Wie geht ihr dem Corona-Virus entgegen?

  • Wenn man die Bekloppten sieht, die die Skigebiete stürmen, halte ich es für durchaus sinnvoll.

    Warum macht man dann nicht die Skigebiete zu oder begrenzt die Zufahrt, sondern schränkt Alle ein!?!?


    Ein Radius von 15 km ist sehr ordentlich, da kann ich einige km Radfahren.

    Das ist schön für dich, aber andere Menschen haben eine andere Lebenssituation.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :_o_P


    8_o_) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

  • Warum macht man dann nicht die Skigebiete zu oder begrenzt die Zufahrt, sondern schränkt Alle ein!?!

    "Die Skigebiete" sind im wesentlichen einfach Natur mit Schneefall, die Skilifte sind sowieso geschlossen. Geschlossene Polizeiketten um alle Berge über 500 m in Deutschland zu bilden dürfte personell eng werden.


    Es wird in bestimmten Phasen der Pandemie auch immer gerne auf bestimmte Leute gezeigt und geschimpft, weil die angeblich an der Ausbreitung der Pandemie schuld wären. Nicht alles davon hat sich hinterher als sachlich begründet erwiesen und ich habe bisher noch keinen Politiker gesehen, der anschließen vor die Presse getreten wäre und "Da war ich wohl etwas voreilig und hab Blödsinn geredet, sorry" gesagt hätte. Speziell für Herrn Söder hätte ich da eine längere Liste, bei dem ist es nämlich bei jedem Interview jemand anders der sich "unverantwortlich verhält".

  • In Niedersachsen hat Weil gestern auf der PK auf Rückfrage klar gestellt, dass es nicht um eine freiwillige Freistellung von der Präsenzpflicht geht, sondern um eine Umstellung von Präsenz- auf Distanzunterricht mit einer sehr begrenzten Notbetreuung in den Schulen - im Gegensatz zu den Tagen vor den Ferien.

    Bei mir kommt garantiert an einigen Wochentagen wieder die halbe Klasse in die Notbetreuung. Im Wechselmodell sind dann also bis zu 3/4 der Klasse in der Schule.

  • Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich so ansteckend sein soll, dass die Leute in diese Rodel-/Skigebiete im eigenen PKW fahren und dann dort die ganze Zeit draußen sind. Klar sind da viele auf einem Haufen, aber die bewegen sich da die ganze Zeit und hängen nicht mit fremden Menschen auf engem Raum zusammen. Ideal ist es sicherlich nicht, aber ich halte es für viel harmloser als den vollen ÖPNV oder volle Klassen.

    Dieser 15-km-Radius überzeugt mich nicht wirklich, vielmehr hätte ich erwartet, dass man noch mehr Home Office durchsetzt, da ich immer noch einige kenne, die im HO arbeiten könnten, aber nicht dürfen (oder nur 1 Tag/Woche).

  • Wenn man im Internet so ein bisschen liest, sind jetzt die Arbeitsplätze, die die ganz bösen Infektionsschleudern sein sollen. Ganz ehrlich? Da wird nach jeder Konferenz verzweifelt versucht, irgendetwas zu finden, warum wir immer noch meilenweit von unserem Ziel entfernt sind. Zuerst die Gastronomie und Fitnessstudios, dann die Geschäfte, dann die Schulen, jetzt die privaten Treffen, womöglich als nächstes die Arbeitsplätze? Bei vielen Landkreisen mit über 200 als Inzidenz ist man doch nicht knapp vom Ziel entfernt, sieht man womöglich da den Elefanten im Porzellangeschäft einfach nicht?

  • Die Eltern entscheiden zu lassen ist das letzte, was ich möchte! Die Woche vor den Ferien war furchtbar: 9/25 waren in der einen Klasse da, in der anderen 23/26. So kann man nicht vernünftig unterrichten.

    Warum nicht? Natürlich kann man das. Die Kids zu Hause kriegen dieselben Aufgaben die wir in der Schule machen. Aber es sind weniger Kinder dafür mehr Abstand.


    Übrigens in HH, zumindest bei uns, ist es zu Hause lernen oder Notbetreuung. Mit unter Umständen fremden Lehrern und ständig Mundschutz tragen. So attraktiv ist das nicht.

  • Warum nicht? Natürlich kann man das. Die Kids zu Hause kriegen dieselben Aufgaben die wir in der Schule machen. Aber es sind weniger Kinder dafür mehr Abstand.


    Übrigens in HH, zumindest bei uns, ist es zu Hause lernen oder Notbetreuung. Mit unter Umständen fremden Lehrern und ständig Mundschutz tragen. So attraktiv ist das nicht.

    Wenn deutlich weniger Kinder kommen. Das war bei uns vor Weihnachten größtenteils nicht der Fall.

  • Nochmal der einleitende Satz:

    „Kinder sollen in dieser Zeit wenn immer möglich zu Hause betreut werden."

    Und dafür schenkt man den Eltern sogar das doppelte an Kinderkrankentagen (mir fällt das Wort nicht ein). Das wird aber anscheinend von einigen Politikern ignoriert. Merkel möchte ich nicht sein. Die dreht bestimmt am Rad.

  • Warum nicht? Natürlich kann man das. Die Kids zu Hause kriegen dieselben Aufgaben die wir in der Schule machen. Aber es sind weniger Kinder dafür mehr Abstand.


    Übrigens in HH, zumindest bei uns, ist es zu Hause lernen oder Notbetreuung. Mit unter Umständen fremden Lehrern und ständig Mundschutz tragen. So attraktiv ist das nicht.

    Natürlich kann man das nicht :rolleyes:

    Die Eltern erwarten, dass ihre Kinder zugeschaltet werden. Da hocke ich vorm Tablet, muss auf mögliche Meldungen reagieren und gleichzeitig mit den anwesenden Schülern Unterricht machen.

    Nein, funktioniert hier nicht. Entweder ganz oder gar nicht, aber bitte nicht wieder die Eltern entscheiden lassen.

  • Nur wegen ein paar Idioten den Art. 11 GG zu beschneiden halte ich für sehr undemokratisch.

    Auch son Blödsinn: Geschwindigkeitsbeschränkungen passen genauso zum Grundgesetz wie Einbahnstraßenregelungen und Durchfahrtverbote.


    Je länger ich hier lese, frag ich mich immer öfter, was für Typen auf unsere Kinder und Kindeskinder freigelassen werden. :autsch:

    #Zesame:!:


    Konzentrieren Sie sich ganz auf den Text, wenden Sie das Ganze auf sich selbst an. (J.A. Bengel)

  • Aber ist das nicht genau der Sinn von Regeln? Diejenigen, die mit Vernunft nicht zu erreichen sind, von Unvernünftigem abzuhalten?

    So läuft es doch vor allem auch auch in der Schule: Sobald sich ein Missstand auftut, schafft man eine Regel, um ihn abzustellen.

    Beispiel: Weil es vermehrt zu Unfällen im Gebäude kam, weil rennende und tobende Kinder zusammengestoßen sind oder gehbehinderte Kinder über den Haufen gerannt haben, gilt nun: Rennen im Gebäude ist verboten. Blöd für die, die nur mal eben zu spät dran sind und gerne durch den schon wieder leeren Flur joggen würden. Die Regel gilt aber eben auch für sie, auch wenn sie mit Recht sagen könnten, dass sie nicht zu den Idioten gehören, die durch volle Gänge toben.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Das klingt für mich sehr nach Kollektivstrafe, denn eigentlich wollen wir doch die Störenfriede bestrafen und nicht diejenigen, deren Verhalten keinen gesellschaftlichen Schaden erzeugt, oder? Sicher dürfte zweierlei Maßmessen bei vielen Menschen schwierig durchzusetzen sein und mit Freiwilligkeit erreicht man ja auch nur einen Teil der Bevölkerung (z.B. der Schulkinder).

    Ich musste einmal in meiner Schulzeit eine Kollektivstrafarbeit machen. Seitdem bin ich absolut gegen sowas - und das bereits, wenn alle bis auf einen Schüler sich daneben verhalten.

  • Das klingt für mich sehr nach Kollektivstrafe, denn eigentlich wollen wir doch die Störenfriede bestrafen und nicht diejenigen, deren Verhalten keinen gesellschaftlichen Schaden erzeugt, oder? Sicher dürfte zweierlei Maßmessen bei vielen Menschen schwierig durchzusetzen sein und mit Freiwilligkeit erreicht man ja auch nur einen Teil der Bevölkerung (z.B. der Schulkinder).

    Ich musste einmal in meiner Schulzeit eine Kollektivstrafarbeit machen. Seitdem bin ich absolut gegen sowas - und das bereits, wenn alle bis auf einen Schüler sich daneben verhalten.

    Der Unterschied zwischen Strafe und Regel ist dir nicht bekannt?

  • Zitat

    denn eigentlich wollen wir doch die Störenfriede bestrafen

    Na, und wie soll man das anstellen? Jeden auf der Straße oder sonstwo, der sich irgendwie falsch verhält, anhalten, Personalien aufnehmen, Bußgeldbescheide ausstellen, zuschicken? Dafür fehlt schlicht das Personal.


    Die neuen Einschränkungen kommen doch wohl auch nicht (allein) wegen der Skitouristen, sondern weil sie generell notwendig werden. Und ich sehe es als deutliches (DEUTLICHERES) Signal an die allgemeine Bevölkerung, sich verdammt noch mal endlich mal am Riemen zu reißen.

  • Das klingt für mich sehr nach Kollektivstrafe, denn eigentlich wollen wir doch die Störenfriede bestrafen und nicht diejenigen, deren Verhalten keinen gesellschaftlichen Schaden erzeugt, oder? Sicher dürfte zweierlei Maßmessen bei vielen Menschen schwierig durchzusetzen sein und mit Freiwilligkeit erreicht man ja auch nur einen Teil der Bevölkerung (z.B. der Schulkinder).

    Ich musste einmal in meiner Schulzeit eine Kollektivstrafarbeit machen. Seitdem bin ich absolut gegen sowas - und das bereits, wenn alle bis auf einen Schüler sich daneben verhalten.

    Durch die Maßnahmen soll aber niemand bestraft werden. Es geht einfach nur um Regeln, an die sich alle halten müssen. Die "Vernünftigen" werden das meist kaum als Einschränkung empfinden, weil sie sicher eh nicht allzu oft weit weg von Zuhause sind (ohne triftigen Grund). Die Anderen empfinden es halt als Einschränkung, die aber nun mal notwendig ist. Würdest du auch das Verbot von Diebstahl als Kollektivstrafe ansehen? Es trifft halt nur die Menschen, die etwas stehlen (möchten).

    Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe zu verlieren oder das Selbstvertrauen. (Robert Frost)

    Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen. (Günther Jauch)

    Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt? (Ernst R. Hauschka)




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