Hat jemand Ahnung, wie und wo man Geld für den Förderverein generiert?
Klinken putzen für den Förderverein
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Mitgliederbeiträge?
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Klassisch Kuchenverkauf auf Schulfesten fällt mir ein.
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Spendenlauf, Kuchen... auf dem Sommerfest verkaufen, Spenden von Firmen
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Banken und Sparkassen, Stiftungen vor Ort, Aktionen (auch wenn platty das doof findet), ...
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Banken und Sparkassen, Stiftungen vor Ort, Aktionen (auch wenn platty das doof findet), ...
Und was kann man dann bieten? Es geht nicht um eine große Schule mit Lobby sondern eher um Brennpunkt...
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Auch Brennpunktschulen haben die Arbeitskräfte von morgen in den Klassen sitzen. Das ist für viele, auch große Unternehmen, insofern sehr interessant mit Schulen zusammenzuarbeiten, die dann eher an diese Kooperationspartner denken bei Praktika, aus denen Ausbildungsverhältnisse werden können.
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Spenden von Firmen
Das kann ein sehr großer Hebel sein. Ist aber auch aufwendig.
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...Spenden von Firmen
Wie geht das? Braucht man ein konkretes Projekt, das man einer bestimmten Firma vorschlägt? Oder fragt man vor Weihnachten überall an, ob nicht ein paar Euro übrig sind? Muss man den Schwippschwager vom Chef persönlich kennen oder ruft man im Sekretariat an?
Ich weiß es wirklich nicht.
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Volksbank und Sparkasse sind gute Ansprechpartner, sie haben extra-Budgets dafür. Die Anträge sind oft formlos, es muss der Schülerschaft vor Ort zukommen (betone ich, weil ich schon Gelder für den Besuch von Austauschschüler*innen beantragt habe und deren Eintritte von meinem "Eigenanteil" bezahlt werden sollten, zum Beispiel).
Auch lokale Firmen helfen gerne, wo sie angefragt werden (keine Angst, deren Spende wird sicher durch das Finanzamt honoriert). Vielleicht haben sie zum Beispiel Azubis, die ein Projekt unterstützen können (Tische bauen, Zaun renovieren, usw.), aber auch "alte" Ausstattung spenden.Lokale Geschäfte können auch Kleinspenden machen, die für eine Lotterie benutzt werden, das generiert auch einiges an Geld, auch wenn die jeweiligen Kleingeschenke "nur" 10 Euro kosten. Und es zeigt die örtliche Verbundenheit bzw. stärkt die lokale Einbindung (was für danach auch hilfreich sein kann). Da wirklich breit denken: auch Filzstifte vom kleinen Laden, das Buch vom Buchladen oder ein kleiner Gutschein vom Keramikladen können was bringen.
Auch Geschäfte wie Edeka, Rewe, usw... spenden wirklich! Und: manchmal gibt es Aktionen, wo Vereine / Schulen / Schulaktionen ausgewählt werden und dann kann an der Kasse für ein Projekt (von den vielen) ein Punkt gegeben werden oder Kleingeld reingeworfen werden, usw..
Wichtig ist bzw. hilfreich: eine gute Öffentlichkeitsarbeit haben (sei es Homepage, Instagram, oder Presse) und dabei immer erwähnen: "Mit großzügiger Unterstützung von...". Die Kürbisse von unserer Halloween-Party (für die Unterstufe) waren ja von einem örtlichen Hof gespendet worden. Eine Erwähnung tut nicht weh und bringt Aufmerksamkeit für den Hofladen.. In kleinen Städten kommt auch der Förderer zum Foto vor dem Zaun, im Physikraum mit der neuen Laborausrüstung, usw..
Wir haben auch eine Wand mit schönen Plaketten unserer ganzen Siegel (Schule ohne Rassismus, blabla..) und an einer anderen Wandecke werden kleine Plaketten mit den Namen unserer Unterstützer gesammelt.
Ich habe jetzt keinen Link zur Hand, aber google mal nach "Fundraising Schule", da gibt es viele Infos im Netz, und manchmal sogar Seminare dazu. -
Ach, was vergessen:
Aus den Kunst-Projekten, Aktionen-Fotos oder speziellen Anfertigungen ein Kalender gestalten, das dann bei einigen Läden in der Stadt (zusätzlich zur Elternschaft) verkauft werden.
Vielleicht wollen genau diese Läden einen Beitrag zum Druck leisten (und ihr Logo irgendwo haben), und es generiert auch Gelder, selbst wenn die Druckkosten in den letzten Jahren gestiegen sind. -
Volksbank und Sparkasse sind gute Ansprechpartner, sie haben extra-Budgets dafür. Die Anträge sind oft formlos, es muss der Schülerschaft vor Ort zukommen (betone ich, weil ich schon Gelder für den Besuch von Austauschschüler*innen beantragt habe und deren Eintritte von meinem "Eigenanteil" bezahlt werden sollten, zum Beispiel).
Danke! Also wenn die Schule zum Beispiel eine neue Ausstattung xy braucht, die 25.000€ kostet. Kann man dann die Sparkasse fragen, ob sie was "dazu gibt"? Auch wenn die Ausstattung von der Stadt/Kommune kommen müsste, da aber kein Geld ist?
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so große Budgets kenne ich nicht.
Aber für eine NaWi-Ausstattung hat ein Kollege vor ein paar Jahren 5000 Euro "eingeworben", je zur Hälfte bei Sparkasse und Volksbank.Ich glaube sowas wie "Stühle und Tische" wird nicht so gut klappen.
"Bank und Tische für das "Außenklassenzimmer" neben dem Schulgarten" wiederum schon. Also: Ist es eine Pflichtausstattung? Kann man einen Teil durch verschiedene Projekte einwerben und dann einen Zuschuss von Anderen? Bei so einem Antrag wird gerne ein Finanzplan gesehen, wo man zeigt, was man selbst dazu gemacht hat, wo das Geld hinfließt. Es ist auch ein Unterschied, ob es ein kleines Projekt für 10 SuS ist oder der ganzen Schule zu Gute kommt.
Können die 25000 Euro in verschiedenen Stücken, Zeiträumen und Etappen ausgegeben (und eingeworben) werden? -
Apropos NaWi. In NRW gibt es noch den Fonds der chemischen Industrie. Denen habe ich auch Mal ca. 1000 Euro aus dem Kreuz geleiert für diverse Koffer mit Spritzen für Versuche im kleinen Maßstab. Sind ein paar Formulare, aber danach ging alles glatt.
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Danke! Also wenn die Schule zum Beispiel eine neue Ausstattung xy braucht, die 25.000€ kostet. Kann man dann die Sparkasse fragen, ob sie was "dazu gibt"? Auch wenn die Ausstattung von der Stadt/Kommune kommen müsste, da aber kein Geld ist?
Die meisten Stiftungen und anderweitigen Förderer haben die interne Vorgabe, dass die Mittel für zusätzliche Projekte verwendet werden sollten, deren Finanzierung nicht zu den Pflichten des eigentlich verantwortlichen Kostenträgers gehört.
Für die sächliche Ausstattung der Schulen ist der Träger verantwortlich, meiner Erfahrung nach sind möglich Sponsoren da sehr reserviert. Man wird keine neuen digitalen Tafel von der Sparkasse bekommen, die wird sagen, so etwas zu finanzieren, ist Kernaufgabe der Stadt und man möchte nicht dazu beitragen, dass diese sich hier einen schlanken Fuß macht.
Am ehesten bekommt man Geld für Dinge wie Anschaffung besonderer Dinge für den Schulhof oder Anschaffung von Robotern / technischen Dingen, mit denen eine freiwillige AG eingerichtet werden soll, die sonst nicht stattfinden kann.
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Wie geht das? Braucht man ein konkretes Projekt, das man einer bestimmten Firma vorschlägt? Oder fragt man vor Weihnachten überall an, ob nicht ein paar Euro übrig sind? Muss man den Schwippschwager vom Chef persönlich kennen oder ruft man im Sekretariat an?
Ich weiß es wirklich nicht.
Bei uns ist das in den meisten Fällen mit einem Projekt verbunden. Oftmals muss du den Firmen auch die zweckgebundenen Ausgaben nachweisen. Wir haben auch einige, wenige Firmen, denen ist das total egal.
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Bei uns waren 2 Männerkollegen mal mit 2 Klassen im Schwimmbad und wurden von einer Dame angesprochen, die zufälligerweise eine Stiftung hat. Seitdem bekommen wir von ihr Geld.
Vielleicht so?
PS Hat sich tatsächlich so zugetragen. Ansonsten machen wir an der Schule Benefizkonzerte. Bands aus Freundeskreisen der Kollegen treten umsonst auf gegen Spenden der Besucher an den Förderverein (auch mal die örtliche Musikschulbigband). Dazu gibt's Fingerfood gegen Spende, fabriziert von den Fachlehrerinnen. Das ist das einzige, was echt Geld bringt.
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Wichtig ist bzw. hilfreich: eine gute Öffentlichkeitsarbeit haben (sei es Homepage, Instagram, oder Presse) und dabei immer erwähnen: "Mit großzügiger Unterstützung von...".
Allerdings auf der Schulhomepage etc. dann keinen Link einfügen zum Unternehmen. Wer sich dafür interessiert, kann selbst googeln.
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In NRW gibt es auch ganz gerne Freie Mittel der untersten politischen Gremien. In der Bezirksvertretung (Kreisfreie Großstadt, vergleichbar mit dem Stadtrat in nicht-kreisfreien Städten) haben wir bereits mehrfach finanzielle Mittel für Spielplätze, etc. bereitgestellt, wenn Schulen anfragen. Aufgrund der Lokalheit sind das fast immer Grundschulen, aber das ist kein Muss.
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Danke, hier kommen wertvolle Infos zusammen, wusste ich alles nicht. Wir sind zu viele Hippies und Pädagoginnen

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