um? Oder ist das bei Euch Zuhause kein Problem?