Unterstützung bei Mobbing und abwertender Behandlung durch Kolleg gesucht

  • A lion doesn't concern himself with the opinions of sheep. (GoT)

    Wie kindisch. Würd ich ignorieren. Geht's noch?!

    Hier schreibt jemand, dass ihn diese Bezeichnung verletzt. Das darf man dann auch mal zur Kenntnis nehmen und die Personen, die die Bezeichnung benutzen, sollens einfach lassen. Über die Gefühlslage des TE kann sich hier keiner ein Urteil erlauben.

    Ich würde (je nachdem, wie es bei Euch sonst so im Kollegium ist) dem Mitglied der SL offen sagen, dass mich das verletzt und ihn bitten, das zu unterlassen. Ich weiß aber nicht, ob bei Euch solche offenen Worte möglich sind. Es gibt schon ziemlich üble Kollegien. Ansonsten kannst Du nur den Weg zur SL nehmen und den Personalrat um Begleitung bitten.

  • Unabhängig davon, wie man als Individuum damit umgeht und davon, dass man als Lehrkraft von Schülerseite auch ein gewisses Maß an Spott ertragen können muss, ist der Punkt, der in meinen Augen überhaupt nicht geht, dass eine Lehrkraft eine andere Lehrkraft vor Schülern durch einen beleidigenden Spitznahmen verächtlich macht. Das ist der Punkt, an dem der TE meiner Meinung nach völlig zurecht ansetzt und der auch irgendwann Konsequenzen für den Urheber haben muss, wenn es sich nicht klären und abstellen lässt.

  • Sowohl eine Lehrkraft (A14) als auch ein Mitglied der Schulleitung sprechen mich wiederholt mit dem Namen einer Figur aus einer Kinderserie an.

    Besonders verletzend war ein Vorfall, bei dem das betreffende Mitglied der Schulleitung zwei Kollegen ein Bild dieser Figur zeigte – offenbar, um deutlich zu machen, dass ich angeblich so aussehe.

    Geht gar nicht, wie respektlos ist das denn?! Also da müsste ich mich arg beherrschen der Person nicht direkt ins Gesicht zu schlagen oder subtil Teile der Chemikaliensammlung auf dessen oder deren Pausenbrot zu verteilen. (Ersteres habe ich in der Jugend gemacht, letzteres Gott sei Dank noch nicht müssen, aber ausgeschlossen wäre das z.B. bei üblem Mobbing nicht)
    Das was Du schildest ist auf jeden Fall ein absolut persönlicher Angriff und übles Mobbing. So etwas würde von mir tatsächlich mit starker Aggressivität beantwortet werden. Die Person würde sich mit Sicherheit wünschen das nie gesagt oder getan zu haben.

    Selbst wenn ich genervt lächle oder einfach nicht antworte, die Tatsache, dass ich keinen ins Gesicht schlage, heißt nicht, dass ich nicht zuhause Heulkrämpfe hatte und es meistens nicht ertrage.

    Für mich (so wie ich gestrickt bin) ist zuhause heulen eine undenkbarere Reaktion als tatsächlich etwas normverletztend Rabiates zu tun (ggf. auch mit negativen Folgen für mich, hauptsache der Mobber geht spektakulär mit unter). Ich glaube allein das wütende Funkeln in meinen Augen und die darin liegende Botschaft "Wenn Du mir richtig respektlos kommst und meine Warnung nicht ernst nimmst, dann wird das Echo dich und im ärgsten Fall deine Familie inklusive Kinder vernichten" hat bislang dazu geführt, dass ich noch nie Mobbing Opfer wurde. Man weiß es nicht, probiert wurde es fürher mal. In der Jugend habe ich einer "Freundin" die meinte lästern zu müssen nach mehrfacher Warnung das zu unterlassen so eine Backpfeife verpasst, dass sie drei Tage nicht in die Schule kam. Damit war im Jahrgang klar klar, über Firelilly lästert man nicht oder zumindest nur so, dass sie es unter keinen Umständen irgendwie mitbekommen kann. Man muss dazu sagen, dass diese Person es sich auch mit vielen anderen verscherzt hatte und ich für die Aktion gefeiert wurde.

    Auf jeden Fall bin ich selbst als erwachsene Frau bereit meinen Stolz bis aufs Blut zu verteidigen. Ich würde mich mitnichten von jemandem auf so respektlose Weise lächerlich machen lassen.

    Was übrigens nicht heißt, dass ich nicht auch selbstironisch bin und auch einen Spaß auf meine Kosten abkann. Wir frotzeln gerne mal untereinander, aber das sind dann eben KuK, die einem selber sympathisch sind und man ihnen auch. Dann ist ein Gegenseitiges Aufziehen möglich, aber von einer Person, mit der man nichts zutun hat? Geht gar nicht, vor allem, wenn man eine Warnung ausgesprochen hat. Wer sich darüber hinwegsetzt wird den Sturm ernten.

    Ich würde einen letzten Versuch unternehmen, den betreffenden KuK klar zu machen, dass hier Grenzen überschritten werden (eine mail / Nachricht mit mehr oder weniger dem Inhalt, dass man diese Bezeichnung witzig finden mag, dass man Ähnlichkeiten mit der Figur bei Dir sich einbilden mag, dass Du aber einen eigenen Namen hast und darauf bestehst, dass dieser in Gesprächen mit und über Dich verwendet wird.).
    Wenn das nicht hilft, beim nächsten Mal tatsächlich zur Schulleitung.

    Ach, da lacht der Mobber doch drüber! Klar, die erste Stufe ist ihn oder sie anzusprechen und zu sagen, dass er / sie es unterlassen soll. Da muss bei Nichtbeachtung aber eine massive Stufe darauf kommen. Ich würde dann den betreffenden Kollegen in einer stillen Situation ohne Zeugen abpassen und ihm oder ihr unmissverständlich klar machen, dass wenn ich noch einmal, noch ein einziges (!) Mal, diesen Namen aus der Kinderserie höre, er oder sie nicht mehr sicher sein kann, dass er oder sie keine Kanzerogene im unbeaufsichtigten Essen oder Kaffee findet bzw. es ja erst sehr viel später merkt. Evil? Böse? Ja, schon! Spätestens wenn die Person sieht, dass ich damit nicht spaße ist Ruhe Karton. Bevor jetzt wieder kommt "Bla du riskierst deinen Job mit solchen Aussagen" . Soll sich die Person doch bei der Schulleitung über die Drohnung ausheulen. Ich werde die Aussage natürlich offiziell bestreiten, darauf hinweisen, dass sich die Person das ausdenkt und als Indiz dafür das Mobbing anführen und die Person nur wissend anlächeln im Gespräch und meinen Kaffeebecher hin und her schieben.

    Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man sich so etwas Respektloses gefallen lassen kann von Kollegen. So etwas hat sich ja noch nicht einmal ein pubertierender Schüler bei mir getraut, wie können KuK mit so etwas durchkommen?!

    Ich ahne schon wieder den Entrüstungssturm, der losbrechen wird, deshalb beende ich meinen Rant nun mit einem Zitat von Niccolo Machiavelli:

    "Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt."

  • Ach, da lacht der Mobber doch drüber! Klar, die erste Stufe ist ihn oder sie anzusprechen und zu sagen, dass er / sie es unterlassen soll. Da muss bei Nichtbeachtung aber eine massive Stufe darauf kommen. Ich würde dann den betreffenden Kollegen in einer stillen Situation ohne Zeugen abpassen und ihm oder ihr unmissverständlich klar machen, dass wenn ich noch einmal, noch ein einziges (!) Mal, diesen Namen aus der Kinderserie höre, er oder sie nicht mehr sicher sein kann, dass er oder sie keine Kanzerogene im unbeaufsichtigten Essen oder Kaffee findet bzw. es ja erst sehr viel später merkt. Evil? Böse? Ja, schon! Spätestens wenn die Person sieht, dass ich damit nicht spaße ist Ruhe Karton. Bevor jetzt wieder kommt "Bla du riskierst deinen Job mit solchen Aussagen" . Soll sich die Person doch bei der Schulleitung über die Drohnung ausheulen. Ich werde die Aussage natürlich offiziell bestreiten, darauf hinweisen, dass sich die Person das ausdenkt und als Indiz dafür das Mobbing anführen und die Person nur wissend anlächeln im Gespräch und meinen Kaffeebecher hin und her schieben.

    Ah ... ja ... sicher doch. Ich dachte, wir wären aus dem Zeitalter des Machiavelli raus ...

  • Das du das nicht einfach so abtust (dir gefallen lässt) sondern etwas dagegen tun willst, ist meiner Meinung nach richtig und auch wichtig, schließlich geht es ja auch darum, weiterhin als Lehrkraft eine Respektperson zu bleiben. Dass das Bilder immer weiter und weiter herumgezeigt wurde (nach dem Motto :Stille Post) ist schon echt Kindergarten.

    Das Gespräch mit der Schulleitung suchen, finde ich gut, jedoch würde ich die Kollegin, die es ursprünglich angestoßen hat definitiv in das Gespräch mit einbeziehen und dabei gezielt die nächsten Schritte erläutern (dein weiteres Vorgehen), schließlich scheint sie ja der Urheber gewesen zu sein. Zudem würde ich ihr damit klar machen, dass ihr Verhalten rechtliche Konsequenzen haben könnte, was sie hoffentlich zum Nachdenken anregen sollte und sie über die weiteren Schritte, ebenso wie die Schulleitung in Kenntnis setzen.

  • Knappe12, die Vorschläge von firelilly solltest du besser ignorieren.

    Das wären rechtlich mindestens eine Androhung einer Straftat (§ 126 Strafgesetzbuch). Wenn man es (wie sie angedeutet hat) auch zur Drohung durchzieht, wäre es mindestens versuchte Körperverletzung (Wobei es für Gift etc. meines Wissens noch einen anderen Paragraphen gibt ), ggf. Sogar vorsätzliche Körperverletzung.

    Also: du solltest die Vorschläge von Firelilly ignorieren, das Gespräch mit der Kollegin (und auch den Schülern) nochmal suchen und ggf. Die Schulleitung mit einbeziehen.

  • Noch eine Überlegung bzgl. Der Schülerinnen:

    Es ist natürlich möglich, dass die Schülerinnen den Spitznamen von deiner Kollegin haben. Genauso wahrscheinlich ist es aber auch, dass die Schülerinnen die Ähnlichkeit (von der du sprichst) ebenfalls sehen und innerhalb der Schülerschaft dieser Spitzname ebenfall unabhängi von deine Kollegi existiert. (Oder auch, dass deine Kollegin ihn bei den Schülerinnen aufgeschnappt hat.)


    Wäre beides ebenfalls gut möglich.

  • Dass ich mich (sarkastisch!!) als Französin vom Dienst bezeichne, heißt nicht, dass ich seit Jahren nicht darunter leider, dass Menschen einen französischen Akzent nachaffen oder mich fragen, ob ich am Wochenende in Frankreich war. Selbst wenn ich genervt lächle oder einfach nicht antworte, die Tatsache, dass ich keinen ins Gesicht schlage, heißt nicht, dass ich nicht zuhause Heulkrämpfe hatte und es meistens nicht ertrage.

    :troest:

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • "Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt."

    Ein Spruch, dem sich wohl sämtliche Täter:innen aller Arten von Übergriffen freudig anschließen können, erlaubt er doch guten Gewissens die empathiebefreite Schuldumkehr.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

  • Nebenbei: dass man Schülern nicht den Kopf abreißt, heißt nicht, dass man alles ignorieren muss oder sollte.

    Es gehört auch zu unseren Aufgaben, SuS zu vermitteln, in welchem Kontext man sich wie angemessen verhält. Das mache ich regelmäßig, gerade bei SuS, zu denen ich eigentlich ein sehr gutes Verhältnis habe, die daraus aber gerade bei beginnend pubertierenden Verhalten ableiten, dass sie sich mir gegenüber mehr herausnehmen könnten. Da ist es dann schon mein Job, klar zu machen, dass ich sie zwar gut leiden kann, dass das aber nicht die schulischen Spielregeln für einen angemessenen Umgang miteinander außer Kraft setzt.

  • Vielen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen!

    Ich habe mir folgende Gedanken gemacht:

    Ich möchte die Schüler:innen im Nachhinein nicht direkt befragen, da sonst zu viel Aufmerksamkeit auf den "negativen Namen" und die Situation gelenkt würde.

    Sollte ein ähnlicher Vorfall in einem anderen Kurs auftreten – insbesondere in Kursen, die von demselben Lehrer unterrichtet werden – werde ich im Moment des Geschehens aufmerksam nachfragen und dies selbstverständlich dokumentieren, so wie ich es ohnehin bereits tue.

    Wenn ich den Eindruck gewinne, dass ausreichend Anhaltspunkte vorliegen, werde ich den Personalrat sowie die Schulleitung konsultieren. Besonders erschüttert mich, dass der Vorfall vom stellvertretenden Schulleiter ausgeht. Da ich mich derzeit noch in der Probezeit befinde, habe ich jedoch Sorge, dass eine offizielle Meldung negative Auswirkungen auf meine berufliche Zukunft haben könnte.

    Ich hoffe, ihr könnt das irgendwie verstehen...

    Danke für alles!

  • Vorfälle konkret dokumentieren. Äußerungen dieser Art ganz offen und direkt verbal untersagen wenn sie außerhalb eines Vieraugengespräch stattfinden, mit dem Hinweis darauf, das du das als unprofessionell ansiehst.
    Wenn möglich und für dich zumutbar: klärendes Gespräch, offiziell vereinbart (Mail mit gesprächswunsch und Benennung des Inhaltes), mit dem Verbreiter des Namens vereinbaren und dabei klare Kante zeigen das diese Äußerung für sich kein Spaß ist und du darauf hinweist das dies aus professioneller Zusammenarbeit zu unterlassen ist.

    Wenn genug Vorfälle vorliegen und/oder keine Besserung eintritt: Lehrerrat/Personalrat hinzuziehen und Termin mit der Schulleitung zur Klärung vereinbaren. Das ganze dann auch als Protokoll festhalten.


    Wohl dem, der gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann.

    Der Himmel ist nicht mein Limit, ich bin es.

  • Dass es dich traurig macht, wenn Leute so tun, als hätten sie einen französischen Akzent, finde ich übrigens tatsächlich überraschend, chilipaprika . Die meisten Leute lieben französischen Akzent, es muss ihnen offenbar wirklich jemand sagen, dass es dich verletzt.

    Im übrigen hast du MarieJ im anderen Thread zugestimmt, die meinte, man könne sein Anderssein auch zum Scherz machen und eine Piraten-Augenklappe mitbringen... Letztlich geht es dabei nicht darum, dass man das am Ende auch so machen muss, sondern darum, sich zu fragen, warum es einen so triggert, auf etwas angesprochen zu werden. Das Anderssein wird niemals verschwinden, andere werden es immer wahrnehmen, ob sie es kommentieren oder nicht.

    Selbstironie kann eine Reaktion sein, um mit einer blöden Bemerkung umzugehen, bevor es zum Dauerthema wird.

    Aber, und das schrieb ich auch, wenn es zum Dauerthema wurde und vor allem, wenn (systematisch) SuS einbezogen werden, ist selbstverständlich eine Grenze erreicht.


    Knappe12 , möchtest du denn in diesem Kollegium grundsätzlich bleiben? Oder nimmst du generell arschiges Verhalten wahr? Was im Übrigen genauso vom Personalrat ausgehen kann wie von einem mit A15. Im Arschlochtum gibt's keine Hierarchien.

  • Selbstironie kann eine Reaktion sein, um mit einer blöden Bemerkung umzugehen, bevor es zum Dauerthema wird.

    Sehr richtig: kann. Es kann sich sich aber auch verselbständigen. Und da der Vergleich/Parallele, der/die gezogen wird, vom TE als kränkend empfunden wird und dieses Gefühl auch für Außenstehende objektiv nachvollziehbar/plausibel ist, würde ich das Risiko der Selbstironie nicht eingehen - schon gar nicht in einem Kollegium, in dem ich relativ neu bin und in dem die Schulleitung mit schlechtem Beispiel voran geht.

  • Einmal unabhängig von Selbstironie kann es nicht angehen, dass ein Mitglied der Schulleitung aktiv an der Verbreitung solcher Namen beteiligt ist.

    Knappe12
    Ein Melden bei der Schulleitung kann und darf sich nicht negativ auf die dienstliche Beurteilung zum Ende der Probezeit auswirken.

    Ganz wichtig zu merken ist, dass die Probezeit im ÖD vor der Übernahme ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit nicht der Probezeit im Angestelltenverhältnis in anderen Betrieben entspricht, d.h. dass man im ÖD nicht willkürlich "rausgeworfen" werden kann, zumal das nicht die Schulleitung entscheidet sondern die Bezirksregierung.

    Leider wissen das viele ProbezeitlerInnen nicht und verhalten sich teils noch viel devoter als im Referendariat. Das ist nicht die Ursache (und nicht die Schuld des/der Probezeitler(s)In, aber es trägt dazu bei, dass diejenigen, die sich unkündbar und unangreifbar wähnen, dann entsprechend arschig verhalten.

    Gruß
    #TheRealBolzbold

    Ceterum censeo factionem AfD non esse eligendam.

  • Mach dir eins klar:
    Wer mobbt, will sich selbst damit über dich stellen. Damit offenbart er/sie gleichzeitig den eigenen Minderwertigkeitskomplex. Starke Persönlichkeiten haben Mobbing nicht nötig.
    Betrachte die Mobber als das was sie sind: Kleine, unfaire Wichte ohne Anstand.
    Einer Kollegin, die immer wieder Witzchen im Kollegium über mich gerissen hatte, hab' ich durch die Hintertür klar gemacht, dass ich das nicht witzig finde. Ich hab' ein Stück Holz mit Kupferblech verkleidet, ein Loch reingebohrt, darin einen kleinen Rundholzstab befestigt und unten ans Ende dicke Wollfäden geklebt. Als Beschiftungsschild dazu: "Auszeichnung für den Mob des Jahres"
    Danach war Ruh'

    BTW: Sie fand's witzig und wir sind gute Freunde.
    Anmerkung: Die Übergabe fand nicht öffentlich statt. Wer sich gegen Blaming wehrt, sollte selbst keins betreiben.
    :pirat:

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Einige Hinweise und Linktipps zu Materialien gegen Mobbing findest du hier:
    https://www.autenrieths.de/mobbing.html

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Ich finde es teilweise etwas befremdlich, wenn dem Kollegen gesagt wird, er solle doch drüber lachen., insbesondere wenn man bedenkt, wie schnell hier im Forum einige Vertreter der Lehrerschaft sich beleidigt fühlen und ein Fass aufmachen.

    Ich verstehe grundsätzlich natürlich schon, worauf man damit hinaus will und je nach Gemüt/Charakter mag das auch ein guter Tipp sein. Aber dazu braucht man grundlegend schonmal genug Selbstbewusstsein, um überhaupt so reagieren zu können.

    Aus den Posts des Kollegen (auch aus dem vorherigen Post) lese ich eine große Unsicherheit heraus und interpretiere Knappe12 als jemanden, der sich viele Dinge sehr zu Herzen nimmt. So jemandem zu sagen „Lach doch einfach drüber, nimm ihnen den Wind aus den Segeln!“ bringt meiner Meinung nach nicht viel, weil die Grundlage dafür gar nicht gegeben ist. Auch mit einer gesunden Portion Ego fällt das schon schwer, gerade wenn es um (vielleicht unveränderliche) Äußerlichkeiten geht.

    Der Kollege wird schlichtweg ziemlich fies geärgert. Ich nehme sehr, sehr selten den Begriff Mobbing in den Mund, da nur wenige Situationen wirkliches Mobbing im strafrechtlichen Sinne darstellen. Da hier aber, was ich besonders befremdlich finde, sogar die SL irgendwie involviert ist, ist zusätzlich zur ständigen Wiederholung sogar der Faktor gegeben, dass ein Machtgefälle herrschen muss, damit „Hänseln“ als „Mobbing“ deklariert werden kann.

    Ich würde das Gespräch suchen, mir jemanden mitnehmen, dem ich vertrauen kann (Kollege/Personalrätin/wen auch immer) und das sehr deutlich machen und zu Protokoll geben. Wenn es dann nicht besser wird, kann man weiter eskalieren.

    Das ist absolut nicht okay.

    PS: Wenn ich nicht XY genannt werden will, dann hat man das in professionellen Kreisen zu akzeptieren. Punkt. Völlig egal, wie es gemeint ist, selbst wenn es etwas Positives ist. Ich würde mal eine zeitlang gerne als „Blondie“ bezeichnet, auch vom Boss. Mittelcool.

  • Wir befinden uns leider schon in der Phase, wo der Spitzname Verbreitung gefunden hat, da nützt das Gespräch mit der SL alleine relativ wenig. Ich würde folgendes machen: Dringenden Gesprächsbedarf mit ei er Person des Vertrauens bei der SL anmelden. Dort ganz klar eine Ich Botschaft senden, das Du einen Schlussstrich ziehen möchtest und deswegen auf der nächsten LK eine persönliche Erklärung abgibst. Dann auf der nächsten LK die persönliche Erklärung verlesen und hierbei Die deutlich diesen Spitznamen verbitten und ankündigen, dass Du ab sofort massiv dagegen vorgehen wirst.

    An alle Deutschlehrer:
    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. :doc:

Werbung