Natürlich kommt die Lehrkraft aus NRW.
Endlich, endlich, Bayernbashing ist out, NRW-bashing ist in ![]()
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Mit der Kochshow ist so eine Sache. Zunächst muss man fragen, ob es sich um eine Genehmigungspflichtige Nebentätigkeit handelt. Dies wiederum ist abhängig von der Frage, ob es für sie etwas eine Entlohnung gibt oder nur im Falle eines Gewinns. Wäre Letzteres der Fall würde ich die These vertreten, dass es nicht genehmigungspflichtig ist. Ansonsten ist es aber nichts regelmäßiges sondern ein einmaliger oder zweimaliger Akt. Da scheint mir unter dem Gesichtspunkt der NT die Verfehlung eher gering.
Jetzt bliebe nur noch die Sache mit der DU zu klären und ja, normalerweise hat soetwas immer ein Geschmäckle, und um nicht in falschen Verdacht zu kommen, würde ich jedem empfehlen so etwas sein zu lassen.
Ist es aber wirklich verwerflich und dementsprechend vorzuwerfen? Die Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Insbesondere bei psychischen
Erkrankungen ist der fachlichen Aspekt sehr Komplex. So kann jemand durchaus schon wieder gesundet sein, jedoch noch nicht so resilient erneut in das bisherige Setting zurückzukehren. Eine AU / DU liegt nach den Krankschreibung Richtlinien eben auch dann vor, wenn beim Verbleib oder Rückkehr in den Arbeitsprozess eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes droht. Und möglicherweise war das hier der Fall. Da wir es nicht wissen sollten wir von außen nicht vorschnell urteilen.
Bzgl. Burnout und Iron-Man. Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob sich das wirklich widerspricht.
Okay - für mich wäre ein Iron-Man Stress pur. Aber man soll im Burnout das tun, was einem gut tut ... und wenn das 3,8 km Schwimmen,180 km Radfahren und 42 km Laufen ist, ist es doch genau das richtige.
(Wäre da jetzt mal auf den Input / die Rückmeldung von unserem Lauf-User gespannt.)
Zunächst muss man fragen, ob es sich um eine Genehmigungspflichtige Nebentätigkeit handelt. Dies wiederum ist abhängig von der Frage, ob es für sie etwas eine Entlohnung gibt oder nur im Falle eines Gewinns. Wäre Letzteres der Fall würde ich die These vertreten, dass es nicht genehmigungspflichtig ist.
Im Regelfall erhält der Kollege eine Aufwandsentschädigung. Allein deshalb wäre die Tätigkeit zumindest meldepflichtig - egal ob Gewinn oder nicht.
Unabhängig davon sollen Beamte ja auch außerhalb ihrer dienstlichen Tätigkeit keinen Anlass zum Zweifel geben (sorry, genauer Wortlaut liegt mir gerade nicht vor). Da kann ich angesichts der Umstände schon verstehe, dass da bei dem einen oder anderen zumindest beide Augenbrauen hoch gehen. ("Kuck mal Helmut, is' datt nich' der Sportlehrer vom Kevin?" - "Ja, Helmut, ich dachte der is' schon seit langem krank.")
<Mod-Modus>
Ich habe die Feriendiskussion (an der ich auch beteiligt war) einmal in den Sommerferien-Thread geschoben.
kl. gr. Frosch, Moderator
Das der Lehrkraft negativ auszulegen, halte ich persönlich für unverhältnismäßig...
Also ich muss hier ganz ehrlich sagen, dass ich mir bei solchen Geschichten wie mit der TV-Kochshow absolut verarscht vorkomme und das für überhaupt nicht unverhältnismäßig halte.
Ich erinnere auch mal an diese Geschichte hier:
Ich erinnere auch mal an diese Geschichte hier:
Hm, die Lehrerin ließ sich krank schreiben, weil sie keinen Sonderurlaub bekam. Sie war also nicht krank.
Das Dienstvergehen dort war also die falsche Krankschreibung, nicht dass sie krank und im Fernsehen war. (Wie im jetzt vorliegenden Fall.)
Also, ich sehe da so: die Behörden haben vermasselt, die Frau zur Ruhe zu setzen und daher kann man ihr kaum was vorwerfen. Nur, wenn sie einer Tätigkeit nachgeht, die ihrer Genesung nicht zuträglich ist, wäre das etwas, was ihr auf die Füße fallen könnte.
Und das kann hier wohl keiner beurteilen.
Ich denke mal, sowas wird den Behörden so schnell nicht wieder passieren. Die Amtsärzte werden da sicher in Zukunft mehr zu tun bekommen.
Sie war also nicht krank.
Das Dienstvergehen dort war also die falsche Krankschreibung
Hier steht näheres dazu
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kr…amp_098123.html
Ist natürlich die Frage, ob der Kollege, der an den TV-Kochshows teilgenommen hat, nicht dasselbe Dienstvergehen begangen hat.
Hier steht näheres dazu
Ich weiß - ich kann mich an den Fall erinnern. Daher mein Posting "Das Vergehen war die falsche Krankschreibung." .
Ist natürlich die Frage, ob der Kollege, der an den TV-Kochshows teilgenommen hat, nicht dasselbe Dienstvergehen begangen hat.
Ja, aber das wissen wir nicht. Aktuell können / müssen wir davon ausgehen, was im Bericht steht: er war krank.
Man könnte auch einfach selbst ein wenig Fingerspitzengefühl walten lassen und auf öffentlichkeitswirksame Aktivitäten wie eine Kochshow verzichten. Ich finde das zumindest mal sehr unglücklich und dass man damit in die Schusslinie gerät, wundert mich überhaupt nicht.
Bei Burnout und Ironman sehe ich das noch etwas anders, denn Sport und ein sportliches Ziel können ja durchaus zur Genesung beitragen und helfen, ein mentales Tief zu überwinden. Eine Kochshow ist halt wirklich nur Spaßgedöns.
Wenn man krank ist kann man durchaus den Alltag bewältigen. Je nach Art der Erkrankung kann angemessener Sport sinnvoll oder auch nicht sein.
Nicht sinnvoll ist die Teilnahme an einer TV-Kochshow oder bei Burnout auf einen Ironman trainieren.
Eine bei voller Besoldung krankgeschriebene Beamtin oder Beamter muss akzeptieren dass Fehltritte extrem beleuchtet werden. Denn finanziell ist man im Gegensatz zu den AN in einer finanziell sehr luxuriösen Situation.
Ich kann auch verstehen dass der Dienstherr in Zukunft nicht mehr lange fackeln wird, jemand dauerhaft DU zu benennen. Kommt trotz allem günstiger
Was burnout und den Iron Man angeht:
Es ist durchaus erwiesen, das körperliche Betätigung einen signifikanten Einfluss auf das seelische Wohlbefinden hat. So abwegig ist das daher nicht
Also, ich sehe da so: die Behörden haben vermasselt, die Frau zur Ruhe zu setzen und daher kann man ihr kaum was vorwerfen. Nur, wenn sie einer Tätigkeit nachgeht, die ihrer Genesung nicht zuträglich ist, wäre das etwas, was ihr auf die Füße fallen könnte.
Vorsicht mit dieser Argumentation. Ganz grundsätzlich ist Teil des Beamtenverhältnisses ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis, dass schließt auch ein, dass man sich keine Vorteile durch Unterlassung erschleicht. Es gab schon Fälle, bei denen zu hohe Bezüge erhalten haben und es als Dienstvergehen gewertet wurde, dass diese sich nicht gemeldet haben, weil sie den Irrtum hätten bemerken müssen.
Der hier vorliegende Fall ist kompliziert und wird mit Sicherheit Gerichte beschäftigen.
Was burnout und den Iron Man angeht:
Es ist durchaus erwiesen, das körperliche Betätigung einen signifikanten Einfluss auf das seelische Wohlbefinden hat. So abwegig ist das daher nicht
Trainieren auf einen Iron Man ist sowohl körperlich als auch geistig kräftezehrend. Wer depressiv ist/burn out hat und das dennoch schafft, kann nicht mit meinem Verständnis für seine DU rechnen
Trainieren auf einen Iron Man ist sowohl körperlich als auch geistig kräftezehrend. Wer depressiv ist/burn out hat und das dennoch schafft, kann nicht mit meinem Verständnis für seine DU rechnen
Was zeigt, dass du leider nicht weißt, was Depressionen und Burnout sind...
Erkrankungen ist der fachlichen Aspekt sehr Komplex. So kann jemand durchaus schon wieder gesundet sein, jedoch noch nicht so resilient erneut in das bisherige Setting zurückzukehren. Eine AU / DU liegt nach den Krankschreibung Richtlinien eben auch dann vor, wenn beim Verbleib oder Rückkehr in den Arbeitsprozess eine Verschlimmerung des Gesundheitszustandes droht. Und möglicherweise war das hier der Fall. Da wir es nicht wissen sollten wir von außen nicht vorschnell urteilen.
Trainieren auf einen Iron Man ist sowohl körperlich als auch geistig kräftezehrend. Wer depressiv ist/burn out hat und das dennoch schafft, kann nicht mit meinem Verständnis für seine DU rechnen
Wenig ist toxischer als der Lehrerberuf was psychische Gesundheit angeht. Für mich ist es deshalb vollkommen naheliegend, dass man beim Iron Man (gibt es eigentlich auch Iron Woman?) teilnimmt bzw. dafür trainieren kann, die Schule mit ihrem ganzen System einen aber gleichzeitig abgrundtief krank macht.
Eigentlich muss man bei fast jeder psychischen Erkrankung davon ausgehen, dass eine Rückkehr in den Arbeitsprozess im Falle einer Lehrkraft ein großes Risiko für den Gesundheitszustand ist. Dafür ist der Beruf einfach zu belastend. Wir haben
Und was die Kochshow angeht: Vielleicht war das eine Gelegenheit endlich mal wieder Lebensfreude zu empfinden? Diese Show wird ein Enegiegeber für sie gewesen sein, die Schule eben wie so oft ein Energievampir.
[...]
Kann leider nur ein einziges "Danke" vergeben. ![]()
Hier ist ein Artikel über eine Lehrkraft, die ein Jahr lang krankgeschrieben war und während der Zeit an 2 TV-Kochshows teilnahm. Natürlich kommt die Lehrkraft aus NRW.
Beim Lesen des Artikels denke ich mir jedoch: Was ist die Erwartungshaltung? Darf man als krankgeschriebene Lehrkraft gar nichts machen außer im Bett zu legen und zu warten bis der Tag herumgeht? Ich weiß nicht, was der Grund für die Krankschreibung war, aber die Belastung der Teilnahme einer TV-Kochshow, bei der die Teilnehmer an ein paar wenigen Tagen vor der Kamera stehen müssen, ist nicht vergleichbar mit einer regelmäßigen 40-Stunden-Arbeitswoche. Das der Lehrkraft negativ auszulegen, halte ich persönlich für unverhältnismäßig...
Wenig ist toxischer als der Lehrerberuf was psychische Gesundheit angeht. Für mich ist es deshalb vollkommen naheliegend, dass man beim Iron Man (gibt es eigentlich auch Iron Woman?) teilnimmt bzw. dafür trainieren kann, die Schule mit ihrem ganzen System einen aber gleichzeitig abgrundtief krank macht.
Eigentlich muss man bei fast jeder psychischen Erkrankung davon ausgehen, dass eine Rückkehr in den Arbeitsprozess im Falle einer Lehrkraft ein großes Risiko für den Gesundheitszustand ist. Dafür ist der Beruf einfach zu belastend. Wir haben
Und was die Kochshow angeht: Vielleicht war das eine Gelegenheit endlich mal wieder Lebensfreude zu empfinden? Diese Show wird ein Enegiegeber für sie gewesen sein, die Schule eben wie so oft ein Energievampir.
Ich kann euch nur zustimmen. Für eine Kochshow muss ich nicht den Unterricht vorbereiten/ Klausuren korrigieren/ mich mit anspruchsvollen Eltern auseinandersetzen (alternativ mit Eltern, die keinerlei Interesse an der Schulkarriere des Sprösslings hat und/ oder auch nicht mit Schüler:innen, die verhaltensauffällig sind/ keinerlei Interesse haben.
Dann soll sie aus dem Job ausscheiden und dauerhaft kochen. Aber in Kochshows auftreten und A12/13 zu beziehen ist absolut inakzeptabel.
Soll sie daheim kochen, meditieren und ein wenig Sport machen.
Wenig ist toxischer als der Lehrerberuf was psychische Gesundheit angeht. Für mich ist es deshalb vollkommen naheliegend, dass man beim Iron Man (gibt es eigentlich auch Iron Woman?) teilnimmt bzw. dafür trainieren kann, die Schule mit ihrem ganzen System einen aber gleichzeitig abgrundtief krank macht.
Eigentlich muss man bei fast jeder psychischen Erkrankung davon ausgehen, dass eine Rückkehr in den Arbeitsprozess im Falle einer Lehrkraft ein großes Risiko für den Gesundheitszustand ist. Dafür ist der Beruf einfach zu belastend. Wir haben
Und was die Kochshow angeht: Vielleicht war das eine Gelegenheit endlich mal wieder Lebensfreude zu empfinden? Diese Show wird ein Enegiegeber für sie gewesen sein, die Schule eben wie so oft ein Energievampir.
Wenn der Job dich so ausbrennt dann musst du halt damit aufhören.
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