Spätere Schulferien in NRW?

  • https://www.zeit.de/familie/2025-0…ungerechtigkeit


    Und dann sind die Sommerferien auch noch zu lang.

    Ist das ein aufgewärmter Artikel? (Nein, ist es nicht).

    Ab nächstem Sommer aufsteigend muss doch die Betreuung ohnehin gewährleistet werden, die Schulen haben im Sommer nur noch 3 Wochen geschlossen,

    auch jetzt gibt es bereits Ferienbetreuung.


    In den Kommentaren verweist jemand auf die Ferientage in anderen Ländern.

    https://www.swp.de/panorama/schul…r-71147761.html

  • Ich dachte, es stört dich nicht, dass Bayern im August Ferien hat. Dafür, dass es dich nicht stört, meckerst du ganz schön über die bayerische Ferienregelung. Wie gesagt, wenn es einen stört, kann man ja gern dafür plädieren, dass das eigene Bundesland auch mal spät Ferien hat / immer zur gleichen Zeit Ferien hat / etc pp. Wenn man aber behauptet, es störe einen nicht, dann braucht man sich doch eigentlich auch nicht über Bayerns Termine aufregen, es sei denn, man regt sich (Einschub: über Bayern) eben gerne aus Prinzip auf...

  • Es nervt im Allgemeinen, wenn ein Gremium, das aufgrund der föderalistischen Struktur entstanden (und notwendig!) ist, regelmässig umgangen bzw. ignoriert wird.
    Ich schieb es nicht auf ‚die‘ Bayern aber nicht wenige bayrische Politiker benehmen sich auf der Bundesebene wie Vollhonks, denen bundesweite Regelungen bzw. der Rest der Republik egal sei.

    Da erinnere ich mich an Atomenergie-Lager-Diskussionen, oder noch ganz frisch die Reaktionen auf das neueste Kreuz-Urteil.

  • Ich möchte bitte alle Termine hintereinander weg als Sommerferien. Dazu Pfingstferien, Osterferien, bewegliche Ferientage für Fasnacht, Weihnachtsferien, Herbstferien (gerne zwei Wochen) und ausnahmslos alle christlichen, jüdischen und islamischen Feiertage frei (Mitfeiern ist wichtig!). Vielen Dank!

    Ab in den Senegal. Das ist grob deren Schulkalender und Regelung der Feiertage.

  • Es nervt im Allgemeinen, wenn ein Gremium, das aufgrund der föderalistischen Struktur entstanden (und notwendig!) ist, regelmässig umgangen bzw. ignoriert wird.

    Und mich nervt, dass Bayern wirklich in allen Lebenslagen eine Extrawurst gebraten haben will. Und noch viel mehr nervt mich, dass sie damit immer und immer wieder durchkommen! Sei es bei den Schulferien, der Verweigerung der Windenergie, der Verweigerung der Stromtrassen, der Weigerung der Aufsplittung der Strompreiszonen, weil das ja höhere Gebüren für Bayern bedeuten würde, wo sie sich gegen alle stemmen...

    Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Bayern ist für mich inzw. Vergleichbar mit dem "I want my money back"-Groß Britannien der Margret Thatcher. Da wird es dringend mal Zeit, dass sich der bayrische Dickschädel an der preußischen Betonwand gestoppt wird. Wenn Bayern einfach macht, macht der Rest der Republik eben auch mal einfach, dann auch gegen das Veto der bayrischen Staatskanzlei.

  • Ich habe gerade tatsächlich nur die französischen Nachrichten als Quelle und ehrlicherweise: Ich bin realistisch: selbst wenn der Plan aufgeht: der Ostermontag wird genauso wie der Pfingstmontag bleiben. Die Leute nehmen sich den Tag nämlich weiter frei, die meisten Betriebe haben es als Betriebsvereinbarung, dass die Stunden woanders bearbeitet werden. Die Schulen werden für die Schüler*innen zu sein, die Lehrkräfte haben dann am Tag (Ja, Pfingstmontag! Hört hört!) "Pädagogischen Tag".
    Auf allen Lehrerseiten, wo ich lese, habe ich dieses Jahr so oft gelesen, wie wenig Schüler*innen an den Brückentagen in der Schule waren, da werden die Leute ihre Gewohnheiten nicht ändern, nur mehr zahlen.
    Dass man den 8. Mai abschaffen will, im 4. Jahr des russischen Angriffskriegs, das ist mir schleierhaft.

  • Und mich nervt, dass Bayern wirklich in allen Lebenslagen eine Extrawurst gebraten haben will. Und noch viel mehr nervt mich, dass sie damit immer und immer wieder durchkommen! Sei es bei den Schulferien, der Verweigerung der Windenergie, der Verweigerung der Stromtrassen, der Weigerung der Aufsplittung der Strompreiszonen, weil das ja höhere Gebüren für Bayern bedeuten würde, wo sie sich gegen alle stemmen...

    Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Bayern ist für mich inzw. Vergleichbar mit dem "I want my money back"-Groß Britannien der Margret Thatcher. Da wird es dringend mal Zeit, dass sich der bayrische Dickschädel an der preußischen Betonwand gestoppt wird. Wenn Bayern einfach macht, macht der Rest der Republik eben auch mal einfach, dann auch gegen das Veto der bayrischen Staatskanzlei.

    naja, so viele Extrawürste sind es gar nicht - und sowohl Windenergie wird hier wesentlich mehr aufgebaut in den letzten Jahren (und das ohne die Windverhältnisse der Seeanrainer zu haben), Stromtrassen sind ja trotzdem geplant usw.
    Und Schule ist zum Glück Ländersache.
    Wenn du mit den Extrawürsten kommst - mich ärgert, dass wir in Bayern immer noch Kindergartengebühren zahlen (gut, ich aktuell nicht mehr) und im Gegenzug anderen klammen Ländern diesen kostenfrei ermöglichen, es Sonderzahlungen für Neubürger in Berlin gibt usw. und der Süden dafür ziemlich viel Geld in den Ausgleich steckt. Ja, Bayern war Empfänger, hat das aber schon mehrfach wieder zurückgezahlt.

  • sind die denn gesetzt? Haben andere BL auch nicht:flieh:

    ja, die sind erstmal gesetzt und ich hoffe, sie bleiben es auch. Die Bayern meckern ja auch nicht, dass viele andere im Oktober noch in der Sonne durch die Gegend schippern, während in unserer Novemberwoche schon richtig Herbst ist usw.
    Die Aufteilung in Bayern finde ich gut und Schülerfreundlich (auch Lehrerfreundlich) und ich würde gegen eine Änderung protestieren.

  • Also ich will nicht erst im August Ferien haben, weil der Herbst oft schon Mitte des Monats einsetzt. Und dafür den ganzen Juli in der Schule schwitzen? Können die Nachbarn im Süden ja gerne so machen.

    Jemand von der GEW schlug vor, dass man das Jahr in Trimester teilt und dazwischen angemessen Ferien verteilt, wäre auch ein Ansatz.

  • Drei Mal im Jahr Zeugnisse bzw. Trimesterinformationen und damit Konferenzen?


    In einstündigen Fächern finde ich schon ein halbes Jahr nicht zu viel Zeit. Manchmal fällt in einstündigen Fächern der Unterricht wochenlang aus.

  • nee nee, ich komme ja vom Trimestersystem, ich frage mich immer öfters, wie die Noten entstanden sind, bzw. ob die Lehrkräfte nur korrigiert haben (denn ja, ich hatte immer 3 Klassenarbeiten pro Trimester. Nur in Französisch (Muttersprache) deutlich mehr (Grammatik, Rechtschreibung, Aufsatz...)

  • Grundsätzlich ist mir die Lage auch egal. Es wäre einfach schön, wenn wir nicht so ungleich lange Schuljahre hätten und eben auch mal in den Genuss von Winter und Pfingsten kämen. Muss ja gar nicht jedes Jahr sein, aber so alle paar Jahre. Und eben insgesamt besser verteilt. 14 Wochen am Stück sind ätzend. Das finde ich an Bayern toll: 6-7 Wochen und dann können alle kurz verschnaufen.

  • ja, die sind erstmal gesetzt und ich hoffe, sie bleiben es auch. Die Bayern meckern ja auch nicht, dass viele andere im Oktober noch in der Sonne durch die Gegend schippern, während in unserer Novemberwoche schon richtig Herbst ist usw.
    Die Aufteilung in Bayern finde ich gut und Schülerfreundlich (auch Lehrerfreundlich) und ich würde gegen eine Änderung protestieren.

    Ja, geht mir auch so.

    Und ganz ehrlich, dass man Bayern und BW "Arsch-Länder" nennt, weil sie sich nicht am rollierenden System beteiligen (und das hier dann einfach so stehen bleibt!), dass man gleichzeitig sagt, man selbst möchte gar nicht so spät Ferien haben, und dann aber wieder meckert, dass Bayern so oft Extrawürste brät, und Beispiele nennt, die mit den Ferien nichts zu tun haben, das zeigt doch deutlich, dass diese ganze Aufregerei einfach doch nur aus Prinzip passiert.

  • Ich finde es schon gut, dass sich die Ferien im Wesentlichen an den wichtigen Hochfesten des Kirchenjahres orientieren.

    Tun sie doch gar nicht, andersrum wird ein Schuh daraus:

    Alle Gesellschaften in der nördlichen Hemisphäre, unabhängig davon, ob christlich geprägt oder nicht, haben Feiertage und Ferien um die Wintersonnenwende ("die Tage werden wieder länger"), und Einsetzen des Frühjahres ("wir haben den Winter überlebt"). Die kirchlichen Feiertage wurden passend zu diesen aus vorchristlichen Zeiten bereits existierenden Feiern gelegt und nicht umgekehrt.

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