Wie teuer ist Eure PKV?

  • Was genau ist denn so katastrophal?

    z.B. keine Übernahme von Analogabrechnungen, GOÄ nur bis höchstens 3,5%, Kuraufenthalt Tagessatz höchstens 33€, Eurobegrenzungen Sehhilfe (1000€) und Hörgeräte (1500€), Zahnersatz Laborkosten nur bis 6150€...Das kann dann alles sehr teuer bei den Eigenleistungen werden. Die Tariferhöhungen in den letzten Jahren waren auch deutlich über dem Durchschnitt und der Vogel wurde mit dem 01.01.2025 abgeschossen.

  • Ja echt furchtbar. Da ist die AOK wirklich besser...

    furchtbar nicht, aber bei ähnlichen Beiträgen leisten andere Versicherer deutlich mehr. Was häufig auch vorkommt ist, dass die Debeka durchaus im Einzelfall aus Kulanz mehr leistet, als im Versicherungsvertrag festgesetzt. Darauf möchte ich mich im Zweifel aber nicht verlassen....

  • Die PKV soll wohl im Schnitt um 13 Prozent teurer werden, die private Pflegeversicherung für Beamte um durchschnittlich sechs Prozent.

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pkv…hock-li.3319540

    Meine Beiträge steigen für 2026 insgesamt um 11€ (für 4 Personen).

    Glück gehabt.

  • Bei der Debeka zahle ich bei 30 Prozent Versicherung ab 2026 ca. 30 € mehr pro Monat inklusive Pflegeversicherung. Es wurde eine Aufstellung der Steigerung der Ausgaben mitgeschickt. Bei allen Tarifen stiegen die Ausgaben. Die Steigerungsraten sind teilweise schon krass.

    Mich wundert das nicht, wenn ich sehe, wie sich parallel die Arzt- und Therapeutenrechnungen erhöhen bei gleicher Leistung. Z.B. bezahlt man inzwischen für eine Stunde Osteopathie über 100 €.

    Ich vermute, dass sie die entsprechende Beratung haben, wie sie die GOÄ im wahrsten Sinne des Wortes ausschöpfen können. Wenn man etwas sagt, ist die Antwort oft: "Sie bekommen es doch bezahlt und außerdem ist die GOÄ schon so lange nicht mehr überarbeitet worden, dass ich nur noch mit dem entsprechenden Steigerungssatz klarkomme." Steigerungsraten kann man immer öfter schlecht nachvollziehen, Begründungen sind teilweise hergeholt. Angeblich ist vieles "erschwert".

    Z.B. wurde bei mir von einem Hautarzt mal mit dem Laptop ein Foto von einer Hautstelle gemacht. Das einfache Foto hat über 20 € gekostet. Akupunktur mit ca.5 Akupunkturnadeln in den Finger, innerhalb kurzer Zeit reingestochen, Höchstsatz abgerechnet über 70 €. Früher waren diese Ausschöpfungen die Ausnahme, heute sind sie die Regel und die Ausnahme sind die normalen Abrechnungen.

    Mich würde einmal interessieren, was die Ärzte/Therapeuten für die gleiche Leistung bei Kassenpatienten bekommen. Ich habe schon Begründungen gehört, dass sie angeblich bei Kassenpatienten mindestens dasselbe oder noch mehr für die Leistungen bekommen. Das kann ich mir aber nicht vorstellen.

  • Ich habe mich über die steigenden Beiträge auch immer aufgeregt, bis ich nun selber schwer erkrankt bin und die ganzen Kosten sehe.

    Ich frage mich jedes Mal, wieviele Menschen nichts einreichen dürfen, damit meine Kosten abgedeckt sind. Der medizinische Fortschritt muss einfach irgendwie bezahlt werden.

    Liebe Grüße

  • Es bringt dem Leser relativ wenig, immer nur die Erhöhung ohne die Ausgangsbasis anzugeben.

    Das dachte ich auch. Klar war ich über die Erhöhung von insgesamt 40 EU (ca. 10 %, 50 % Beitragspflicht) für mich nicht begeistert. Es gab aber in den letzten Jahren auch Nullrunden. Und letzten Oktober habe ich über 1000 Euro Rückerstattung erhalten, wenn ich unter dem Betrag einreiche, wird die Differenz ausgezahlt. Erst darüber sind meine schadensfreien Jahre weg. Für dieses Jahr bin ich dank kleiner OP bei ca. 500 Euro, reiche ich also noch ein und erhalte im nächsten Jahr immer noch über 500 Euro zurück. Das bieten andere Versicherungen nicht an.

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

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