• Ich finde es schwer erträglich, wie du jegliche Optionen ablehnst. Beratungsstelle: geht nicht. Psychotherapie: Kein Platz in Sicht. Krankschreibung: Kann ich doch nicht machen. (...)

    Ich habe schon so oft erlebt, dass Kolleg*innen mit wichtigen Aufgaben ausfallen, auch längerfristig. Es ist nicht dein Job, dich darum zu kümmern, wie das aufgefangen wird. Ich habe beispielsweise mal eine Abschlussklasse kurzfristig übernommen, weil der Kollege ausfiel. Na und. Dann mache ich das eben. Und bitteschön, deine verbeamteten Kollegen können auch was tun für ihr Geld.

    Ich kann mich Piksieben und CDL nur anschließen. Melde dich krank (am Besten gleich für etwas länger) und bitte darum, dass eine andere Kollegin/ ein anderer Kollege die ZP 10 Vorbereitung für die 10er übernimmt. Meine Schulleitung würde - wenn sie wüsste, dass jemand länger ausfällt - nach Möglichkeit eine Kollegin/ einen Kollegen einsetzen, der die Fakultas für das jeweilige Fach hat (klappt in der Regel auch, selbst bei einer zweiwöchigen Abstinenz.)

    Ansonsten könnte ich meine Kolleg:innen, die in der gleichen Jahrgangsstufe unterrichten, auch bitten, der Vertretungslehrkraft entsprechendes Vertretugnsmaterial zu geben. Irgendwie würde sich bei uns schon eine Lösung finden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich zitiere nicht einzelne Beiträge, es ging zu schnell für mich, möchte aber die TE ermutigen, sich auf so vielen Wartelisten zu setzen, wie möglich. Und wenn es am Ende so ist, dass du es "alleine schaffst", super.
    Ich habe dadurch mehr als zwei Jahre verloren und warte noch auf den offiziellen Platz. Nur dass es mir wiederum so schlecht ging, dass ich einen sogenannten "Akutversorgungsplatz" bekommen habe, und fast ein Jahr lang die stationäre Einweisung eingeredet / angeraten bekommen habe.
    Und das war das beste, was mir passieren konnte, als ich sie auch angenommen habe. Da kann ich sagen: Klar, als Privatpatientin musste ich wiederum bei der "Wunschklinik" (ganz normale öffentliche Klinik, aber eben keine mit "von heute auf morgen"-Akutplätzen) weniger lange auf den Platz warten aber auch da haben sie nach Dringlichkeit sortiert.
    Auch da der Rat: Informiere dich über die psychosomatische Versorgung in deiner Nähe. Du hast körperliche Baustellen, du zeigst starke Anzeichen einer Depression (ob beginnend oder verfestigt), selbst wenn du erst in 9 Monaten einen Platz bekämst: Ablehnen kannst du immer noch (oder verschieben /neu auf die Liste setzen lassen).
    Raus aus allem.
    "Herausnahme aus dem Konfliktfeld", wie es so schön auf meiner Überweisung hieß.
    Und NEIN, meine Schule ist NICHT DAS Problem. Auch NICHT meine bisherige Dienststelle. Sondern mein Umgang damit. (und da sind viele Lehrkräfte von der Persönlichkeit her dafür prädestiniert, reinzurutschen).

    Es ist nicht dein Job, dich darum zu kümmern, wie das aufgefangen wird.

    Wichtiges Zitat.
    (Und den habe ich sowohl von meiner Schulleitung, von meinem Stundenplaner als auch von den Ärzten gehört... es wird wohl was dran sein).

    Ich wünsche dir Einsicht und gute Besserung. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Ersteres das schwierigste ist. Aber keine*r von uns geht mit gebrochenem Bein zur Arbeit und unterrichtet weiter Sport und schämt sich dafür, die Verletzung zu haben und kaschiert sie also fleißig und humpelt vor der Klasse.

  • Wenn Zusatzqualifikationen für dich nicht relevant sind, bleibt immer noch die unterschiedliche Ausbildungsdauer bei gleicher Besoldung. Hier in NRW: Vor zehn Jahren 7 Semester plus 24 Monate Vorbereitungsdienst —> A12, bald A13. Heute 10 Semester plus 18 Monate Vorbereitungsdienst —> Gleiche Besoldung bei längerer Ausbildung. Das ist gar keine Seiteneinstiegs-Thematik.

    Du musst differenzieren zwischen grundständiger Ausbildung und Anerkennung anderer Studiengänge. bei Letzteren ist es eben eine Seiteneinstiegstjematik. Bei ersteren natürlich nicht, da gibt es überhaupt keine andere Ausbildung mehr als Bachelor plus Master plus Referendariat in NRW. Die, welche damals noch einen Kurzstudiengang hatten (sogar nur sechs Semester Studium plus ein Prüfungssemester) haben jetzt schlicht und einfach Glück, dass sie mit übergeleitet werden. Die gehen jetzt auch schon auf die 50 zu. Da wird man es vermutlich nicht gewagt haben, sie bei der Höhergruppierung zu übergehen.

    Wenn es sich nicht kürzlich geändert hat, braucht man für den Quer Einstieg aber immer noch ein Hochschulstudium mit mindestens acht Semestern, wenn es TVL 13 beziehungsweise A13 werden soll. Hat man nur ein Bachelor, landet man halt in TV l 10 oder so. Und da ist es halt möglich, dass nur ein Semester fehlt. Natürlich nicht Studiendauer, sondern Regelstudienzeit.

  • Hier benötigt jemand Hilfe in einer wirklich prekären Situation. Kann eine Moderation die off Topic Beiträge zur Besoldung und PKV auslagern?

    An die TE: Du hast nun von so viele gehört, dass Dein Befinden grenzwertig ist. Eine Krankschreibung wäre das erste Mittel, damit Du wieder durchatmen und deine Gedanken ordnen kannst. Die Nummer vom psychologischen Dienst hat hier auch schon jemand gepostet. Die helfen auch, ohne dass die Verbeamtung gefährdet ist! Das soll nämlich kein Grund sein, sich keine Hilfe zu holen.


    Alles gute.

  • Ich wollte mich gerne auf zwei Beiträge hier beziehen, die ich aber leider nicht mehr finde.

    Daher versuche ich es so:

    Eine Schreiberin / Ein Schreiber schrieb, dass mein Arbeitspensum in Rahmen sei. Und ja, das sehe ich grundsätzlich auch so. Eine Kollegin mit zwei Hauptfächern sagt mir regelmäßig, dass sie bei meinen Stunden 6 Korrekturen hätte. Und das ist mir alles auch bewusst. Und ich weiß auch, dass ich meine Studienfächer mit großer Freude studiert habe - wohlwissend, dass ich immer ein Korrekturfach habe.

    Insgesamt bin ich gerade hin und hergerissen. Enge Kolleginnen schreiben mir in den letzten Tagen mehrere Nachrichten, dass ich keine Überlastungsanzeige stellen solle. Als Begründung wird genannt, dass ich 3 Stunden Q2 abgebe (ohne Erst- oder Zweitkorrektur schriftlicher Abiprüfungen) und ich dafür die 1,5 Tage prüfen müsse. Das sehe ich jetzt auch ein. Die 3 Stunden müssen kompensiert werden. Die anderen Korrekturen spielten keine Rolle. Was ja auch verständlich ist.

    Das sehe ich alles ein und habe ein schlechtes Gewissen, weil ich die Oberstufenkoordintion um Befreiung von 2. Prüfungstag gebeten habe.

    Jede Nachricht von euch, die sich auf meinen Gesundheitszustand bezogen hat, habe ich mit Bauchschmerzen gelesen. Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte. Und ich brauche Luft zum Atmen. Jedoch weiß ich noch nicht, wie ich diese bekommen soll.

    Erstmal werde ich beim Hausarzt Blut und Blutdruck abklären lassen. Dann hole ich mir beim Phlebologen ein Rezept für Kompressionsstrümpfe. Laut meiner Recherche müsste ich dann weniger Schmerzen haben. Das wollte ich bereits im Januar machen, habe es aber einfach nicht geschafft (oder nicht schaffen wollen).

    Zudem werde ich mich mit der Schwerbehindertenvertretung in Verbindung setzen.

    Ich nutze jetzt die 2 Wochen Ferien erst einmal für mich. Mir geht es sicherlich besser, wenn ich Abstand zur Schule in den Ferien bekomme.

    Wäre nur nicht mein Gefühl, ein schwacher / unbelastbarer Mensch zu sein.

    Die Nachrichten zur Vertretungsplanung im Falle einer AU habe ich auch gelesen. Es ist schön, dass das bei euren Schulen anders ist. An meiner Schule weiß ich aber, wie die Vertretungen ablaufen werden. Das ist ein großes Problem der Schule, an dem durch eine Arbeitsgruppe gearbeitet wird.

  • Manchmal braucht es deutliche Worte.

    "Ich bin die nächsten zwei Wochen krank geschrieben, ich kann mich um nichts Schulisches kümmern und ab jetzt auch keine Anrufe dazu mehr entgegennehmen.". Und dann durchziehen. Was soll denn passieren? Gerade WEIL du aus psychischen Gründen rausgenommen werden würdest, solltest du in der Zeit wirklich nichts für die Schule machen. Wie würde es denn an der Schule laufen, wenn du einen Autounfall hättest (Gott bewahre!) und danach wochenlang im Krankenhaus liegen würdest? Die müssten ohne dich klarkommen. Und das würden sie auch.

    Ich denke, dass Ferien zum Abschalten und Kraft tanken gut sind, bezweifle aber ehrlich gesagt, dass sie dir reichen werden.

    Ich schrieb schon auf Seite 2, dass ich mich für die Ferndiagnose entschuldige, trotzdem lege ich dir ans Herz, ehrlich zu dir zu sein, und wenn alles wirklich so dramatisch ist, wie du schreibst (Aufwachen in Panik. Buchstaben verschwimmen dir vor den Augen und du bist unfähig, zu korrigieren. Du weinst vor Wut, wenn du an die Schule denkst. Du kannst nie abschalten, auch in der Therme nicht.), dir wirklich zeitnah einen Termin beim Arzt zu machen, und damit meine ich nicht den Phlebologen und auch keine Blutuntersuchung beim Hausarzt, sondern beim Hausarzt ein ehrliches Gespräch darüber, wie es dir geht - psychisch.

  • Eine Überlastungsanzeige finde ich ehrlich gesagt auch viel tiefgreifender für eine Person, die offensichtlich konfliktscheu ist (kein Vorwurf). Das gibt viel mehr Nachfragen und Schulleitungskontakt als zu sagen, „ich bin x Wochen krank, kümmert euch drum, das ist euer Job“

    • Offizieller Beitrag

    Die Nachrichten zur Vertretungsplanung im Falle einer AU habe ich auch gelesen. Es ist schön, dass das bei euren Schulen anders ist. An meiner Schule weiß ich aber, wie die Vertretungen ablaufen werden. Das ist ein großes Problem der Schule, an dem durch eine Arbeitsgruppe gearbeitet wird.

    Ach, glaub mir, die ‚Schule‘ sieht es auch vermutlich anders. Meine SL hat auch meinen Vertretungsblödsinn am Anfang ‚zugelassen‘ bzw. mit Freude beobachtet. Ich rede also hier als Vernünftige. Und für den Ausfall ist es eben genauso: nicht meine Sache.

    Dann füge ich hinzu: NICHT aus der Ferne vertreten.


    Zum anderen Punkt: es IST egal, ob du objektiv mehr haben könntest. DU bist gerade am Rande, das könnte anders gehen und du bist nicht gerade am Jammern, weil du mal eine Klausur im Halbjahr hast.

    Die Alleinerziehende darf auch nicht der Mutter am Limit sagen, sie dürfe sich nicht beschweren.

    • Offizieller Beitrag

    Hier benötigt jemand Hilfe in einer wirklich prekären Situation. Kann eine Moderation die off Topic Beiträge zur Besoldung und PKV auslagern?

    <Mod-Modus>

    Erledigt.

    Ihr findet die Diskussion hier (auch die 20 Beiträge, die nach Sissymaus' Hinweis noch geschrieben worden sind). PKV und GV (aus "Überlastung")

    kl. gr. frosch. Moderator

  • Ich glaube ehrlich gesagt schon, dass du vielleicht gerade auf einen Burnout zusteuerst, und entschuldige mich im Voraus für die Ferndiagnose, aber ich habe genug gesehen, dass ich Warnzeichen erkenne.

    Und ich finde auch, dass du dringend eine Auszeit brauchst. Geh zum Hausarzt und schildere ihm deine Symptome, deine Gefühlslage, dein Stimmungsbild, und dann entscheidet, was eine gute Lösung für dich sein kann.

    Ja, da stimme ich Kathie voll zu. Ich habe die Beiträge momentan erst bis hierhin gelesen, aber ich würde das Tief vom Freitag auf alle Fälle ernst nehmen, auch wenn es dir Samstag früh besser geht. Vermutlich wird es dich früher oder später wieder einholen. Bitte geh zum Hausarzt und schau, dass du eine Auszeit und Hilfe bekommst.

  • KreideSpuren: Du bist kein schwacher Mensch, nur weil du dir Hilfe holst. Warte bitte nicht, bis alles ganz schlimm wird und du nur noch dein altes Leben in der zukleinenWohnung zurückwillst. Ich spreche aus Erfahrung.

    2 Wochen krankschreiben bringt nicht viel. Du brauchst vmtl. eine Reha und anschließend ambulante therapeutische Begleitung. Das ist übrigens mit den gesetzlichen leichter zu bekommen, als mit den privaten.

    Aber auch nur meine Ferndiagnose...alles Gute dir.

  • NRW: Vor zehn Jahren 7 Semester plus 24 Monate Vorbereitungsdienst —> A12, bald A13.

    Grundsätzlich hast du Recht, allerdings ist das (fairerweise muss man sagen, je nach Uni) länger her als 10 Jahre, die 24 Monate VD gab es mWn das letzte Mal 2012 afaik. Die Unis haben z.T. ihre Studiengänge schon wesentlich früher umgestellt, landesweit aber, soweit ich weiß, mit der LABG 2009.

  • Über die deutsche Rentenversicherung kommt man zuweilen auch recht problemlos zu einer Reha. Vorteil, wenn man keine Beamtin ist. Ein Bekannter war jetzt im Abstand von 4 Jahren schon 2mal zur Reha. Oft reichen gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, Übergewicht u.ä. Der Arbeitgeber muss dem i.d.R. zustimmen. Zumindest außerhalb der Schule.

  • Über die deutsche Rentenversicherung kommt man zuweilen auch recht problemlos zu einer Reha. Vorteil, wenn man keine Beamtin ist. Ein Bekannter war jetzt im Abstand von 4 Jahren schon 2mal zur Reha. Oft reichen gesundheitliche Probleme wie Bluthochdruck, Übergewicht u.ä. Der Arbeitgeber muss dem i.d.R. zustimmen. Zumindest außerhalb der Schule.

    Arbeitgeber haben nicht das Recht eine medizinisch erforderliche, durch KV oder auch RV bewilligte Reha zu verwehren, sondern sind arbeitsrechtlich dazu verpflichtet Arbeitnehmer für die Dauer der Reha von der Arbeit freizustellen bei Lohnfortzahlung gemäß Arbeitsrecht. Das „in der Regel“ kannst du also getrost streichen an der Stelle.

    Auch im Schuldienst gilt das für medizinisch erforderliche, genehmigte Rehabilitationsbehandlungen, denn auch Beamtinnen und Beamte- gleich ob in PKV oder GKV- können sich nicht rein willkürlich Behandlungstermine in Rehakliniken auswählen, sondern bekommen diese zugewiesen und/ oder benötigen Behandlungen akut, sprich außerhalb von Ferienterminen.

    "Benutzen wir unsere Vernunft, der wir auch diese Medizin verdanken, um das Kostbarste zu erhalten, das wir haben: unser soziales Gewebe, unsere Menschlichkeit. Sollten wir das nicht schaffen, hätte die Pest in der Tat gewonnen. Ich warte auf euch in der Schule." Domenico Squillace

    Einmal editiert, zuletzt von CDL (15. April 2025 00:45) aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Vertretungslehrer bereiten bei uns grundsätzlich keinen Unterricht vor. Entweder es gibt Aufgaben oder nicht.

    Zudem ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass die Vertretungen von Deutsch-KuK übernommen werden.

    Im Schlechtesten Fall bekommen die SuS keine Vertretungslehrkraft, sondern werden von den anderen KuK, die auf dem Flur Unterricht haben, mitbeaufsichtigt. Es sind 10er. Oder sie bekommen Entfall (da Unterricht in den Randstunden).

    Und dann muss ich mich später mit den Eltern auseinandersetzen, weshalb die ZP 10 Vorbereitung so schlecht gewesen ist.

    Kein Wunder, dass du überlastet bist. Mit der Einstellung ist das vorprogrammiert.

    Wenn wir jetzt mal ehrlich sind: Die Abschlussprüfungen sind sehr "normiert" und man kann sich sehr gut mit alten Prüfungen vorbereiten. Das gilt nicht immer und überall, aber für die Fächer Mathe, Deutsch und Englisch, in der die ZP10 geschrieben wird, auf jeden Fall. Die Schüler kriegen Zugang zu den alten Aufgaben bzw. man stellt sie bereit und dann können sie damit üben. Fertig. Die sind auch alt genug. Wir reden hier von 15- bis 16-Jährigen, die kommen schon klar.

    Bei längerem Ausfall kann die SL ja Fachlehrkräfte einsetzen.

    Wieso mit den Eltern auseinandersetzen? Die Schüler sollen lernen und und ihr Bestes geben und die Schulleitung ist gefragt, bei längerem Ausfall geeigneten Ersatz zu finden. Dazu kommt, dass du auch noch an einem Gymnasium bist. Da haben die Schüler mehr Eigenmotivation als an anderen Schulformen und sind noch am ehesten dazu in der Lage, sich auf neue Situationen einzustellen.

  • Die Nachrichten zur Vertretungsplanung im Falle einer AU habe ich auch gelesen. Es ist schön, dass das bei euren Schulen anders ist. An meiner Schule weiß ich aber, wie die Vertretungen ablaufen werden. Das ist ein großes Problem der Schule, an dem durch eine Arbeitsgruppe gearbeitet wird.

    Das ist aber ein Problem der Schule. Dafür kannst du ja nichts.

    Eine Krankmeldung mit dem klaren Hinweis, dass du nicht erreichbar ist, wie Kathie vorgeschlagen hat, halte ich für einen guten Weg - wenn auch nur mit vorübergehender Wirkung. Wenn man noch dazu bekannt gibt, dass der Arzt dir jeglichen Kontakt zur Arbeit/Schule verbietet und dies deiner Genesung schadet, hakt da auch keiner weiter nach.

  • Auch wenn das jetzt kein wirklicher Trost ist: verbeamtet, dürftest du auch nicht viel mehr Geld haben als jetzt, denn die private Krankenkasse wird dich vermutlich nur mit Risikoaufschlag von 30 % nehmen. Je nach Alter zahlst du dann locker 500 Euro und mehr. Und zwar auch, wenn du mal Teilzeit machen solltest. Das darf man wirklich nicht vergessen! Auch steigen die Stufen im TVL schneller als bei den Beamten, du bist schneller in der Endstufe. Du könntest auch mal versuchen eine Kur zu beantragen, als Beamter geht das nämlich kaum noch (da immer besser als Akuteinweisung in die Klinik), sonst ist das Risiko hoch, auf erheblichen Kosten sitzen zu bleiben….

    Nicht pauschalierbar. Ich zahle als Beamter mit 30% Aufschlag und zwei Kindern weniger als wenn ich angestellt wäre. Selbst so erlebt für drei Monate, als ich unter die JAE fiel und mich als Angestellter in der GKV versichern musste. Ab dem 1.4.2024 war ich verbeamtet und zahle für die PKV weniger. Bei sehr deutlich besseren Leistungen, jedenfalls was ich bisher in Anspruch nehmen musste.

    Nochmal ganz deutlich: Bei mir macht die Differenz zwischen angestellt und verbeamtet ca. 1.100,- netto aus. 1.400,- abzüglich PKV. Verheiratet, zwei Kinder. Und die Pension ist auch sehr viel höher, als ich als Angestellter erwirtschaften hätte können.

  • Dann hole ich mir beim Phlebologen ein Rezept für Kompressionsstrümpfe. Laut meiner Recherche müsste ich dann weniger Schmerzen haben. Das wollte ich bereits im Januar machen, habe es aber einfach nicht geschafft (oder nicht schaffen wollen).

    Das hilft auf jeden Fall. Ergänzend - irgendwer hatte es hier schonmal erwähnt - macht Ernährung auch tatsächlich einen Unterschied. Ich habe vor OP sofort gemerkt, ob ich basisch gegessen habe oder halt nicht. Kurkuma (in Maßen, zu viel schadet der Leber) und Ingwer sind auch gut (antientzündlich).

    Ich denke allerdings auch, dass der Kern deiner Probleme an anderer Stelle liegt.

  • Klinger

    Ja, nicht pauschalierbar. Du kannst aber nicht die konkreten Beträge für die PKv mit denen für die GKV vergleichen. Bruttolöhne sind bei Angestellten höher als bei Beamten. Du hast ja mit 2 Kindern 70 % Beihilfeanspruch, auch nicht vergleichbar. Familienzuschläge. Nicht vergleichbar mit der TE (da von Kindern nie die Rede war, gehe ich davon aus dass keine da sind). Alter spielt bei der PKV auch ne Rolle. Vollzeit versus Teilzeit. Bei Teilzeit (und das ist die TE )sieht es doch ganz anders aus.


    Wenn ihr es alle so wollt: der gemeinste Unterschied ist die Absicherung bei Dienstunfähigkeit. Und die droht hier! Da sind die Beträge für die die Krankenkasse Peanuts.

    Ich gehe mal davon aus, dass bei den Vorerkrankungen eine DU Versicherung nicht einfach zu bekommen ist.

    • Offizieller Beitrag

    Erstmal werde ich beim Hausarzt Blut und Blutdruck abklären lassen. Dann hole ich mir beim Phlebologen ein Rezept für Kompressionsstrümpfe. Laut meiner Recherche müsste ich dann weniger Schmerzen haben. Das wollte ich bereits im Januar machen, habe es aber einfach nicht geschafft (oder nicht schaffen wollen).

    Schau dich vorher nach einem guten Sanitätshaus um. Du solltest vom Phlebologen im besten Fall kein Rezept für die üblichen Rundstrick-Kompressionsstrümpfe bekommen, sondern für flachgestrickte - und die müssen gut ausgemessen werden, damit die Flachstrickkompression gut passt. Bitte den Phlebologen mit dem Hinweis auf viel Schreibtischarbeit um eine Kniekomfortzone, die muss auf dem Rezept stehen.

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