Schule nach den Osterferien [NRW u.a.]

  • ... könnte man doch schon mal SOFORT anfangen und das z.B. für die BL klären, die morgen/übermorgen Schule hätten, statt die zuerst wieder antanzen zu lassen.

    Stimmt, das sind echt einige, die diese Woche anfangen! Hamburg und Sachsen-Anhalt morgen, die Palz, Meck-Pomm und Saarland im Laufe der Woche :weissnicht:

  • Aber wäre es dann nicht authentischer, das Interview unter einer Brücke zu geben? Oder meinetwegen auf?

    Es hätte zumindest mehr Symbolkraft 😂

    Ja, stimmt, da ist in etlichen BL ohnehin frei.

    Dazu Pfingstmontag und Fronleichnahm, gerne noch Maria Heimsuchung und St. Irgendwas ...

    Jetzt hab ich auf die Schnelle Maria Heimschooling gelesen 🤦🏼‍♀️

  • Ich bleibe dabei: Bei Masken, Tests und Lüften sind die weiterführenden Schulen ein Infektionsrisiko, der Beitrag zur Pandemie sicher nicht marginal, aber überschaubar siehe Modellrechnung der TU Berlin. Präsenzunterricht mit Masken steigert R-Wert um 0,015. Private Haushalte um 0,5; private Treffen um 0,6. Die Studie ist ein Augenöffner.


    Gefährlich sind private Haushalte, private Treffen, da muss aber auch jeder mitmachen.

  • So einfach ist das nicht. Alleine, da die Räumlichkeiten der einzelnen Schulen sehr unterschiedlich ist. Mit AHA und Kleingruppen hast du dann während der Abiturprüfungen keinerlei Räume bzw. Personal mehr.

    Bei uns fiel letztes Jahr der Präsenzunterricht für alle anderen (geteilten) Klassen an den Abiturtagen aus. Einfach aus dem oben genannten Grund. So konnte man die Kurse aufteilen, hatte fast das gesamte Personal zur Verfügung.

  • Wie gesagt, eine Modellrechnung. Setzt voraus, dass alle Schüler immer brav ihre Maske tragen, die natürlich allen Standards entspricht. Sie niemals nie im Klassenzimmer abnehmen. Und alle Kollegien fleißig lüften. Schade nur, dass ich nicht in so einer Modellsschule unterrichte.

  • Bei uns darf noch immer im Klassenraum gegessen und getrunken werden (völlig unverständlich, aber ohne klares Verbot von oben wird sich in dem Punkt sicher nichts mehr ändern) - schon allein deswegen sind die Modellrechnungen nicht aussagekräftig.

  • Ich bleibe dabei: Bei Masken, Tests und Lüften sind die weiterführenden Schulen ein Infektionsrisiko, der Beitrag zur Pandemie sicher nicht marginal, aber überschaubar siehe Modellrechnung der TU Berlin. Präsenzunterricht mit Masken steigert R-Wert um 0,015. Private Haushalte um 0,5; private Treffen um 0,6. Die Studie ist ein Augenöffner.


    Gefährlich sind private Haushalte, private Treffen, da muss aber auch jeder mitmachen.

    Also keine Familie mehr. Alle wohnen alleine, auch Kinder. Meinst du das wirklich ernst?


    (Und nein, so einfach ist es nicht. Bei der englischen Mutation steckt innerhalb von Minuten ein infiziertes Kind alle in der Familie an. Also ein Kind in der Schule 2 - 3 Infektionen in privaten Haushalten, Schule zu, kein infiziertes Kind, keine infizierte Angehörige. Man muss die 1. Infektion verhindern, dann verhindert man auch die im privaten. Und nein, Kinder und Jugendliche tragen selten die Masken korrekt (man kann bei OP-Masken von der Seite hereinsehen, die Maske endet in der Mitte der Nase oder gar an der Nasenspitze), können aber bei mehr als 5 Schülern in einer Gruppe (10 qm pro Person) auch nicht genug Abstand halten.)


    Dank fehlender Abstände sind Kitas und Schulen tatsächlich Pandemietreiber, 10 qm pro Person, alles andere ist Leichtsinn.)

    Meine Beiträge werden auf einer winzigen Tastatur eines Tablets mit Autokorrektur geschrieben. Bitte entschuldigt Tippfehler. :mad:

  • Was ist der Unterschied zwischen privaten Haushalten und privaten Treffen?

    Weiß ich nicht. Eventuell

    privater Haushalt: Deine Frau hat Corona und steckt dich an

    privates Treffen: Dein Kumpel besucht dich und bringt seine Freundin und seine Kinder mit. Dein Kumpel hat Corona.

    oder: Die Abiturienten treffen sich zu einer Lerngruppe

  • Ich bleibe dabei: Bei Masken, Tests und Lüften sind die weiterführenden Schulen ein Infektionsrisiko, der Beitrag zur Pandemie sicher nicht marginal, aber überschaubar siehe Modellrechnung der TU Berlin. Präsenzunterricht mit Masken steigert R-Wert um 0,015. Private Haushalte um 0,5; private Treffen um 0,6. Die Studie ist ein Augenöffner.


    Gefährlich sind private Haushalte, private Treffen, da muss aber auch jeder mitmachen.

    Ich glaube im Sek2 Bereich sind die offenen Schulen garnicht so das Problem. Mit Lüften, Abstand und Masken kriegen wir das im Unterricht schon hin.


    Das Problem ist das Signal, was von offenen Schulen ausgeht. Für die Schüler bedeutet offene Schulen = normales Leben. Und dann kuscheln sie halt fröhlich auf dem Pausenhof, auf dem Heimweg und in ihrer Freizeit. Eben immer dann, wenn kein Lehrer mit erhobenem Zeigefinger daneben steht.


    Habe ich erst kurz vor den Ferien erlebt: meine eigentlich sehr vorsichtigen Schüler stehen zu 7 vor dem Aufzug. Ein Rolli-Fahrer. Ich ermahne, dass nur Gehbehinderte in den Aufzug dürfen und sonst der Abstand zu klein ist. Kaum drehe ich mich weg sind alle 7 im Aufzug reingequetscht.:autsch:

    Sei konsequent, dabei kein Arsch und bleib authentisch. (DpB):aufgepasst:

  • Da ich mit meinen Prognosen bzgl Schulschließung und Präsenz bisher immer konsequent falsch lag: Glaubt ihr, es geht für irgendwelche SuS neben den Abitur/FHR Klassen weiter nach den Ferien? Ich müsste mir so langsam mal Gedanken um die Unterrichtsplanung machen, will aber nicht für die Tonne planen und auch nicht für drei verschiedene Szenarien. :zahnluecke:

    Wer lag denn bisher oft richtig mit seinen Einschätzungen und mag mal Orakel spielen? :gruss:

  • Wüsste ich auch gerne. Ich schätze, ja. Sonst wäre der ganze Testzinober umsonst gewesen. Noch mehr Gesicht verlieren kommt für die NRW-Regierung, schätze ich, nicht in Frage.

    Dödudeldö ist das 2. Futur bei Sonnenaufgang.

  • Da ich mit meinen Prognosen bzgl Schulschließung und Präsenz bisher immer konsequent falsch lag: Glaubt ihr, es geht für irgendwelche SuS neben den Abitur/FHR Klassen weiter nach den Ferien? Ich müsste mir so langsam mal Gedanken um die Unterrichtsplanung machen, will aber nicht für die Tonne planen und auch nicht für drei verschiedene Szenarien. :zahnluecke:

    Wer lag denn bisher oft richtig mit seinen Einschätzungen und mag mal Orakel spielen? :gruss:

    Ich hoffe inständig, dass die Abschlussklassen (ich spreche hier von Gym Q2) zur Schule kommen dürfen (FHR am Besten auch, aber davon bin ich nicht betroffen). Besser wäre es. Ich möchte Mathe nicht in Distanz machen. Ich wollte u.a. alte Abiaufgaben rechnen und da brauche ich meine "Schäfchen" vor Ort (und die sind motiviert, Bullerbü und so). Tortzdem! Auch muss ich noch Vorabiklausuren wiedergeben + kurz besprechen (Fehlerschwerpunkte).

    Gym Q1: Da bin ich mir unsicher. Irgendwann im Dezember war die Def. von Abschlussklassen: Diejenigen, die dieses Jahr ihren Abschluss machen.

    Dann beim Restart war die Def. von Abschlussklassen (Gym): Q1 + Q2.

    Q2: Präsenz komplett (da eh nur die prüfungsrelevanten Fächer

    Q1: eventuell Wechselunterricht (wenn die kommen dürfen)

    Klasse 1 - EF gehe ich mal von Distanzlernen bis Ende des Monats aus. (zumindest für Städte/ Orte mit Inzidenzien > 100)

    Notbetreuung Klasse 1 - 6.


    Aber hey: Ich bin nicht Frau Gebauer!

    Kann man eigentlich eine Beurlaubung beantragen, wenn man Schulministerin werden möchte?

  • Die Frage für mich ist, was passiert wenn die KMK und damit Frau Gebauer den Betrieb wie vor den Ferien weiterlaufen lassen möchte, Laschet jedoch anderer Meinung ist (da er nun wieder Kurs Merkel fährt). Laschet kann sich durchsetzen, oder?

    "If you never try, then you'll never know" - Coldplay

  • Wüsste ich auch gerne. Ich schätze, ja. Sonst wäre der ganze Testzinober umsonst gewesen. Noch mehr Gesicht verlieren kommt für die NRW-Regierung, schätze ich, nicht in Frage.

    Mein Gefühl sagt mir, dass es weitergeht für fast alle nach den Osterferien. Aber bisher lag ich bei JEDER Entscheidung bzgl Schulöffnung falsch :victory: Also könnte man mich vielleicht als Anti-Orakel erkiesen, weil bisher immer genau das Gegenteil von meiner Erwartung eingetreten ist. Planen würde ich halt trotzdem gerne schon mal ein bisschen.

  • Ja, ich denke auch das Problem ist das Zeichen. Wenn ich sehe wie die draußen beim Rauchen kuscheln, weil es kalt ist, dann noch mal eben beim Brot vom anderen abbeißen, zu Dritt ohne Maske in einem Auto kommen, weil sie ja eine Fahrgemeinschaft haben und das mit dem Bus ja viel unsicherer ist wegen Corona und länger dauert. Sie am Wochenende sich eh zum "Kochen/Lernen" getroffen haben...


    Ich würde meine Vorklausur lieber im Distanzlernen besprechen, als wieder zuerst mit der einen Gruppe, dann mit der anderen, dann hat noch wer eine Frage und ich soll mal eben kommen und in seine Klausur gucken, weil er was nicht lesen kann...

    Wiederholung mit der halben Gruppe und dann zwei Mal, dauert einfach länger.


    Also ich würde mich eher freuen, wenn meine FHR Schäfchen erst wieder zur Klausur antreten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass 3 von denen in Quarantäne sind und alles nachschreiben müssen und davon dann wieder beim Nachschreibtermin krank ist und ich eine 3. Klausur erstellen muss, deutlich geringer. Genau wie die Wahrscheinlichkeit, dass wir kaum genügend Aufsichten haben, weil Kollegen in Quarantäne sind.

    Only Robinson Crusoe had everything done by Friday.

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